Besonders leiden die Mädchen der Ureinwohner
unter der Armut und harten Lebensbedingungen im Norden Indiens. Bildung steht ihnen kaum zur Verfügung.

Schwester Molly arbeitet als Sozialarbeiterin in Kurkurio im Bundesstaat Jharkhand. Unterernährung, schlechte medizinische und ökonomische Bedingungen, einseitige und unergiebige Landwirtschaft, Verknappung der Waldressourcen, Verfolgung und Gewalt vertreiben die Menschen aus ihren Dörfern in die Städte. Oft bleiben die Kinder zurück. Allen voran die Mädchen. Sie erfahren Zwangsheirat und viel zu frühe Schwangerschaften. Die Verzweiflung ist groß, Chancen für Auswege gibt es kaum.

Um 60 Mädchen im Alter von 16 bis 17 Jahren im Dorf Kurkurio zu helfen und sie so weitestgehend vor einer Zwangsheirat zu bewahren, möchte Schwester Molly ihnen eine Ausbildung zur Schneiderin oder als Pflegekraft anbieten. Diese Berufe sind eine gute Möglichkeit, um Einkommen zu erwirtschaften, die Familien zu unterstützen und finanziell unabhängig zu werden.

Zudem kümmern die Franziskanerinnen sich darum, dass die Mädchen nach dieser Ausbildung ein Regierungscollege besuchen, um ein akkreditiertes Zertifikat zu erwerben.

Mission:
Berufsausbildung für (indigene) benachteiligte jugendliche Mädchen in Nordindien

  • Wo: Kurkurio, Ranchi, Jharkhand, Indien
  • Wem wird geholfen: 60 Mädchen im Alter von 16 und 17 Jahren aus indigenen Familien
  • Wer ist vor Ort: Schwester Molly

Die Mädchen sind sehr fleißig und haben ein immens großes Interesse an
dieser beruflichen Ausbildung. Sie wissen, dass es eine gute Chance ist, der Armut und der völligen Abhängigkeit vom Ehemann zu entkommen.
Zudem wächst das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten und die Mädchen
ermuntern als gutes Beispiel die Jüngeren im Dorf den gleichen Weg
einzuschlagen.

Schwester Molly bittet uns um Unterstützung, damit Bildung in Kurkurio den Kreislauf von Armut und Unterdrückung durchbricht.

Hier ist unser Projekt

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Ihre Spende in guten Händen

Als Träger des Spendensiegels des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI verpflichten wir uns nachweislich dem verantwortungsvollen und nachaltigen Umgang mit Spenden.

Weitere Projekte

    • Sauberes Trinkwasser für eine Schule

      Ifakara, Tansania

      Sauberes Trinkwasser für eine Schule

      Schwester Doris möchte für die Schule einen Wasserturm bauen lassen, damit für alle sauberes und sicheres Wasser über den ganzen Tag zugänglich wird.

    • Aufbaunahrung für Babys

      Aquin, Haiti

      Aufbaunahrung für Babys

      Das wachsende Leid der Menschen auf Haiti in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht gipfelt am Ende bei den Allerkleinsten und Schwächsten. Mütter haben keine kindgerechten Nahrungsmittel zur Verfügung, weil die immer teurer werdenden Lebensmittel nicht mehr bezahlbar sind und das, was sie selbst anbauen können, bei Weitem für eine ausgewogene und gesunde Ernährung nicht ausreicht.

    • Tagesstätte für Kinder mit Behinderungen

      Karatschi, Pakistan

      Tagesstätte für Kinder mit Behinderungen

      Die Franziskaner in Karachi führen eine Tagesstätte für Mädchen und Jungen mit Behinderungen. Ihr Ziel ist es, den Kindern die bestmögliche Förderung zu geben.

    • Ein würdevoller Lebensabend

      Cali, Kolumbien

      Ein würdevoller Lebensabend

      Drei Mal täglich eine warme Mahlzeit, Gesundheitsversorgung, Hausbesuche, Hilfe bei Arztbesuchen und Behördengängen, verschiedene Kursangebote, Sozialkontakte, gemeinsame Veranstaltungen – all das bieten die Franziskaner 120 alten Menschen in ihrer Altentagesstätte in Cali.

    • Ein Brunnen für die Berufsschule

      Tumu, Ghana

      Ein Brunnen für die Berufsschule

      Heute besuchen 350 Schülerinnen und Schüler die Berufsschule. Ein großes Problem ist immer wieder der Mangel an sauberem Trinkwasser.

    • Unter Lebensgefahr im Einsatz für die Gesundheit

      Wum, Kamerun

      Unter Lebensgefahr im Einsatz für die Gesundheit

      "„Wir gerieten mehrfach in Schusswechsel zwischen Militär und Amba-Boys, eine Schwester wurde ins Gesicht getroffen, sie überlebte mit schweren Verletzungen. Es gab mehrfach Überfälle auf Krankenhäuser und Schulen", berichtete uns Schwester Hedwig aus Kamerun.

    • Winzig und Hilflos

      Mbingu, Tansania

      Winzig und Hilflos

      "Diese Kinder brauchen spezielle Nahrung und medizinische Behandlungen, um überleben zu können. Von staatlicher Seite bekommen wir keine Unterstützung. Ohne die Hilfe von Franziskaner Helfen wäre es uns nicht möglich, diese Kinder aufzunehmen und ihnen ein neues Leben zu schenken."

    • Gleiche Chancen für ein besseres Leben

      David, Panama

      Gleiche Chancen für ein besseres Leben

      „Der gemeinsame Hintergrund unserer Kinder ist die extreme Armut. Wir möchten erreichen, dass die Kinder und Jugendlichen sich wieder Ziele setzen. Sie sollen träumen können und Hoffnung auf ein würdiges und gerechtes Leben schöpfen“, schreibt uns Schwester Clara.

    Newsletter: Immer auf dem Neusten Stand!