Kein knurrender Bauch mehr, sondern ein Mittagessen mit Hülsenfrüchten, verschiedene Speisen aus Mango und Avocado oder das Wissen um Heil- und Kräutertees.

Viele Kinder aus der Franziskanerschule "San Antonio de Padua" in Coronel Oviedo/ Paraguay hungern und haben kaum Wissen über Nahrungsmittel und die Zubereitung von Essen. In Kochkursen lernen die Schüler und wachsen so auf zwei Ebenen: Mit neuem Wissen und körperlich Dank gesunder Ernährung.

410 Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 18 Jahren müssen jeden Tag in der Schule verpflegt werden, da die meisten Eltern keine Möglichkeit haben, ihre Kinder zu versorgen und das Mittagessen bei den Franziskanern so für viele die einzige Mahlzeit am Tag ist.

Wie man einfache Gerichte zubereitet, lernen die die Mädchen und Jungen jetzt. Viele der Kinder wachsen in armen Verhältnissen auf, manche von ihnen hungern, da viele Eltern oder Elternteile keine Einkommensquelle haben, seit der Pandemie ist die Armut stark gestiegen und hat sich nicht wieder erholt.

 

Mission:
Kochkurse und nahrhaftes Essen für Kinder und Jugendliche

  • Wo: Coronel Oviedo, Paraguay
  • Wem wird geholfen: 410 Kindern und Jugendlichen im alter von 3 bis 18 Jahren
  • Wer ist vor Ort: Bruder Miguel
6
4

Deshalb haben die Franziskanerbrüder beschlossen, an der Schule gezielt zusätzliche Kurse zu gesunder und ausgewogener Ernährung und entsprechend angepasster Zubereitung der Speisen anzubieten und diese in den normalen Unterricht zu integrieren. Dazu gehört auch die Vermittlung von traditionellem Wissen über Naturheilkunde.

Mit 10 Cent am Tag hilfst du mit, dass die Schulküche und Kochkurse jeden Tag Obst, Gemüse, Mehl und Milch erhalten.

14
10 (1)

Das Projekt basiert auf drei Säulen: Lehren, Lernen und Ernähren. Damit werden die Schülerinnen und Schüler nicht nur verpflegt, sondern sie lernen auch konkret, wie sie sich gesünder und ausgewogener ernähren können und geben das an ihre Eltern weiter. Die meisten Familien haben kleine Gärten um ihr Haus herum und könnten hier dies besser nutzen.

Die Kinder lernen, wie man Brot backt, Säfte presst und Obst schneidet, denn vielen fehlt dieses Wissen, auch lernen sie viel über gesunde Lebensmittel. Die älteren Kinder lernen komplexere Gerichte und helfen mit beim Kochen für das Schulmittagessen – und alle haben zusammen viel Spaß dabei.

Für die Schüler der Abschlussklassen werden die Kochkurse mit beruflichem Wissen ergänzt, damit sie sich auf Jobs in der Gastronomie bewerben oder einen eigenen Stand, zum Beispiel mit dem Verkauf von Saft oder Obst, eröffnen können. Auch Naturheilkunde mit lokalen Pflanzen und die Herstellung von Kräutertee ist Teil des Kurses.

So erleben die Kinder Zusammenhalt, erfahren Neues und können sich weiter entwickeln – und gemeinsam frisch gebackenes Brot, ein Mittagessen und Obstsalat genießen – oder auch mal Mais-Popcorn für eine Schulfeier machen.

DSCN4182

Bitte unterstütz mit uns dieses Kinderkoch-Projekt!

Hier ist unser Projekt

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Ihre Spende in guten Händen

Als Träger des Spendensiegels des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI verpflichten wir uns nachweislich dem verantwortungsvollen und nachaltigen Umgang mit Spenden.

Weitere Projekte

    • Erdbeben Marokko - Helfen Sie jetzt!

      Marrakesch, Dörfer im Atlas-Gebrige

      Erdbeben Marokko - Helfen Sie jetzt!

      Mit einer Stärke von 6,8 wurde Marokko vom schlimmsten Erdbeben seit Jahrzehnten getroffen. Franziskanerinnen und Franziskaner sind in der Region Marrakesch vor Ort und helfen!

    • Ein würdevoller Lebensabend

      Cali, Kolumbien

      Ein würdevoller Lebensabend

      Drei Mal täglich eine warme Mahlzeit, Gesundheitsversorgung, Hausbesuche, Hilfe bei Arztbesuchen und Behördengängen, verschiedene Kursangebote, Sozialkontakte, gemeinsame Veranstaltungen – all das bieten die Franziskaner 120 alten Menschen in ihrer Altentagesstätte in Cali.

    • Ein Brunnen für die Berufsschule

      Tumu, Ghana

      Ein Brunnen für die Berufsschule

      Heute besuchen 350 Schülerinnen und Schüler die Berufsschule. Ein großes Problem ist immer wieder der Mangel an sauberem Trinkwasser.

    • Unter Lebensgefahr im Einsatz für die Gesundheit

      Wum, Kamerun

      Unter Lebensgefahr im Einsatz für die Gesundheit

      "„Wir gerieten mehrfach in Schusswechsel zwischen Militär und Amba-Boys, eine Schwester wurde ins Gesicht getroffen, sie überlebte mit schweren Verletzungen. Es gab mehrfach Überfälle auf Krankenhäuser und Schulen", berichtete uns Schwester Hedwig aus Kamerun.

    • Winzig und Hilflos

      Mbingu, Tansania

      Winzig und Hilflos

      "Diese Kinder brauchen spezielle Nahrung und medizinische Behandlungen, um überleben zu können. Von staatlicher Seite bekommen wir keine Unterstützung. Ohne die Hilfe von Franziskaner Helfen wäre es uns nicht möglich, diese Kinder aufzunehmen und ihnen ein neues Leben zu schenken."

    • Gleiche Chancen für ein besseres Leben

      David, Panama

      Gleiche Chancen für ein besseres Leben

      „Der gemeinsame Hintergrund unserer Kinder ist die extreme Armut. Wir möchten erreichen, dass die Kinder und Jugendlichen sich wieder Ziele setzen. Sie sollen träumen können und Hoffnung auf ein würdiges und gerechtes Leben schöpfen“, schreibt uns Schwester Clara.

    • Leben vom Müll – Armut und Selbstbestimmung in Brasilien

      Porto Alegre, Brasilien

      Leben vom Müll – Armut und Selbstbestimmung in Brasilien

      Bis zu einer Million Menschen arbeiten in Brasilien als Catadores, als Recycling-Müllsammler. Viele von ihnen sind Frauen, die auf Straßen und wilden Deponien wiederverwertbare Abfälle einsammeln und diese an Firmen und Mülldeponien verkaufen, die daraus Recyclingrohstoffe gewinnen. Bei vielen reicht es für das Nötigste, sie sind zusätzlich auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.

    • Den Hunger stillen

      Molo, Kenia

      Den Hunger stillen

      Die Franziskanerinnen in Molo leiten einen Kindergarten, den 350 Mädchen und Jungen im Alter von einem bis sechs Jahren besuchen. Sie brauchen gerade akute Lebensmittelhilfe.

    Newsletter: Immer auf dem Neusten Stand!