Bei diesem Projekt handelt es sich um eine von den Franziskanern geführte Jungenschule inmitten Hyderabads, die dementsprechend den Namen „St. Francis of Assisi Boys` School“ trägt. Die Schule besteht aus sieben Jahrgangsstufen mit jeweils zwei Klassen, sowie vier Kindergarten-gruppen von jeweils circa 40 Kindern pro Klasse. Insgesamt wird sie von 774 Jungen besucht, die von 24 Lehrerinnen und zwei Lehrern unterrichtet werden. Die jetzige siebte Klasse soll bis zum Schulende - in Indien nach der 10. Klasse - weiter geführt werden, sodass eine Schule für Jungen jeden Alters sowie jeder Religion und Herkunft entsteht.
Die Schule befindet sich auf dem Gelände der Kirche und des Wohnkomplexes der Franziskaner. Sie besteht zurzeit aus zwei Gebäuden: einem großen Hauptgebäude, für die Klassen zwei bis sieben, sowie einem kleineren und älteren Nebengebäude, indem sich die Kindergartengruppen, die ersten Klassen, das Sekretariat und das Büro des Direktors, Father Bhaskar befinden. Zwischen diesen Gebäuden und der Kirche liegt ein großer, asphaltierter Schulhof.
Insgesamt werden zehn Fächer unterrichtet, die alle, mit Ausnahme des Sportunterrichts, benotet und durch regelmäßige Klausuren überprüft werden. Jede Lehrerin ist für ein spezifisches Fach, das sie in den meisten Fällen studiert hat, zuständig. Ausnahmen gibt es in den jüngeren Klassen, in denen nur Fächer wie Mathematik, Telugu und Hindi von anderen Lehrerinnen übernommen werden und der Rest von der Klassenlehrerin unterrichtet wird. Alle Fächer, bis auf die zwei Sprachen, werden von Beginn an auf Englisch unterrichtet und auch im Kindergarten werden die englische Schrift, englische Lieder und erste englische Wörter, wie Zahlen oder Farben gelehrt.
Um 8.45 Uhr beginnt für die Schüler der Tag mit dem täglichen Ritual, auf das die erste Stunde folgt. Nach zwei Schulstunden von je 45 Minuten kommt es zur ersten kleinen Pause, die jedoch nur für einen kleinen Snack genutzt wird. Anschließend folgen drei weitere Stunden, die um 13 Uhr enden. Für die Kindergartenkinder endet der Tag hier. Es folgt eine größere Pause, in der die Schüler, die Lehrinnen sowie die Fathers zu Mittag essen. Um 13.30 Uhr beginnen dann die letzten drei Stunden, sodass die Schule für die Schüler täglich bis auf samstags um 15.45 Uhr endet.
An unserem zweiten Tag hier in Hyderabad gingen wir zum ersten Mal mit den Fathers mit zur Schule. Die meisten Jungen waren schon da, hatten sich der Größe und Klasse nach aufgestellt und drehten sich zu uns um, zeigten auf uns und flüsterten. Father Bhaskar war auf einmal ungewohnt ernst, schimpfte mit einigen Jungs, die zu spät waren und beobachtete die Schüler sowie die Lehrerinnen mit strengen Blicken. Nachdem wir auf die Bühne gebeten und dort vorgestellt und begrüßt wurden, begann das tägliche Ritual. Anschließend bat uns Father Bhaskar in sein Büro und wir redeten zum ersten Mal seit unserer Ankunft über die Schule, unsere Erwartungen und Aufgaben. Ziemlich schnell wurde klar, dass wir die ersten zwei Wochen damit verbringen sollten uns alles anzuschauen und kennen zu lernen und dann langsam anfangen würden selbst zu unterrichten. Mit diesen Worten schickte uns Father Bhaskar dann auch schließlich nach draußen in die große Schule. Mittlerweile hatte die erste Stunde schon lange begonnen, weshalb außer uns alle bereits in ihren Klassen waren. Nach kurzem Zögern gingen wir dann in den ersten Klassenraum, den wir sahen. Eine Kindergartengruppe. Die Lehrerin begrüßte uns nett, sagte kurz, dass wir gerne den Kindern beim Buchstaben schreiben helfen können und widmete sich dann wieder dem Unterricht. Wir blieben hinten im Raum stehen, die Kinder die mindestens genauso nervös waren wie wir, schauten uns nur mit großen Augen an, verstanden unser Englisch nicht und wollten sich nicht wirklich helfen lassen. Einen Tee später, den Mary uns netterweise kaufte, kam eine zweite Lehrerin mit ein wenig Essen. Es war Mittagspause. Sofort kam sie zu uns, gab uns etwas ab, erzählte von sich und nahm uns jede Nervosität. Wir gingen mit in ihre Klasse, übten mit den ersten Kindern Buchstaben und Farben und so verging der erste Tag wie im Flug.
Knapp einen Monat nach unserer Ankunft begannen schon unsere ersten Ferien, die wir spontan in Goa verbrachten. Als dann Anfang Oktober die Schule wieder begann, trafen wir uns erneut mit Father Bhaskar in seinem Büro, sprachen über unsere bisherigen Erfahrungen, Eindrücke und Wünsche, woraufhin wir unseren ersten richtigen Stundenplan bekamen. Unsere Fächer sind bisher jedoch nur Sport (Games) mit den jüngeren Klassen und dem Kindergarten, sowie Moral Science in der ersten Klasse. Seit einer Woche haben wir nun unsere geplanten Stunden, neben denen wir jedoch noch Kunststunden, Projekte, Nachhilfe oder Deutschkurse leiten möchten. Wir verstehen uns mit den Lehrerinnen und den Fathers und kommen meistens auch mit den Schülern gut zurecht.
Sarah L.
Bei diesem Projekt handelt es sich um eine von den Franziskanern geführte Jungenschule inmitten Hyderabads. Die Schule besteht aus sieben Jahrgangsstufen mit jeweils zwei Klassen, sowie vier Kindergarten-gruppen von jeweils circa 40 Kindern pro Klasse.
Mehr erfahrenIm Mittelpunkt des Projekts steht eine Grundschule, die von den Schwestern des Konvents geleitet wird. Die Freiwilligen sind als zusätzliche Hilfslehrkräfte tätig, jedoch gleichzeitig auch eng mit dem Leben im Konvent verbunden.
Mehr erfahrenDas Projekt und seine Mitarbeiter sind tätig für die Kinder der Armutsviertel. Aufgenommen werden meist Jungen aus zerrütteten Familien oder kindeswohlgefährdenden Verhältnissen (alkoholabhängige Eltern, Schulschwänzer, etc.).
Mehr erfahrenDas Projekt existiert seit 2014 im Norden von Sao Paulo in Peri Alto und wird von der Abteilung für soziale Entwicklung der Stadt Sao Paulo finanziert. Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren haben dort die Möglichkeit ihre Freizeit zu verbringen.
Mehr erfahrenMögliche Tätigkeiten für Freiwillige: pädagogische Angebote für Kinder (Basteln, Spielen, Nachhilfe) und Jugendliche (Kochen, PC, Nähen), Kinderbetreuung / Freizeitbereich für Kinder, Sozialberatung
Mehr erfahrenDas Projekt befindet sich in einer Vorprovinz der Großstadt Cochabamba im Andenhochland. Die Kinder, denen hier Unterstützung geboten wird, sind die Ärmsten der Ärmsten. Sie helfen zum Teil bei den Autowaschanlagen um ihre Eltern zu unterstützen. Hilando sueños ist eine Hausaufgabenbetreuung bzw. Kita.
Mehr erfahrenDie Fundación Estrellas en la Calle gliedert sich in drei 3 Projekte: Fenix (Inti‘ canchay) fördert Kleinkinder, die mit ihren Eltern auf der Straße leben. Winana begleitet diejenigen, die die Straße verlassen haben, auf ihrem Weg zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Coyera arbeitet direkt auf der Straße mit Kindern, Jugendlichen und jungen Familien.
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