Die Aufbruchsstimmung des zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) inspirierte die neun Franziskanerprovinzen aus dem deutschsprachigen Raum 1969 zur Gründung eines Hilfswerks im Sinne des heiligen Franziskus von Assisi.

Federführend war dabei insbesondere Pater Andreas Müller OFM. Dieser nahm mit einem Startkapital von 5.000 DM in der Ministrantensakristei der Pfarrkirche St. Albertus-Magnus in Bonn Bad Godesberg (Pennenfeld) am 1. September 1969 erstmals die Arbeit in der neu gegründeten "Missionszentrale der Franziskaner" (Franziskaner Helfen) auf. Durch eine kompetente und professionelle Zusammenarbeit aller Kräfte konnten im Laufe von nur drei Monaten durch entsprechende Projektförderung, Werbe- und Öffentlichkeitsarbeit bereits 80.000 DM für gemeinnützige Zwecke gesammelt werden.

Wenn jeder etwas gibt, haben alle genug.

Im Laufe der nächsten drei Jahrzehnte entwickelte sich das Hilfswerk mit Unterstützung der vielen Spenderinnen und Spender und haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zum größten Hilfswerk der gesamten franziskanischen Familie.

1999 kam zu diesem Rahmen ein Freiwilligenprogramm hinzu, das jungen Erwachsenen das Kennenlernen von Hilfsprojekten vor Ort ermöglicht.

Frei nach den Grundsätzen des heiligen Franziskus, das Evangelium in Solidarität mit den Armen zu leben und die Schöpfung zu bewahren, versteht sich Franziskaner Helfen als Fürsprecher der Armen und Ausgegrenzten und nimmt gezielt Einfluss auf politische, wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen. Franziskanerinnen und Franziskaner weltweit mischen sich überall dort ein, wo die Würde des Menschen bedroht ist.

50 Jahre nach der Gründung fördert Franziskaner Helfen jährlich über 700 Projekte in 65 Ländern. Diese konzentrieren sich auf die Bereiche soziale Entwicklung, Bildung, Menschenrechte, Umwelt und Kirche. Insgesamt sind mehr als 220.000 Franziskanerinnen und Franziskaner in rund 110 Ländern der Welt im Einsatz, um mit den Bedürftigen zu leben, zu arbeiten und zu helfen. So konnten in den vergangenen 50 Jahren über 17.000 Hilfsprojekte mit einem Fördervolumen von mehr als 350 Millionen Euro unterstützt werden.

    • Sauberes Trinkwasser für eine Schule

      Ifakara, Tansania

      Sauberes Trinkwasser für eine Schule

      Schwester Doris möchte für die Schule einen Wasserturm bauen lassen, damit für alle sauberes und sicheres Wasser über den ganzen Tag zugänglich wird.

    • Aufbaunahrung für Babys

      Aquin, Haiti

      Aufbaunahrung für Babys

      Das wachsende Leid der Menschen auf Haiti in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht gipfelt am Ende bei den Allerkleinsten und Schwächsten. Mütter haben keine kindgerechten Nahrungsmittel zur Verfügung, weil die immer teurer werdenden Lebensmittel nicht mehr bezahlbar sind und das, was sie selbst anbauen können, bei Weitem für eine ausgewogene und gesunde Ernährung nicht ausreicht.

    • Tagesstätte für Kinder mit Behinderungen

      Karatschi, Pakistan

      Tagesstätte für Kinder mit Behinderungen

      Die Franziskaner in Karachi führen eine Tagesstätte für Mädchen und Jungen mit Behinderungen. Ihr Ziel ist es, den Kindern die bestmögliche Förderung zu geben.

    • Ein würdevoller Lebensabend

      Cali, Kolumbien

      Ein würdevoller Lebensabend

      Drei Mal täglich eine warme Mahlzeit, Gesundheitsversorgung, Hausbesuche, Hilfe bei Arztbesuchen und Behördengängen, verschiedene Kursangebote, Sozialkontakte, gemeinsame Veranstaltungen – all das bieten die Franziskaner 120 alten Menschen in ihrer Altentagesstätte in Cali.

    • Ein Brunnen für die Berufsschule

      Tumu, Ghana

      Ein Brunnen für die Berufsschule

      Heute besuchen 350 Schülerinnen und Schüler die Berufsschule. Ein großes Problem ist immer wieder der Mangel an sauberem Trinkwasser.

    • Unter Lebensgefahr im Einsatz für die Gesundheit

      Wum, Kamerun

      Unter Lebensgefahr im Einsatz für die Gesundheit

      "„Wir gerieten mehrfach in Schusswechsel zwischen Militär und Amba-Boys, eine Schwester wurde ins Gesicht getroffen, sie überlebte mit schweren Verletzungen. Es gab mehrfach Überfälle auf Krankenhäuser und Schulen", berichtete uns Schwester Hedwig aus Kamerun.

    • Winzig und Hilflos

      Mbingu, Tansania

      Winzig und Hilflos

      "Diese Kinder brauchen spezielle Nahrung und medizinische Behandlungen, um überleben zu können. Von staatlicher Seite bekommen wir keine Unterstützung. Ohne die Hilfe von Franziskaner Helfen wäre es uns nicht möglich, diese Kinder aufzunehmen und ihnen ein neues Leben zu schenken."

    • Gleiche Chancen für ein besseres Leben

      David, Panama

      Gleiche Chancen für ein besseres Leben

      „Der gemeinsame Hintergrund unserer Kinder ist die extreme Armut. Wir möchten erreichen, dass die Kinder und Jugendlichen sich wieder Ziele setzen. Sie sollen träumen können und Hoffnung auf ein würdiges und gerechtes Leben schöpfen“, schreibt uns Schwester Clara.

    Ihre Spende in guten Händen

    Als Träger des Spendensiegels des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI verpflichten wir uns nachweislich dem verantwortungsvollen und nachaltigen Umgang mit Spenden.

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