Die Zukunftswerkstatt - was soll das sein?

Hunger, Flucht und Vertreibung, extreme Armut, Ausbeutung von Mensch und Umwelt – all das sind Themen, denen wir uns nicht nur in unserer Projektarbeit widmen. Die Franziskanische Zukunftswerkstatt setzt sich eine Aufklärungsarbeit zum Ziel, die globale Zusammenhänge und strukturelle Ungleichheiten ersichtlich macht, welche die multiplen Krisen unserer Zeit verursachen.

Wo Liebe ist und Weisheit, da ist nicht Furcht noch Unwissenheit nach Franz von Assisi

Entlang des Konzepts „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) hinterfragen wir gesellschaftliche Strukturen und Verhaltensmuster und denken über neue Möglichkeiten eines solidarischen Miteinander nach. Anhand der Erfahrungen unserer Projektpartner*innen verweisen wir auf ungerechte und ausbeuterische Mechanismen, mit dem Ziel, zu gerechten und zukunftsfähigen Entscheidungen zu befähigen.

Mit der Zukunftswerkstatt möchten wir unter anderem franziskanisch inspirierte Alternativen zum weitverbreiteten konsumorientierten Lebensstil aufzeigen. Dazu fördern wir die Diskussion aktueller Fragen z.B. in unserer Zeitschrift, der „Grünen Reihe“, in der halbjährlich Beiträge zu brennenden globalgesellschaftlichen Themen veröffentlicht werden oder bei Vorträgen und Diskussionen unserer Veranstaltungsreihe "Zukunft Jetzt!" in Bonn.

Bei Veranstaltungen beispielsweise zu den Bereichen „Entwicklung“, „Mission“ oder ethisches Wirtschaften lassen wir Menschen zu Wort kommen, die inspirieren, über den Tellerrand hinauszublicken und eine gerechtere und solidarische Gesellschaft zu denken.

Das Motiv unseres Engagements ist die Frage, wie eine nachhaltige, solidarische und gemeinwohlorientierte Zukunft für alle aussehen kann. Dabei inspiriert uns die franziskanische Philosophie und Spiritualität der resonanten Interaktion der Geschöpfe untereinander.

So wie es ist, kann es nicht bleiben. Wie aber sehen die Wege in eine Zukunft aus, in der glückliches Leben ohne Ausbeutung, Gewalt und Überschreitung planetarer Grenzen möglich ist?

Bei den Vorträgen der Veranstaltungsreihe „Zukunft Jetzt!“ möchten wir Menschen zu Wort kommen lassen, die inspirieren, über den Tellerrand hinauszublicken und eine gerechtere und solidarische Gesellschaft zu denken. Wir glauben, dass die franziskanische Philosophie und Spiritualität einen Beitrag leisten kann auf dem Weg in eine gerechtere und friedlichere Welt und laden Sie ein, mit uns über zukunftsweisende Themen zu diskutieren.

Die Grüne Reihe

Die Zeitschrift „Grüne Reihe“ ist die Zeitschrift der Zukunftswerkstatt von Franziskaner Helfen.

Seit 1979 werden hier aktuelle Thematiken aus franziskanisch-christlicher Perspektive behandelt. Die Hefte erscheinen zweimal im Jahr und richten sich an franziskanisch Interessierte, Beschäftigte in der Entwicklungszusammenarbeit, Studierende und Lehrende der Theologie, Sozial- und Gesellschaftswissenschaften sowie Schwestern und Brüder der franziskanischen Familie. Inhaltlich reichen die Beiträge von konzeptionellen Perspektiven auf Entwicklungszusammenarbeit, Nachhaltigkeit und Mission bis zu lokalen Berichten über angewandte Menschenrechts- und Umweltarbeit.

Die Grüne Reihe erscheint in Deutsch und Englisch und ist kostenlos und sowohl gedruckt als auch digital erhältlich. Falls Sie Interesse an der Grünen Reihe haben, schreiben Sie an

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    Aktuelle Projekte

      • Kinderleben retten

        Boulsa, Burkina Faso

        Kinderleben retten

        Schon viele Babys und Kleinkinder in Burkina Faso leiden an Unterernährung. Die Franziskanerinnen wollen 150 Babys und Kleinkindern helfen, mit Aufbaunahrung und Medikamenten.

      • Kostenlose Gesundheitsversorgung

        Bomang'ombe/ Tansania

        Kostenlose Gesundheitsversorgung

        Schwester Anne bittet uns um Hilfe, damit die Franziskanerinnen die hilfesuchenden Kranken in der Gesundheitsstation kostenlos behandeln und betreuen können.

      • Ein Brunnen für eine Schule

        Inhambane, Mosambik

        Ein Brunnen für eine Schule

        Damit die Versorgung der Schülerinnen und Schüler mit sauberem Trinkwasser direkt aus einem Brunnen am Ausbildungshaus gewährleistet ist, bittet Schwester Maria uns um Unterstützung.

      • Nähe, Würde und Wertschätzung

        Chucuito/ Peru

        Nähe, Würde und Wertschätzung

        Es gibt keinen geschützten Raum, ein dauerhaftes Dach über dem Kopf und Hilfe von Frauen über 18,, die in Peru Opfer von Menschenhandel wurden. In einem Haus der Franziskaner wird ihnen Zuflucht geboten, sie bekommen Schutz und Perspektive.

      • Fürsorgliche Hilfe und Aufklärung

        Dindigul, Tamil Nadu/ Indien

        Fürsorgliche Hilfe und Aufklärung

        Die Franziskaner bieten in Dindigul in Tamil Nadu vom HI-Virus betroffenen Familien ein umfassendes Betreuungsprogramm. Dazu gehören ambulante Versorgung, Ausgabe von Medikamenten und Nahrungsmitteln, Förderung von Einkommen schaffenden Maßnahmen und Freizeitgestaltung besonders für betroffene Kinder.

      • Nothilfe nach Zyklon

        Mosambik, Malawi und Madagaskar

        Nothilfe nach Zyklon "Freddy" in Südostafrika

        Wir helfen nach Zyklon "Freddy" den Betroffenen mit Nahrungsmitteln, Decken und Baumaterial für die zerstörten Häuser.

      • Wasser für die Dorfgemeinschaften in Lafiaso und Kojo Kuna

        Lafiaso, Kojo Kuna/ Ghana

        Wasser für die Dorfgemeinschaften in Lafiaso und Kojo Kuna

        In Lafiaso und Kojo Kuna gibt es keinen ausreichenden Zugang zu Trinkwasser. Die Menschen, in erster Linie Frauen und Kinder, müssen weit laufen, um Zugang zu Wasser für den täglichen Gebrauch zu haben.

      • Erdbeben Syrien - wichtige Nothilfe jetzt!

        Syrien, Grenzregion zur Türkei

        Erdbeben Syrien - wichtige Nothilfe jetzt!

        Die Erde bebte mehrfach so schlimm wie seit 1939 nicht mehr, über 20 Millionen Menschen sind von dem Erdbeben in der Grenzregion der Türkei und Syrien betroffen.

      Ihre Spende in guten Händen

      Als Träger des Spendensiegels des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI verpflichten wir uns nachweislich dem verantwortungsvollen und nachaltigen Umgang mit Spenden.

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