Von der Hand in den Mund leben ist so schon für viele Menschen und Familien in Indien harte Realität, doch durch die Lockdown-Maßnahmen leiden sie noch schlimmer an Hunger.

Sie haben ihre Jobs verloren oder dürfen nicht mehr nach draußen, um dafür zu sorgen, dass sie und ihre Kinder etwas zu essen haben.

So werden die Menschen im abgelegenen Nordosten Indiens im Bundesstaat Nagaland mit den sehr strengen Regierungsmaßnahmen zwar vielleicht vor einer COVID-19-Infektion oder den Folgen der Krankheit geschützt, aber sie können sich und ihre Familien nicht mehr mit dem Notwendigsten versorgen. Besonders die armen Menschen, die keine Rücklagen oder Vorräte haben, sind Not und Hunger ausgeliefert. Menschen, die vielleicht gut sich und ihre Kinder versorgen konnten, sind durch den Lockdown auf Unterstützung von außen angewiesen.

Mission:
Lebensmittel und Hygieneartikel

  • Wo: Dimapur, Nagaland/ Indien
  • Wem wird geholfen: rund 500 armen Familien
  • Wer ist vor Ort: Bruder Paul
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Keine Arbeit, keine Nahrung

Doch darum kümmert sich der Staat nicht und die Leute werden in ihrem Elend allein gelassen.

Bruder Paul fasst uns die Lage mit dem einprägenden Satz: „Keine Arbeit, keine Nahrung“ zusammen. Die indischen Tagelöhner haben keine Jobs und können ihre Familien nicht versorgen. Frauen, die in reicheren Haushalten als Hilfe arbeiteten, wurden von ihren Arbeitgebern entlassen. Und die Frauen, die selbst informelle Essensstände auf der Straße geführt haben, mussten aufgeben, da die Käufer wegblieben.

Um diesen Menschen zu helfen, werden sie mit Nahrungsmittelpaketen versorgt: Reis, Linsen, Salz, Kochöl und Kartoffeln sind darin enthalten. Auch Masken und Desinfektionsmittel werden verteilt, damit die Menschen sich schützen können und über die Ansteckungsrisiken aufgeklärt werden.

Die Franziskaner leben vor Ort bei den Armen und wissen, welche Familien schon vor der Coronakrise ums Überleben kämpfen mussten und wer am dringendsten Hilfe braucht.

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