Dort, wo Arbeitslosigkeit hoch ist, Gewalt in den Familien vorherrscht, wo Möglichkeiten zu Schul- und Berufsbildung gering und Mütter die Haupternährerinnen sind, sehen Frauen zum eigenen Überleben und zum Überleben ihrer Kinder oftmals die einzige Möglichkeit, ihren Körper zu verkaufen.

Die Prostitution ist in Medellín, im Nordwesten Kolumbiens, enorm hoch. Leidtragende neben den Frauen und Mädchen selbst sind ihre Kinder. Sie werden in ein Milieu hineingeboren, das kaum Chancen eröffnet, Lebenswege heraus aus Gewalt und sexueller
Ausbeutung zu gehen.

Yudi Milena ist eine von zahllosen Frauen, die im Armenviertel Barrio San Benito durch Prostitution den Lebensunterhalt für sich und ihre beiden Kinder verdiente. Tagtäglich erfuhr sie die menschenverachtende Härte des Lebens. Mit Hilfe der Schwestern kämpft sie sich nun heraus aus diesem Milieu und will für ihre Kinder ein besseres Leben.

Seit 40 Jahren wirken die Schwestern und Brüder in Medellín und helfen Mädchen und Frauen in den Armenvierteln. Sie widmen sich dem Schutz von Prostituierten und Mädchen, die sexuell ausgebeutet werden und ihre Kinder allein erziehen. Schwester Esther schreibt uns, dass sie abends zielstrebig den Weg ins Rotlichtmilieu wagen, um Mädchen und Frauen direkt anzusprechen und sie ins Zentrum einzuladen.

In dem Auffang- und Ausbildungszentrum werden täglich 200 Frauen im Alter von 18 bis 45 Jahren betreut. Auch Yudi Milena ergriff diese Chance auf ein besseres Leben für sich und ihre Kinder. Durch die Arbeit in dem Zentrum werden den Frauen und ihren Kindern Gesundheitsversorgung, medizinische Betreuung, Schul- und Berufsbildung, Aufklärung und konkrete Hilfestellung ermöglicht, um so ihren Lebensunterhalt auf anderen Wegen als der Prostitution zu verdienen.

Mission:
Nähmaschinen, Möbel, Lehrmaterialien und Lohnkosten einer Psychologin und Krankenpflegerin

  • Wo: Medellín, Kolumbien
  • Wem wird geholfen: 200 Frauen im Alter zwischen 18 und 45 Jahren, die als Prostituierte arbeiten
  • Wer ist vor Ort: Schwester Esther
IMG_1109
TALLER CONOCIMIENTO PERSONAL GRUPO BELLEZA-4

Weil die Schwestern diese wichtige Arbeit nicht allein stemmen können, brauchen sie unsere Hilfe.

Hier ist unser Projekt

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Ihre Spende in guten Händen

Als Träger des Spendensiegels des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI verpflichten wir uns nachweislich dem verantwortungsvollen und nachaltigen Umgang mit Spenden.

Weitere Projekte

    • Sauberes Trinkwasser für eine Schule

      Ifakara, Tansania

      Sauberes Trinkwasser für eine Schule

      Schwester Doris möchte für die Schule einen Wasserturm bauen lassen, damit für alle sauberes und sicheres Wasser über den ganzen Tag zugänglich wird.

    • Aufbaunahrung für Babys

      Aquin, Haiti

      Aufbaunahrung für Babys

      Das wachsende Leid der Menschen auf Haiti in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht gipfelt am Ende bei den Allerkleinsten und Schwächsten. Mütter haben keine kindgerechten Nahrungsmittel zur Verfügung, weil die immer teurer werdenden Lebensmittel nicht mehr bezahlbar sind und das, was sie selbst anbauen können, bei Weitem für eine ausgewogene und gesunde Ernährung nicht ausreicht.

    • Tagesstätte für Kinder mit Behinderungen

      Karatschi, Pakistan

      Tagesstätte für Kinder mit Behinderungen

      Die Franziskaner in Karachi führen eine Tagesstätte für Mädchen und Jungen mit Behinderungen. Ihr Ziel ist es, den Kindern die bestmögliche Förderung zu geben.

    • Ein würdevoller Lebensabend

      Cali, Kolumbien

      Ein würdevoller Lebensabend

      Drei Mal täglich eine warme Mahlzeit, Gesundheitsversorgung, Hausbesuche, Hilfe bei Arztbesuchen und Behördengängen, verschiedene Kursangebote, Sozialkontakte, gemeinsame Veranstaltungen – all das bieten die Franziskaner 120 alten Menschen in ihrer Altentagesstätte in Cali.

    • Ein Brunnen für die Berufsschule

      Tumu, Ghana

      Ein Brunnen für die Berufsschule

      Heute besuchen 350 Schülerinnen und Schüler die Berufsschule. Ein großes Problem ist immer wieder der Mangel an sauberem Trinkwasser.

    • Unter Lebensgefahr im Einsatz für die Gesundheit

      Wum, Kamerun

      Unter Lebensgefahr im Einsatz für die Gesundheit

      "„Wir gerieten mehrfach in Schusswechsel zwischen Militär und Amba-Boys, eine Schwester wurde ins Gesicht getroffen, sie überlebte mit schweren Verletzungen. Es gab mehrfach Überfälle auf Krankenhäuser und Schulen", berichtete uns Schwester Hedwig aus Kamerun.

    • Winzig und Hilflos

      Mbingu, Tansania

      Winzig und Hilflos

      "Diese Kinder brauchen spezielle Nahrung und medizinische Behandlungen, um überleben zu können. Von staatlicher Seite bekommen wir keine Unterstützung. Ohne die Hilfe von Franziskaner Helfen wäre es uns nicht möglich, diese Kinder aufzunehmen und ihnen ein neues Leben zu schenken."

    • Gleiche Chancen für ein besseres Leben

      David, Panama

      Gleiche Chancen für ein besseres Leben

      „Der gemeinsame Hintergrund unserer Kinder ist die extreme Armut. Wir möchten erreichen, dass die Kinder und Jugendlichen sich wieder Ziele setzen. Sie sollen träumen können und Hoffnung auf ein würdiges und gerechtes Leben schöpfen“, schreibt uns Schwester Clara.

    Newsletter: Immer auf dem Neusten Stand!