Als franziskanisches Hilfswerk unterstützen wir weltweit eine Vielzahl sozialer Projekte in den ärmsten Regionen unserer Erde. So unterschiedlich die Herausforderungen dabei sind, so eindeutig ist das Ziel: Die nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation hilfsbedürftiger Menschen. Das tun wir direkt vor Ort und dank der Hilfsbereitschaft von tausenden Spenderinnen und Spendern, für die Menschenwürde nicht nur ein Wort ist.
Es herrscht Krieg in Europa. Der Konflikt in der Ukraine sorgt für Angst, Verzweiflung und unermessliches Leid. Die Lage ist dramatisch. Menschen sind auf der Flucht in Angst um ihr Leben, ohne zu wissen, wie es weitergeht, wie die Zukunft ihrer Familien und Kinder aussieht.
Wir unterstützen schon seit Jahren mit unserem Schwesternhilfswerk FRANZ HILF die Menschen in der Ukraine. Dies erleichtert die akute Versorgung, da auf bereits vorhandene Strukturen zurückgegriffen wird.
Doch vor allem jetzt ist dringend Hilfe nötig – für die zahlreichen Flüchtlingsfamilien, die so dringend Nahrung, Trinkwasser, Decken, Hygieneartikel und Medikamente brauchen. Die Franziskaner an den unterschiedlichen Orten der Ukraine und der Ostslowakei geben so vielen Menschen Obdach und Hilfe wie möglich.
Wir bitten um Ihre Unterstützung für die Menschen in Not!
Die medizinische Versorgung der Menschen in den entlegenen Amazonasgebieten ist sehr schwierig. Mit der "schwimmenden Klinik" kommen die Franziskaner deswegen zu den Menschen, die sonst keine Gesundheitsversorgung erhalten. Mit Behandlungszimmern, OP-Saal, Labor und Röntgen ist das Schiff gut ausgestattet, jedoch fehlt es dringend an Mitteln für Medikamente, um die Menschen zu versorgen.
Gemeinsame Hilfe ans Laufen bringen für die Menschen in der Ukraine – das war Ziel des diesjährigen Ampega Walk & Run. Für jeden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erlaufenen Kilometer innerhalb der Aktion spendeten die Ampega-Gesellschaften einen Euro für den guten Zweck.
"Franziskus versuchte genau und gut zuzuhören, seinem Gegenüber die Möglichkeit zu geben, einen anderen Blickwinkel einzunehmen und die eigenen Ziele und Bedürfnisse nie zum alleinigen Maßstab seines Handelns werden zu lassen. Gerade in der Not vermochte er so dem Anderen den Vorrang zu geben", schreibt Bruder Matthias Maier OFM, Leiter von Franziskaner Helfen, im aktuellen Missionsbrief.
"Aus diesem Verständnis entstanden unsere franziskanische Bewegung und unser franziskanisches Hilfswerk. Gemeinsam mit Ihnen, unseren Spenderinnen und Spendern, und unseren Schwestern und Brüdern vor Ort möchten wir dieses Verständnis auch weiter in die Zukunft tragen. Wir möchten weiterhin Begegnung suchen und leben, damit wir die Bedürfnisse unserer Mitmenschen in Not verstehen und erkennen können. Nur so ist es uns möglich konkrete und zielgerichtete Hilfe zu leisten – ob während des Krieges in der Ukraine oder an vielen anderen Brennprunkten in Afrika, Asien oder Lateinamerika."
Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wie eigentlich ein Hilfsprojekt entsteht. In unserer Kennenlern-Veranstaltung "Ein Hilfswerk stellt sich vor" haben unsere ProjektreferentInnen erläutert,
welche Schritte bei der Planung eines solchen Projekts erforderlich sind, wie gemeinsame Hilfe in der internationalen Projektarbeit gestaltet wird und als Beispiel unser Projekt "Krankenhausschiffe auf dem Amazonas" vorgestellt.
Hier können Sie mehr über die einzelnen Schritte in der Projektarbeit und unser Hilfswerk erfahren
Seit einigen Jahren findet die Diskussion zu Kolonialismus nicht mehr nur in Universitäten und NGOs statt, sondern hat sich zu einem breiten öffentlichen Diskurs entwickelt. Themen wie z.B. die Rückgabe von geraubten Kunstgegenständen rücken so immer mehr in den öffentlichen Fokus.
Mit dem neuen Heft der Grünen Reihe nehmen wir die Debatte auf und lassen Autor*innen zu Wort kommen, die das Thema Kolonialismus aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten und aus theologischer, soziologischer, entwicklungspolitischer und medialer Perspektive greifbar machen, warum es wichtig ist, auch heute noch über Kolonialismus zu sprechen.
Wir hoffen, mit diesem Heft einen Beitrag zu leisten zum Verständnis für die Notwendigkeit einer Auseinandersetzung mit vergangenem und gegenwärtigem Kolonialismus in unserer Gesellschaft, aber auch einen Impuls zu setzen zur Reflektion unserer eigenen Arbeit als franziskanisches Hilfswerk.
Mit einer feierlichen Eröffnung im Bonner Münster beginnt für das international tätige Hilfswerk Franziskaner Helfen nach 53 Jahren in Bad Godesberg nun ein neues Kapitel des Wirkens in der Bonner Innenstadt.
„Ich freue mich sehr, heute hier bei Ihnen zu sein, um die neuen Räumlichkeiten einzuweihen, die auch eine neue Etappe auf Ihrem Weg markieren. Es ist wichtig, dass wir lernen, mehr und mehr Wege gemeinsam zu gehen, zum Wohle so vieler Menschen auf der Welt“, betont der Generalminister des Franziskanerordens Fr. Massimo Fusarelli OFM in seiner Rede.
„Dieser Tag ist für uns nicht nur von Dankbarkeit geprägt, sondern auch ein Aufbruchszeichen, um kreativ weiterzumachen“, sagt Pater Matthias Maier OFM, Leiter von Franziskaner Helfen. „Dies alles wäre nicht möglich ohne alle Menschen, die uns bei diesem Projekt unterstützt und begleitet haben, und ich möchte mich von Herzen bedanken.“
In den Büroräumen wurde an diesem Tag auch das Logo des Hilfswerks als Wand-Installation enthüllt, ein Geschenk von Daniela Bernhardt vom Architekturbüro Beyss und Carsten Weißenfels (Bauplan 3) zum Abschluss des gemeinsamen Projekts.
"Die Kinder sind so durch den Krieg geprägt! Das macht uns alle betroffen", berichtet Pater Oliver im Interview mit RTLnews und n-tv.
Pater Oliver Ruggenthaler ist Vorstandsmitglied von Franziskaner Helfen und koordiniert alle Projekte und Hilfsmaßnahmen in der Ukraine und den Grenzgebieten. Selbst im Osten der Ukraine haben die Franziskaner noch Brüder und Schwestern, die die Menschen unterstützen, die nicht fliehen können, zum Beispiel ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung. Die größte Herausforderung ist derzeit der Beschuss: "Man weiß nie, wann, wo gehen Raketen nieder."
Er sprach mit RTL-Journalistin Nele Balgo über die Lage vor Ort in der Ukraine, die Flüchtlingshilfe innerhalb des Landes und in den Nachbarländern und in Deutschland und Österreich, wo zum Beispiel Frauen und Kinder in die Klöster aufgenommen wurden.
Herzlichen Dank an alle Menschen, die uns auf unserem Stand auf dem Katholikentag in Stuttgart oder auf dem Bonner Vielfalt-Fest besucht und bei unserer Aktion „Herzensspender“ mitgemacht haben!
Mit jedem Polaroidfoto in unserem Herzrahmen haben Sie es möglich gemacht, dass fünf Euro für Kinder-Herzoperationen in EL Salvador gespendet werden.
Vielen Dank für allem die mitgemacht haben, für die vielen schönen Gespräche, die gemeinsamen Momente und diese tolle Zeit.
Rund 800 Hilfsprojekte konnten 2021 mit der Hilfe von Spenderinnen und Spendern unterstützt und realisiert werden.
Der nun veröffentlichte Jahresbericht bietet eine detaillierte Übersicht über die 2021 geleisteten Hilfsarbeiten und Projekte, die wir gemeinsam mit unseren Freunden und Förderern realisieren konnten.
2021 war weiterhin geprägt vom Corona-Virus, erstmalig haben wir in diesem Jahr auch in Deutschland nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal und in der Eifel geholfen. Die Nothilfe, die wir Dank Ihrer Unterstützung geleistet haben, ist immens. Insgesamt haben wir 806 Projekte in 84 Ländern unterstützt.