Das Projekt befindet sich in einer Vorprovinz der Großstadt Cochabamba im Andenhochland. Die Zone ist „Zona Sur“, genauer Santa Vera Cruz. Die gesprochene Sprache ist Spanisch, viele Kinder sprechen auch Quechua. Die Zona Sur ist für die Armut und Kriminalität bekannt. Die Kinder, denen hier Unterstützung geboten wird, sind die Ärmsten der Ärmsten. Sie helfen zum Teil bei den Autowaschanlagen um ihre Eltern zu unterstützen.
Hilando sueños ist eine Hausaufgabenbetreuung bzw. Kita.
Carolina hat als Freiwillige ein Jahr lang die Kinder in der Kita Hilando Sueños in der Provinz Cochabamba vor und nach dem Schulunterricht betreut und sie bei ihren Hausaufgaben unterstützt. Sie hat sich auch darum gekümmert, dass die Kinder täglich ein nahrhaftes Essen bekamen, mit ihnen gespielt, gelesen und Ausflüge unternommen. Alle Kinder kommen aus sehr armen Familien und leben in höchst schwierigen Verhältnissen.So beschreibt Carolina einen Tag in ihrer Wirkungsstätte in Bolivien:
"Aufstehen und Fertigmachen gegen 7:00. Um 08.15 verlassen wir das Haus und laufen 10min zum Prado, das ist eine große Hauptstraße beim Zentrum. Von dort aus nehmen wir den Truffi 113 Richtung Santa Vera Cruz. Wir fahren ca. 40min. raus aus der Stadt. Der Wechsel der Lebensverhältnisse ist auf unserer Fahrt stark zu sehen. Gegen 09.00Uhr kommen wir an der Petrolera 7.5km an. Dort erwarten uns meist die Kinder auf einen "Spielplatz", welcher nur noch aus Sand und ein paar alten und kaputten Geräten besteht. Tür aufschließen und die ersten Kinder Einlassen.
Die Fundación besteht aus drei "Salas" (Gruppenräumen), zwei Toiletten (Kinder und Mitarbeiter), einer Küche und einem Hof.
In dem Hauptraum (Sala 1) stehen 3 Computer, 1 Drucker und 2 Laptops zur Verfügung. Das Mitarbeiterteam besteht aus drei Festangestellten (Delina und Lidia-Vormittags und Eduardo-Nachmittags), und aus zwei Freiwilligen.
Die Anzahl der Kinder variiert täglich. Es sind immer zwischen 25 und 35 Kinder vormittags und zwischen 10 und 15 Jugendliche nachmittags anwesend.
Unsere Schicht beginnt um 09.00. Die erste Aufgabe ist es die Kinder in die richtigen Räume zu bekommen, und das ist einfacher gesagt als getan. In Raum 1 arbeitet Lidia. Dort kommen die 5. und 6. Klässler hin.
In Raum 2 arbeiten wir mit den 4. und 3. Klässlern. Nina und Delina sind beide in Raum 3 mit den Zweitklässlern. Unsere Aufgabe ist dann mit den Kindern Hausaufgaben zu machen, zu üben und die Kleinen zu beschäftigen. In der Zeit bis 11.00 müssen sie in ihren Räumen bleiben und die Aufgaben erledigen. Ab 10.30 gibt es einen kleinen Snack (Milchreis, Brot, Joghurt, etc.), in der Vorbereitung wechseln wir uns jeden Tag ab. Wenn die Kinder gegessen haben müssen wir kontrollieren, dass jeder seine Tasse putzt. Die Kinder, die ihre Hausaufgaben bis dahin erledigt haben, dürfen dann spielen. Wenn unsere Unterstützung nicht mehr gefordert wird, spielen wir meist mit oder malen mit den Kindern.
Um diese Uhrzeit haben wir auch den Freiraum, eigene kleine „Projekte“ zu starten.
Die Kinder haben auch die Möglichkeit zu duschen und wir achten darauf, dass ihre Haut nicht rissig ist, ansonsten cremen wir sie ein.
Gegen um 12.00 Uhr bekommen die Kinder ihr ausgewogenes Mittagessen. Die Mädchen werden meist noch frisiert (Ich werde jeden Tag besser). Gegen 13.00 Uhr sind alle Kinder weg. Dann wird gespült, aufgeräumt und gefegt. Montags und donnerstags backen Nina und ich Brot, da am Freitag und am Dienstag Brot mit Butter oder Schinken und eine Vitaminbrühe als Snack ausgegeben wird.
Dann ist Mittagspause bis 14.00. Um 14.00 öffnet die Fundación wieder für die Jugendlichen (ab 7.Klasse). Nachmittags ist es immer etwas ruhiger. Die Jugendlichen arbeiteten eher mit den PCs. Wir helfen bei Englisch und Eduardo bei Chemie/Physik. Zwischen 16.00 und 17.00Uhr dürfen wir dann nachhause. Eduardo schließt die Fundación um 18.00Uhr.
Die Kinder nennen die Fundación Hilando Sueños nicht Fundación sondern "Apoyo" was Stütze/Unterstützung heißt.
Unsere Vorgesetzte ist Delina, sie kümmert sich um alle Angelegenheiten, die mit der Arbeit zu tun haben.
Unsere Mentorin ist Judith. Sie achtet generell auf uns. Einmal im Monat treffen wir uns, um alles zu besprechen. Die Franziskaner sind Ansprechpartner vor Ort."
Nach zwölf Monaten intensivem Leben mit den Menschen in Cochabamba und dem Zusammensein mit den Kindern schreibt Carolina in ihrem Reiseblog:
"Ich habe mich in einem Jahr verändert und sehe jetzt vieles anders. So kann ich sagen, dass der Abschied aus Bolivien der schwierigere ist, denn man kommt nicht richtig in Deutschland an. Man verlässt Bolivien nicht ganz. Man bleibt zwischen zwei Welten hängen, und ich trauere meiner Zeit in Bolivien hinterher. Der Mensch will immer das haben, was er nicht haben kann. Aber mein Herz schlägt in Bolivien, und ich werde all die Menschen und Erlebnisse in meinem Herzen tragen. Ich wünschte, ich könnte dort sein oder das Jahr resetten, alles noch einmal neu erleben.“
Hier geht es zu Carolinas Reiseblog und ihren Erfahrungsberichten aus Bolivien (externer Link)
Carolina G.
Bei diesem Projekt handelt es sich um eine von den Franziskanern geführte Jungenschule inmitten Hyderabads. Die Schule besteht aus sieben Jahrgangsstufen mit jeweils zwei Klassen, sowie vier Kindergarten-gruppen von jeweils circa 40 Kindern pro Klasse.
Mehr erfahrenIm Mittelpunkt des Projekts steht eine Grundschule, die von den Schwestern des Konvents geleitet wird. Die Freiwilligen sind als zusätzliche Hilfslehrkräfte tätig, jedoch gleichzeitig auch eng mit dem Leben im Konvent verbunden.
Mehr erfahrenDas Projekt und seine Mitarbeiter sind tätig für die Kinder der Armutsviertel. Aufgenommen werden meist Jungen aus zerrütteten Familien oder kindeswohlgefährdenden Verhältnissen (alkoholabhängige Eltern, Schulschwänzer, etc.).
Mehr erfahrenDas Projekt existiert seit 2014 im Norden von Sao Paulo in Peri Alto und wird von der Abteilung für soziale Entwicklung der Stadt Sao Paulo finanziert. Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren haben dort die Möglichkeit ihre Freizeit zu verbringen.
Mehr erfahrenMögliche Tätigkeiten für Freiwillige: pädagogische Angebote für Kinder (Basteln, Spielen, Nachhilfe) und Jugendliche (Kochen, PC, Nähen), Kinderbetreuung / Freizeitbereich für Kinder, Sozialberatung
Mehr erfahrenDas Projekt befindet sich in einer Vorprovinz der Großstadt Cochabamba im Andenhochland. Die Kinder, denen hier Unterstützung geboten wird, sind die Ärmsten der Ärmsten. Sie helfen zum Teil bei den Autowaschanlagen um ihre Eltern zu unterstützen. Hilando sueños ist eine Hausaufgabenbetreuung bzw. Kita.
Mehr erfahrenDie Fundación Estrellas en la Calle gliedert sich in drei 3 Projekte: Fenix (Inti‘ canchay) fördert Kleinkinder, die mit ihren Eltern auf der Straße leben. Winana begleitet diejenigen, die die Straße verlassen haben, auf ihrem Weg zur Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Coyera arbeitet direkt auf der Straße mit Kindern, Jugendlichen und jungen Familien.
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