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Peru: Schulische Bildung für Kinder und Jugendliche

Peru, Huaycán

Unsere Einsatzstelle ist eine Schule in Huaycán, einem Armenviertel, das noch zur Region Lima zählt. Die Schule - Colegio Técnico Peruano Chino „San Francisco de Asís“ - wurde 1997 erbaut und gehört mit etwa 800 Schülerinnen und Schülern (drei bis 16 Jahre alt) und etwa 60 Lehrern zu einer der größten Schulen in Huaycán.

Zusammengesetzt ist die Schule aus der „Inicial“ (Vorschule), der „Primaria“ (Grundschule) und der „Secundaria“ (weiterführende Schule). Auf der Secundaria können die Schülerinnen und Schüler ihr Abitur machen.

Durch morgendliche Gebete, religiöse Seminare für Schülerinnen, Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und durch die Begrüßung „Paz y Bien“ (Frieden und Gutes) werden franziskanische Werte wie z.B. Solidarität, Brüderlichkeit, Verantwortung und Respekt an alle Schüler übermittelt. Die Missionszentrale der Franziskaner unterstützt die Kinder, die zum Teil in Slum-ähnlichen Verhältnissen leben, mit einer Mahlzeit am Tag. Außerdem finanzieren Spenden einen Sportplatz sowie die Begrünung der Außenanlagen, sodass es mittlerweile sogar eine Art Schulgarten und einige grüne Flächen auf dem Schulgelände gibt.

Alles auf einen Blick
"Colegio San Franisco de Asís"

  • Vorstadt, trockenes Hochland
  • Spanisch
  • Kinderbetreuung und Unterrichtshilfen

Das Projekt und Deine Aufgaben

Die Schule hat viele verschiedene Räume, wie z.B. eine Bibliothek, Technik-, Musik- und Computerräume.  Es gibt u.a. einen Schulgarten, Spielplätze für die Vorschulkinder, mehrere Schulhöfe und einen Sportplatz. Hier kannst du als Freiwillige/r verschiedene Sportarten unterrichten, z.B. Fußball, Volleyball oder Badminton oder nachmittags eine AG leiten, z.B. Fremdsprachenunterricht. Du hast auch die Möglichkeit, in den verschiedensten Fächern mitzuarbeiten, z.B. auch bei den Englisch- und Informatikstunden zu unterstützen. Auch bei der Pastoralarbeit kann mitgewirkt werden. Alle zwei Wochen kann man zu anderen Gemeinden fahren und bei der Essensverteilung unterstützen.

 

Persönliche Erfahrungen

„Die Aufgaben sind recht vielseitig gestaltet, da die Kinder so viel Leben bringen und kein Tag wie jeder andere ist. Wir, Paula und Valeria, arbeiten in der „Inicial“, der Vorschule mit drei bis fünf-jährigen Kindern. Für gewöhnlich beginnt der Tag um 7:30 Uhr und endet um 15:30 Uhr. Während des Unterrichts unterstützen wir die Kinder bei ihren Aufgaben. Nachdem die Kinder die Schule verlassen, helfen wir der Lehrkraft bei der Unterrichtsvorbereitung für die nächsten Tage. Die Schule veranstaltet viele Feiern, unter anderem das Schuljubiläum, das am 4. Oktober stattfindet. Dann führt jeder Jahrgang und auch das Lehrerkollegium Tänze auf.“

Paula und Valeria, Jahrgang 2018-2019

 

 

„Meine Aufgaben bestehen hauptsächlich darin, die Kinder morgens in Empfang zu nehmen, sie während des Unterrichts bei ihren Aufgaben zu unterstützen, beim Spielen auf sie aufzupassen und sie nachmittags wieder beim Abholen zu betreuen. Zudem bereite ich Unterrichtsmaterialien vor und muss gelegentlich Essenstaschen an die Grundschulkinder verteilen. Abgesehen davon leite ich zusammen mit meiner Mitfreiwilligen zweimal pro Woche eine Deutsch-AG. Die Kinder sind ca. zehn bis 14 Jahre alt. Auch wenn ich keine Erfahrung als Lehrkraft habe, sehe ich es als Chance für mich und die Kinder, sich weiterzuentwickeln.

Peru und seine Einwohner sind eine faszinierende Sache. Es gibt so viele verschiedene Kulturen, die alle in Frieden zusammenleben und durch ihre Diversität leben und verbunden sind. Was mir besonders gefällt, ist die positive Lebenseinstellung und dass die Menschen immer einen Grund haben zu feiern oder zu tanzen. Auch wenn sie teilweise keine hohen materiellen Standards haben, machen sie das Beste draus.“

Malin R., Jahrgang 2019-2020

 

 

„Generell ist das soziale Miteinander unter den Kollegen sehr harmonisch und jeder hilft jedem. Gerade bei Schulfesten arbeiten alle Bereiche Hand in Hand miteinander. Die Begleitung vor Ort ist sehr gut, so dass wir eigentlich uns bei allen möglichen Fragen und Problemen immer an den Schulleiter und die Stellvertreterin wenden können. Beide unterstützen uns bei allen möglichen Angelegenheiten. Insgesamt sind die Atmosphäre und der Umgang wirklich sehr herzlich und wir wurden von Anfang an mit offenen Armen empfangen. Nach fast drei Monaten im Projekt geht es mir insgesamt gut, da sich wirklich alle bemühen, uns im Projekt miteinzubeziehen, und da meine Arbeit mit meinen Aufgaben mir Spaß macht.“

Malin M., Jahrgang 2019-2020

Wir freuen uns auf Deine
Bewerbungsunterlagen

  • Lebenslauf mit Foto
  • den ausgefüllten Bewerbungs-Fragebogen
  • ein Empfehlungsschreiben, welches ausdrücklich einen Einsatz im internationalen Freiwilligendienst empfiehlt

Weitere Einsatzstellen

Indien: Schule und Kindergarten für Kinder von 3 bis 12 Jahren in Hyderabad

Bei diesem Projekt handelt es sich um eine von den Franziskanern geführte Jungenschule inmitten Hyderabads. Die Schule besteht aus sieben Jahrgangsstufen mit jeweils zwei Klassen, sowie vier Kindergarten-gruppen von jeweils circa 40 Kindern pro Klasse.

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Indien: Pippo Bueno Medium School in Puduppadi

Im Mittelpunkt des Projekts steht eine Grundschule, die von den Schwestern des Konvents geleitet wird. Die Freiwilligen sind als zusätzliche Hilfslehrkräfte tätig, jedoch gleichzeitig auch eng mit dem Leben im Konvent verbunden.

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Indien: Heim für Kinder in Chennai

Das Projekt und seine Mitarbeiter sind tätig für die Kinder der Armutsviertel. Aufgenommen werden meist Jungen aus zerrütteten Familien oder kindeswohlgefährdenden Verhältnissen (alkoholabhängige Eltern, Schulschwänzer, etc.).

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Brasilien: SEFRAS (Vereinigung der franziskanischen Initiativen im sozialen Bereich Sao Paolo)

Das Projekt existiert seit 2014 im Norden von Sao Paulo in Peri Alto und wird von der Abteilung für soziale Entwicklung der Stadt Sao Paulo finanziert. Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren haben dort die Möglichkeit ihre Freizeit zu verbringen.

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Bolivien: “PREEFA” (Programa Educación Especial Fe y Alegría)

Mögliche Tätigkeiten für Freiwillige: pädagogische Angebote für Kinder (Basteln, Spielen, Nachhilfe) und Jugendliche (Kochen, PC, Nähen), Kinderbetreuung / Freizeitbereich für Kinder, Sozialberatung

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Bolivien: „Hilando Sueños“

Das Projekt befindet sich in einer Vorprovinz der Großstadt Cochabamba im Andenhochland. Die Kinder, denen hier Unterstützung geboten wird, sind die Ärmsten der Ärmsten. Sie helfen zum Teil bei den Autowaschanlagen um ihre Eltern zu unterstützen. Hilando sueños ist eine Hausaufgabenbetreuung bzw. Kita.

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Bolivien: „Estrellas en la Calle“

Die Fundación Estrellas en la Calle gliedert sich in drei 3 Projekte: Fenix (Inti‘ canchay) fördert Kleinkinder, die mit ihren Eltern auf der Straße leben. Winana begleitet diejenigen, die die Straße verlassen haben, auf ihrem Weg zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Coyera arbeitet direkt auf der Straße mit Kindern, Jugendlichen und jungen Familien.

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