Die Gesundheitssituation in den Gemeinden des Gebietes Chapare in Bolivien war äußerst mangelhaft.

Die Menschen hier sind meist indigene Quechua, arbeiten als Kleinbauern und sind sehr arm. Sie leben in Holzhütten ohne fließend Wasser oder Strom.

Es gibt in den Dörfern keine Gesundheitszentren oder Ärzte, fast alle Menschen in der Gegend haben noch nie einen Zahnarzt gesehen. Die Medikamente – wenn sie überhaupt mal in die Region gelangen - sind von schlechter Qualität.

Die Wege in die Region Chapare sind sehr schlecht und bei Regenzeit sind viele Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten.

Die von den Franziskanern gegründete Organisation „San Lucas“ kümmert sich um die Gesundheit der Menschen auf dem Land und arbeitet seit fast 30 Jahren mit den indigenen Quechua-Gemeinden in Cochabamba zusammen. Seit 2009 unterstützt die MZF die Arbeit der "Fundación San Lucas", seit 2012 gibt es hier durch die Unterstützung der Missionszentrale ein mobiles Krankenhaus, welches seitdem voll einsatzfähig ist.

Mission:
Medikamente, med. Zubehör, Kosten für Löhne und Gesundheitskurse

  • Wo: Chapare, Bolivien
  • Wem wird geholfen: rund 8.000 Menschen der Ethnie der Quechuas
  • Wer ist vor Ort: Bruder Gaspar
  • Benötigte Mittel: 34.000

Inzwischen ist das mobile Krankenhaus zu einem sehr wichtigen Werkzeug der Arbeit von San Lucas geworden. Es wurde für die medizinische Betreuung der Menschen innerhalb des Automobils gebaut. Das Fahrzeug benötigt keinerlei Energie von externer Seite und ist damit für die ländlichen Gebiete ohne Energieversorgung konstruiert. In dieser fahrbaren Arztpraxis können verschiedene Gesundheitsbereiche gleichzeitig abgedeckt werden, wie z. B. eine Zahnklinik, Frauenklinik, Notfallklinik, Pflegestation oder Allgemeinmedizin.

Das Fahrzeug beinhaltet einen Wassertank für gefiltertes Wasser, einen Generator und ein WC. Außerdem gibt es einen integrierten Wartebereich mit Tisch und Stühlen, sowie eine Tafel für Aufklärungsarbeit, die vor dem Auto aufgebaut werden kann.

Jedoch kann „San Lucas“ den Betrieb des mobilen Krankenhauses nicht alleine stemmen und bittet uns um Unterstützung für Medikamente und Materialien, die für (zahnärztliche) Behandlungen notwendig sind; für die Lohnkosten der Ärzte und die Durchführung von Kursen im Rahmen der gesundheitlichen Präventionsarbeit.

So werden in den Dörfern Frauen- und Kinderprogramme zur gesundheitlichen Bildung durchgeführt, auch an Schulen finden Vorträge und Ausbildungsprogramme für Kinder und Jugendliche statt.

Im Herbst 2018 wurde eine externe Evaluation durchgeführt, die zeigt, wie gut und erfolgreich San Lucas arbeitet und wie wichtig ihr Einsatz für die Menschen vor Ort ist.

--Hier berichten die Mitwirkenden des Projekts über ihre Arbeit--

Frauen Bolivien MZF

Bitte helfen Sie, damit die mobile Krankenstation weiter menschen in bolivien gesundheitlich versorgen kann!

HIER IST UNSER PROJEKT

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Ihre Spende in guten Händen

Als Träger des Spendensiegels des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI verpflichten wir uns nachweislich dem verantwortungsvollen und nachaltigen Umgang mit Spenden.

Weitere Projekte

    • Ein Schulfrühstück für die Gesundheit

      Caracas, Venezuela

      Ein Schulfrühstück für die Gesundheit

      „Die Krise im Land nimmt kein Ende“, schreibt uns Schwester Maria Consuela. „Millionen Familien sind verarmt, Kinder landesweit mangelernährt.

    • Der Glaube an das Gute

      Silmaguri, Indien

      Der Glaube an das Gute

      Ein nachhaltiges Bildungsprogramm und der Aufbau von Kinderparlamenten für ein besseres Morgen von Kindern und Jugendlichen in Indien.

    • Wasser Eimerweise

      Tartagal, Argentinien

      Wasser Eimerweise

      „Teils müssen wir Wasser eimerweise für den täglichen Schulbedarf heranschleppen, um die völlig veralteten Toiletten zu spülen und zu reinigen“, schreibt uns Pater Mateo aus Argentinien.

    • Gesundheitshelferinnen in den Dörfern

      Kasikeu, Kenia

      Gesundheitshelferinnen in den Dörfern

      Damit die medizinische Versorgung in der gesamten Region nachhaltig verbessert wird, möchten die Franziskanerinnen 50 Frauen zu Gesundheitshelferinnen ausbilden.

    • Kinderleben retten

      Boulsa, Burkina Faso

      Kinderleben retten

      Schon viele Babys und Kleinkinder in Burkina Faso leiden an Unterernährung. Die Franziskanerinnen wollen 150 Babys und Kleinkindern helfen, mit Aufbaunahrung und Medikamenten.

    • Kostenlose Gesundheitsversorgung

      Bomang'ombe/ Tansania

      Kostenlose Gesundheitsversorgung

      Schwester Anne bittet uns um Hilfe, damit die Franziskanerinnen die hilfesuchenden Kranken in der Gesundheitsstation kostenlos behandeln und betreuen können.

    • Nähe, Würde und Wertschätzung

      Chucuito/ Peru

      Nähe, Würde und Wertschätzung

      Es gibt keinen geschützten Raum, ein dauerhaftes Dach über dem Kopf und Hilfe von Frauen über 18,, die in Peru Opfer von Menschenhandel wurden. In einem Haus der Franziskaner wird ihnen Zuflucht geboten, sie bekommen Schutz und Perspektive.

    • Fürsorgliche Hilfe und Aufklärung

      Dindigul, Tamil Nadu/ Indien

      Fürsorgliche Hilfe und Aufklärung

      Die Franziskaner bieten in Dindigul in Tamil Nadu vom HI-Virus betroffenen Familien ein umfassendes Betreuungsprogramm. Dazu gehören ambulante Versorgung, Ausgabe von Medikamenten und Nahrungsmitteln, Förderung von Einkommen schaffenden Maßnahmen und Freizeitgestaltung besonders für betroffene Kinder.

    Newsletter: Immer auf dem Neusten Stand!