Als franziskanisches Hilfswerk unterstützen wir weltweit eine Vielzahl sozialer Projekte in den ärmsten Regionen unserer Erde. So unterschiedlich die Herausforderungen dabei sind, so eindeutig ist das Ziel: Die nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation hilfsbedürftiger Menschen. Das tun wir direkt vor Ort und dank der Hilfsbereitschaft von tausenden Spenderinnen und Spendern, für die Menschenwürde nicht nur ein Wort ist.
Es herrscht Krieg in Europa. Der Konflikt in der Ukraine sorgt für Angst, Verzweiflung und unermessliches Leid. Die Lage ist dramatisch. Menschen sind auf der Flucht in Angst um ihr Leben, ohne zu wissen, wie es weitergeht, wie die Zukunft ihrer Familien und Kinder aussieht.
Wir unterstützen schon seit Jahren mit unserem Schwesternhilfswerk FRANZ HILF die Menschen in der Ukraine. Dies erleichtert die akute Versorgung, da auf bereits vorhandene Strukturen zurückgegriffen wird.
Doch vor allem jetzt ist dringend Hilfe nötig – für die zahlreichen Flüchtlingsfamilien, die so dringend Nahrung, Trinkwasser, Decken, Hygieneartikel und Medikamente brauchen. Die Franziskaner an den unterschiedlichen Orten der Ukraine und der Ostslowakei geben so vielen Menschen Obdach und Hilfe wie möglich.
Wir bitten um Ihre Unterstützung für die Menschen in Not!
Nach den heftigen Fluten im Februar herrscht seit erneuten schweren Regenfällen Ende März wieder Chaos in der brasilianischen Stadt Petrópolis bei Rio de Janeiro. Starkregen, Hochwassser, Schlamm und Erdrutsche: Menschen wurden von den Wassermassen mitgerissen, ganze Häuser weggespült. Autos trieben fort, ganze Bergsiedlungen sind nach den Erdrutschen einfach nicht mehr da. Überall Schuttberge und Ausnahmezustand.
Die Franziskanerinnen und Franziskaner sind vor Ort und helfen mit Trinkwasser, Nahrung, Decken, Medikamenten und seelsorgerischem Beistand. Bitte helfen Sie jetzt, jede Spende zählt!
Rund 800 Hilfsprojekte konnten 2021 mit der Hilfe von Spenderinnen und Spendern unterstützt und realisiert werden.
Der nun veröffentlichte Jahresbericht bietet eine detaillierte Übersicht über die 2021 geleisteten Hilfsarbeiten und Projekte, die wir gemeinsam mit unseren Freunden und Förderern realisieren konnten.
2021 war weiterhin geprägt vom Corona-Virus, erstmalig haben wir in diesem Jahr auch in Deutschland nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal und in der Eifel geholfen. Die Nothilfe, die wir Dank Ihrer Unterstützung geleistet haben, ist immens. Insgesamt haben wir 806 Projekte in 84 Ländern unterstützt.
Wir danken all den Spenderinnen und Spendern der Charity-Aktion von „Börsen Aktuell“ Düsseldorf und den Initiatoren Thomas Strelow und Christoph Geyer für die Unterstützung der Flutopferhilfe Ahrtal.
In der Spendenaktion der Chart Show Börsen Aktuell wurden 14.074 Euro für die Flutopferhilfe der Ahrregion für „Franziskaner Helfen“ gesammelt und von den Initiatoren auf 15.000 Euro aufgerundet – die Scheckübergabe fand nun in der Börse Düsseldorf statt.
„Für mich ist ein kleines Wunder entstanden, wenn Menschen sich digital zusammenfinden und gemeinsam spenden und so konkret Hilfe leisten“ sagte Pater Matthias Maier OFM, Leiter von Franziskaner Helfen, bei der Übergabe des Spendenschecks in der Düsseldorfer Börse. „Danke, dass Sie nach wie vor an die Betroffenen im Ahrtal denken und sie von Herzen unterstützen.“
Hier können Sie den Dank an alle Spenderinnen und Spender der Chart Show ansehen.
"Durch unsere gemeinsamen Hilfen und die Solidarität wird ein neuer Frühling entstehen, davon bin ich fest überzeugt. Denn jeden Tag erleben wir die Unterstützung durch Ihre größzügigen Spenden und den Austausch miteinander. Dafür bin ich überaus dankbar. Genau an diese Verbundenheit und den Neuanfang erinnert uns Ostern. Und so feiern wir ein ganz besonderes Osterfest, denn wir zeigen in diesen Tagen des Krieges in Europa und den vielen weiteren globalen Krisen Liebe und Solidarität."
Dies schreibt Bruder Matthias Maier OFM, Leiter von Franziskaner Helfen in seinem aktuellen Newsletter zu Ostern, den Sie hier nachlesen und abonnieren können.
Ostern ist nicht nur das Fest des Frühlings und des Lebens, sondern auch ein Fest der Solidarität. Jesus von Nazareth zeigte in seinem Leben und Wirken Solidarität mit den Ausgegrenzten und Armen.
So sollten auch wir uns dieses Ostern besonders solidarisch zeigen mit allen Flüchtlingen weltweit und aus der Ukraine. Wie wir dies umsetzen können, regt Pater Prof. Johannes B. Freyer in diesem Video an - und wünscht allen gesegnete Ostertage.
Wie wichtig die medizinische Versorgung mit dem Krankenhausschiff für die Menschen in der Amazonasregion ist, erläuterte „Franziskaner Helfen“-Projektkoordinatorin Justine Taranow live auf der digitalen terrAssisi-Investorenkonferenz und teilte Eindrücke der Situation vor Ort.
Mit der "schwimmenden Klinik" kommen die Franziskaner zu den Menschen, die sonst keine Gesundheitsversorgung erhalten. Mit Behandlungszimmern, OP-Saal, Labor und Röntgen ist das Schiff gut ausgestattet, jedoch fehlt es dringend an Mitteln für Medikamente, um die Menschen zu versorgen.
Welchen beschwerlichen Weg Frauen zum Wasserholen in Kenia auf sich nehmen müssen, wie dringend Menschen in Nordindien in der schweren Corona-Pandemie auf Medikamente und Desinfektionsmittel-Hilfe angewiesen sind und warum Franziskanerbruder Fenol aus Haiti sich für neue Kleidung für die Waisenkinder bedankt („Manche Kinder wachsen so schnell, da passen gefühlt die Sachen von gestern schon nicht mehr!“) – dies sind nur drei von rund 200 Geschichten, Zitaten und Fotos, die auf der "Wand der Menschenwürde“ zu finden sind.
Dürfen Franziskaner überhaupt Geld besitzen? Ist es schwer, in bewusst gewählter Armut zu leben? Was macht den Menschen wirklich reich und warum ist Konsum für viele eine Art Ersatzreligion geworden?
Diese und weitere spannenden Fragen erläutert Pater Prof. Johannes B. Freyer im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung in der Rubrik „Reden wir über Geld“ und beschreibt unter anderem auch, wie Konsum zur Ersatzreligion vieler Menschen wird: „Heutzutage können Geld und Profit zum Gottesersatz werden, wenn sich das ganze Leben um noch mehr Geld, Erfolg und Noch-Mehr-Haben dreht. Das neueste Handy-Modell, das neueste Auto, die tollsten Reisen. (…) Vereinfacht gesagt: Jeder Mensch trägt auch ein religiöses Bedürfnis in sich, teilweise auch unbewusst. (…) Die Menschen brauchen Wallfahrtsorte. Das kann das Fußballstadion sein, das kann so ein Freizeitpark sein, das kann aber auch ein klassischer Wallfahrtsort sein wie Altötting.“
So biete die Franziskanische Perspektive auch einen alternativen Blick auf das Thema Geld: „Hier geht es ja um das, was mich am franziskanischen Leben fasziniert. Dieser Gedanke der Geschwisterlichkeit. Wir teilen unser Leben miteinander und eben auch die Einkünfte. (…) Wir Franziskaner verstehen das Leben als Geschenk. Materieller Besitz ist eine Gabe, ein Geschenk, wie ein Talent, das mir gegeben ist, das ich nutzen und nicht vergraben soll“, so Pater Johannes.
Das ganze Interview lesen Sie am Freitag, den 19.02.2021 in der Süddeutschen Zeitung unter der Rubrik „Reden wir über Geld“.
Unser Leiter Bruder Matthias Maier im phoenix-Interview vor Ort
Zyklon „Idai“ zerstörte im März 2019 große Teile von Mosambik – eines der zehn ärmsten Länder der Erde. „phoenix“ berichtet in der Dokumentation "Nach dem Zyklon - Was wird aus Mosambik?" über die Situation vor Ort und zeigt mehrere Hilfsprojekte von Franziskaner-Helfen.
Die Franziskanerschwestern in der Hafenstadt Beira verteilen Nahrungsmittel an Bedürftige und sorgen dafür, dass die Kinder wieder lernen und zur Schule gehen können.
In einer Suppenküche werden Waisen- und Straßenkinder dank der Unterstützung von Spenderinnen und Spendern täglich mit einer warmen Mahlzeit versorgt.
Die Franziskanerschwestern und -brüder unterstützen die Kleinen und ihre Familien mit Nahrung, medizinischer Versorgung und Bildungsprogrammen für die Kinder. Aber genau so wird den Kindern mit Workshops, Freizeitprogrammen, Spielen und Tanz auch etwas Kindheit und Selbstvertrauen zurückgegeben.
Hier bekommen die Mädchen und Jungen Unterstützung und Halt in einer unsicheren Welt.
Die Reportage wurde am Mittwoch, den 3. Juli 2019 ab 22:15 Uhr bei stern TV (RTL) gesendet - hier geht es zur Website der Sendung.
Die Kinder aus Aleppo kennen Bombenangriffe, Verletzungen und Tod. Viele der Kinder müssen immer noch Hunger leiden, können keine Schule besuchen. Manche der Kleinen sind Waisen oder verstoßen worden und müssen sich allein auf den Straßen durchschlagen. Andere leben mit ihren Familien in Trümmern und Ruinen.
Die "stern TV"-Journalistin Sophia Maier hat unseren Leiter, Bruder Matthias Maier, auf seiner Reise zu den Kindern in Aleppo und den franziskanischen Hilfsprojekten vor Ort begleitet.
Hier geht es zum Reisebericht und den Hilfsprojekten in Syrien
„Es ist schön“, so der Papst zu seinen Gästen, „wie ihr als Gemeinschaft von Ordensbrüdern und engagierten Laien euch an alle Menschen guten Willens wendet, um sie zu motivieren, den Armen, den Bedürftigen und an den Rand Gedrängten auf der ganzen Welt zu einer besseren Zukunft zu verhelfen.“
Papst Franziskus empfing die Mitarbeiter der Missionszentrale der Franziskaner (Franziskaner Helfen) anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Hilfswerks.
Erfahren Sie hier mehr zu unserer Audienz bei Papst Franziskus