Unsere Franziskanerschwestern und -Brüder sind bereits seit Jahren vor Ort und helfen den Bedürftigsten – insbesondere Binnenflüchtlingen, die durch die anhaltenden Kämpfe im Land vertrieben wurden. Nun sind sie erneut gefordert, denn die Erdbebenkatastrophe verschärft die ohnehin dramatische Lage. Trotz der unsicheren Situation versorgen sie die Menschen mit lebensnotwendigen Lebensmitteln, Trinkwasser, Medikamenten sowie Zelten und bieten Trost und Beistand in dieser schweren Zeit - Katastrophenhilfe in Myanmar ist jetzt gefragt!
Besonders betroffen sind Regionen, die unter Rebellenkontrolle stehen – dort ist Hilfe nur schwer möglich. Das verschärft die Lage, doch die Franziskanerinnen und Franziskaner in Myanmar sind da, wo sonst kaum jemand hin kann. In 22 Gemeinschaften im ganzen Land kümmern sie sich seit Jahren um Binnenflüchtlinge, Vertriebene und Verfolgte.
Jetzt leisten sie erneut Überlebenshilfe – mit dem Nötigsten: Nahrung, Trinkwasser, medizinischer Versorgung und Behelfsunterkünften. Schwester Lucia berichtet, dass ihre Mitschwestern auch entlegene Regionen erreichen, wo Menschen im Dschungel Zuflucht gesucht haben. Oft sind sie die Einzigen, die zu diesen Orten gelangen – weil sie bekannt und vertrauenswürdig sind. Schwester Lucia sagt uns am Telefon: „Wir brauchen Hilfe – nicht nur für einen Monat, sondern für viele Jahre. Die Menschen haben alles verloren.“ Besonders Kinder, Schwangere und ältere Menschen sind jetzt in Lebensgefahr.
Gemeinsam mit den Franziskanerbrüdern wollen sie jetzt noch mehr Menschen erreichen – schnell, direkt und nachhaltig. Denn es braucht nicht nur kurzfristige Hilfe, sondern langfristige Unterstützung: zum Überleben – und für den Wiederaufbau.
„Myanmar kommt nicht zur Ruhe. Nach Pandemie, Putsch, Armut und Bürgerkrieg bringt nun ein Erdbeben neues Leid. Unsere Menschen brauchen dringend Hilfe“, schreibt uns Bruder Jerome, Projektpartner vor Ort.
Myanmar leidet seit Jahrzehnten unter bewaffneten Konflikten, die sich seit dem Militärputsch 2021 dramatisch verschärft haben. Mehr als 1,6 Millionen Menschen sind auf der Flucht im eigenen Land. Der Zugang zu Lebensmitteln, sauberem Wasser und medizinischer Versorgung war bereits vor dem Erdbeben schwierig – jetzt ist die Lage noch kritischer.
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