Colomi ist eine Kleinstadt in der Provinz Chapare in Bolivien. Hier leben 7.525 Menschen, die meisten von ihnen gehören der Volksgruppe der Quechua an und führen ein Leben in absoluter Armut.

An den Berghängen rund um Colomi gab es reichlich Wasservorkommen. Doch mittlerweile sammelt sich das Wasser im nahegelegenen Corani-See, einer 18 km² großen Talsperre. Dieser See versorgt die 50 km entfernte Stadtregion Cochabamba mit Trinkwasser und Elektrizität.

Deshalb und wegen des massiv wirkenden Klimawandels in Bolivien haben die Bewohner von Colomi und im Umland zum Teil nur bis zu zwei Stunden täglich Zugang zu sauberem Trinkwasser. Krankheiten und Ernteausfälle gehören zu den Auswirkungen. Pater Carmelo kennt die Menschen und die Situation vor Ort. Er will Abhilfe schaffen: Auf dem Marktplatz soll ein Brunnen gebaut werden, 90 Meter tief, der den Familien in ganz Colomi die Sicherheit gibt, 24 Stunden am Tag Zugang zu sauberem Trinkwasser zu bekommen.

Mission:
Bau eines Brunnens im Dorf-Zentrum

  • Wo: Colomi, Bolivien
  • Wem wird geholfen: 7.525 EInwohnern
  • Wer ist vor Ort: Bruder Carmelo
MZF Brunnen Colomi Bolivien

Klimakatastrophen in Bolivien

Schon im November 2016 musste der bolivianische Staat für das ganze Land den nationalen Notstand wegen Wasserknappheit ausrufen. In der gesamten Region um Colomi und Cochachamba ist Wasser meist rationalisiert. Bolivien steht, auch durch das Klimaphänomen „El Niño“, wohl vor noch größeren klimatischen Problemen: Erst vor kurzem gab es ein Warnzeichen, als 2015 der zweitgrößte Binnensee des Landes, der  Poopó, vollständig austrocknete. Bolivien gehört zu den zehn Ländern, die weltweit am stärksten von Klimakatastrophen betroffen sind.

Pater Carmelo bittet uns um Hilfe, den Brunnen in Colomi bauen zu können.

MZF Colomi
Colomi Pater Bewohner MZF

Hier ist unser Projekt

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Ihre Spende in guten Händen

Als Träger des Spendensiegels des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI verpflichten wir uns nachweislich dem verantwortungsvollen und nachaltigen Umgang mit Spenden.

Weitere Projekte

    • Brot backen und helfen

      Schargorod, Ukraine

      Brot backen und helfen

      In Schargorod betreiben unsere franziskanischen Brüder eine Klosterbäckerei. Hier wird jeden Tag Brot gebacken, das kostenlos an Flüchtlinge und verarmte Familien verteilt wird.

    • Regenwasser speichern

      Morroa Sucre, Kolumbien

      Regenwasser speichern

      Die Versorgung mit Trinkwasser und Wasser für den täglichen Bedarf ist gerade in den langen Trockenmonaten in der Region kaum noch zu bewerkstelligen. Deswegen braucht das Sozialzentrum der Franziskanerinnen dringend einen Wasserspeicher.

    • Endlich Spielgeräte für Kindergarten und Vorschule

      Nyabondo, Kenia

      Endlich Spielgeräte für Kindergarten und Vorschule

      Es fehlen in den Räumen des Kindergartens Tische und Stühle, auch gibt es draußen keine Spielgeräte. Die Schwestern möchten die Gesundheit und das Wohlergehen der Kinder fördern.

    • Kapellen werden zu Klassenzimmern

      Nha Nguyen Ban Sen, Vietnam

      Kapellen werden zu Klassenzimmern

      "In zwei Ortschaften verwandeln wir die kleinen Kapellen zusätzlich in Klassenzimmer, um den Kindern mehr Bildung zu ermöglichen, zusätzlich gibt es Essen", schreibt Pater Pho Duc.

    • Ökologischer Anbau für Natur und Mensch

      Kuito, Angola

      Ökologischer Anbau für Natur und Mensch

      Ziel ist es, die Menschen zu befähigen, den Boden fruchtbar zu bereiten für den ökologischen Anbau von Obst und Gemüse, die Anpflanzung und Kultivierung von Pflanzenarten aus der Region.

    • Ernährungsprogramm für unterernährte Kinder, Schwangere und stillende Mütter

      Gabú, Guinea-Bissau

      Ernährungsprogramm für unterernährte Kinder, Schwangere und stillende Mütter

      Die Kinder- und Müttersterblichkeit in Guinea-Bissau ist eine der höchsten weltweit, Gründe dafür sind die schlechte Gesundheitsversorgung, Unterernährung und die zunehmende Armut. Die Franziskanerschwestern helfen mit einem Gesundheits- und Ernährungszentrum.

    • Fußball schenkt Perspektive und Hoffnung

      Niquelândia, Brasilien

      Fußball schenkt Perspektive und Hoffnung

      Eine runde Sache: Fußball und Bildung schaffen nachhaltige Perspektiven für Kinder aus Armutsvierteln in Brasilien.

    • Eine Suppenküche für Kinder

      Magdalena, Bolivien

      Eine Suppenküche für Kinder

      Zurzeit kommen täglich 40 Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis siebzehn Jahren in die Suppenküche. Mit einer täglichen nahrhaften Mahlzeit finden sie hier außerdem liebevolle Betreuung, ein soziales Gefüge und Hilfe bei den Hausaufgaben.

    UNSER NEWSLETTER LÄSST TATEN SPRECHEN

    Erhalten Sie Einblick in unsere rund 800 Hilfsprojekte in 80 Ländern der Welt.