Ein karges Frühstück am frühen Morgen – das ist alles, was viele Eltern in den Armenvierteln von
Cochabamba ihren Kindern täglich zum Essen geben können.

Zum Frühstück gibt es für die Kinder in den Armenvierteln Cochabambas etwas Tee und kleine Humintas aus Zuckermais. Wenn auch Rosinen dabei sind, ist es schon eine besondere Mahlzeit. Die Portionen sind sehr klein, weil bis zu sieben Familienmitglieder davon satt werden müssen. Mehr gibt es nicht. Mittagessen bekommen die Kinder keines, weil beide Eltern
auf dem Bau oder Markt arbeiten. Die Mädchen und Jungen bleiben nach der Schule oft hungrig auf der Straße. Da sind sie den Gefahren von Gewalt, Drogen und Missbrauch ausgeliefert.

Die Armut lässt nicht mehr zu. Die Eltern gehen vom frühen Morgen bis hinein in den Abend einer anstrengenden Arbeit nach. Der karge Verdienst reicht nicht, um die Familie zu ernähren. Die Kinder sind nach der Schule auf sich gestellt. Essen, Betreuung und familiäre Strukturen fehlen völlig.

Die meisten Familien sind kinderreich und schon vor der Pandemie lebten die Menschen unter dem Existenzminimum. Bereits vor 16 Jahren haben die Franziskaner in Cochabamba begonnen, Suppenküchen für Kinder aufzubauen. Mittlerweile gibt es fünf Kinderküchen mit Hausaufgabenbetreuung in fünf verschiedenen Armenvierteln.

Mission:
Beschaffung von Nahrungsmitteln, Möbeln, Küchengeräten und Lernmaterialien

  • Wo: Cochabamba, Bolivien
  • Wem wird geholfen: Rund 230 Kindern, überwiegend aus ethnischen Minderheiten
  • Wer ist vor Ort: Pater Anselmo
5a
2
a1
IMG_1666

Die Entwicklung der Kinder verbessert sich massgeblich

Insgesamt kommen rund 300 Kinder nach dem Unterricht in die Suppenküchen. Hier bekommen sie eine nahrhafte Mahlzeit, eine fundierte schulische Betreuung, Sicherheit und Fürsorge. Die schulische und soziale Entwicklung der Kinder verbessert sich maßgeblich. Oft  fehlen den Franziskanern die finanziellen Mittel, gerade seit der Pandemie.

Denn die Coronakrise führt dazu, dass mehr und mehr Familien in bittere Armut versinken.  Damit diese Suppenküchen weiter
bestehen können, bittet Pater Anselmo uns um Hilfe.

7
a2
IMG_1764

Jede Unterstützung schenkt den Kindern in Cochabamba eine Zukunft!

Hier ist unser Projekt

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Ihre Spende in guten Händen

Als Träger des Spendensiegels des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI verpflichten wir uns nachweislich dem verantwortungsvollen und nachaltigen Umgang mit Spenden.

Weitere Projekte

    • Brot backen und helfen

      Schargorod, Ukraine

      Brot backen und helfen

      In Schargorod betreiben unsere franziskanischen Brüder eine Klosterbäckerei. Hier wird jeden Tag Brot gebacken, das kostenlos an Flüchtlinge und verarmte Familien verteilt wird.

    • Regenwasser speichern

      Morroa Sucre, Kolumbien

      Regenwasser speichern

      Die Versorgung mit Trinkwasser und Wasser für den täglichen Bedarf ist gerade in den langen Trockenmonaten in der Region kaum noch zu bewerkstelligen. Deswegen braucht das Sozialzentrum der Franziskanerinnen dringend einen Wasserspeicher.

    • Endlich Spielgeräte für Kindergarten und Vorschule

      Nyabondo, Kenia

      Endlich Spielgeräte für Kindergarten und Vorschule

      Es fehlen in den Räumen des Kindergartens Tische und Stühle, auch gibt es draußen keine Spielgeräte. Die Schwestern möchten die Gesundheit und das Wohlergehen der Kinder fördern.

    • Kapellen werden zu Klassenzimmern

      Nha Nguyen Ban Sen, Vietnam

      Kapellen werden zu Klassenzimmern

      "In zwei Ortschaften verwandeln wir die kleinen Kapellen zusätzlich in Klassenzimmer, um den Kindern mehr Bildung zu ermöglichen, zusätzlich gibt es Essen", schreibt Pater Pho Duc.

    • Ökologischer Anbau für Natur und Mensch

      Kuito, Angola

      Ökologischer Anbau für Natur und Mensch

      Ziel ist es, die Menschen zu befähigen, den Boden fruchtbar zu bereiten für den ökologischen Anbau von Obst und Gemüse, die Anpflanzung und Kultivierung von Pflanzenarten aus der Region.

    • Ernährungsprogramm für unterernährte Kinder, Schwangere und stillende Mütter

      Gabú, Guinea-Bissau

      Ernährungsprogramm für unterernährte Kinder, Schwangere und stillende Mütter

      Die Kinder- und Müttersterblichkeit in Guinea-Bissau ist eine der höchsten weltweit, Gründe dafür sind die schlechte Gesundheitsversorgung, Unterernährung und die zunehmende Armut. Die Franziskanerschwestern helfen mit einem Gesundheits- und Ernährungszentrum.

    • Fußball schenkt Perspektive und Hoffnung

      Niquelândia, Brasilien

      Fußball schenkt Perspektive und Hoffnung

      Eine runde Sache: Fußball und Bildung schaffen nachhaltige Perspektiven für Kinder aus Armutsvierteln in Brasilien.

    • Eine Suppenküche für Kinder

      Magdalena, Bolivien

      Eine Suppenküche für Kinder

      Zurzeit kommen täglich 40 Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis siebzehn Jahren in die Suppenküche. Mit einer täglichen nahrhaften Mahlzeit finden sie hier außerdem liebevolle Betreuung, ein soziales Gefüge und Hilfe bei den Hausaufgaben.

    UNSER NEWSLETTER LÄSST TATEN SPRECHEN

    Erhalten Sie Einblick in unsere rund 800 Hilfsprojekte in 80 Ländern der Welt.