Fünf Millionen Menschen in Syrien sind durch die Erdbebenkatastrophe obdachlos geworden, viele Familien sind es bis heute immer noch. Sie brauchen Renovierungshilfen, andere medizinische Unterstützung oder Förderprogramme.
Dank Ihrer großherzigen Spenden und unseren bereits etablierten Hilfsstrukturen konnten wir vom ersten Tag an helfen - und tun dies bis heute und in Zukunft, so lange Hilfe notwendig ist.
In dem Jahr seit der Katastrophe haben wir in den Regionen rund um Aleppo, Latakia und Idlib etwa 6.500 Menschen Obdach in unseren Klöstern, Schulen und Gemeinschaftsräumen geboten und jeden Tag zwei Mahlzeiten und warmen Tee für rund 8.000 Personen ausgeben.
Jeden Tag werden noch immer rund 1.200 Menschen allein in Aleppo mit Nahrung versorgt.
In weiteren Ausgaben haben wir Trinkwasser, Lebensmittel, Decken, Zelte, Bekleidung, Hygienematerial, Milchpulver und Medikamente verteilt.
Die franziskanische Suppenküche und Brotbäckerei in Aleppo wurde ausgebaut, seit sechs Monaten können wir 25 Einheimische vollzeit in der Küche anstellen. Viele freiwillige Helfer unterstützen uns jeden Tag bei der Ausgabe und Verteilung von Lebensmitteln und Hilfsgütern.
In den Krankenhäusern und Gesundheitsstationen von Azizieh, Aleppo und Latakia können wir medizinische Unterstützung anbieten, genau wie psychosoziale Beratung, Beistand und Trost für die Menschen und gerade Kinder in dieser Situation, die zum Teil durch die Kriegserfahrungen und die Erdbebenkatastrophe mehrfach traumatisiert sind.
In Aleppo, Latakia und Idlib haben die Franziskaner gemeinsam mit syrischen und ausländischen Bauingenieuren und Freiwilligen ein Arbeitskomitee aufgestellt, die Schäden an Häusern und Wohnungen bewerten, Sanierungsarbeiten einleiten und beaufsichtigen. Es wurden bereits rund 150 Wohnungen repariert, weitere 150 Bauten sollen saniert werden, damit die obdachlosen Familien wieder ein Zuhause haben. Mehreren Personen konnten wir über die Renovierungsprogramme einen Job verschaffen, zum Beispiel als Maler.
Wir bieten in Latakia und Aleppo Bildungsprogramme für Frauen an, Alphabetisierungs- und Fremdsprachenkurse, damit die Frauen zum Beispiel als Dolmetscherinnen arbeiten können. Für Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen gibt es Förderprogramme und eine Einkommen schaffende Maßnahme: Die Herstellung der bekannten Aleppo Seife.
„Bebende Wände und Böden, zerberstendes Glas, ohrenbetäubender Lärm rissen mich am 6. Februar letzten Jahres aus dem Schlaf. Ich rannte zu meinem Sohn, packte ihn. Schlafrunken und orientierungslos in purer Angst rannten wir auf die Straße. Und dann sprach er die ersten Worte seines Lebens: ‚Ich Angst.‘“
David ist ein Kind mit Autismus und hat bis zu diesem Tag noch nie gesprochen. Nathaly ist alleinerziehend und lebt mit ihrem Sohn in Latakia. Dank Ihrer Hilfe konnte das Dach der Wohnung repariert werden, beide bekommen Nahrungsmittelhilfe über die Franziskaner und David ein regelmäßiges Förder- und Betreuungsangebot.
Julie und ihre Mutter können nach einer Renovierung nun wieder ihre Wohnung in Aleppo beziehen, viele Monate hatten sie kein Dach über dem Kopf mehr.
Die beiden Brüder Mohammed (8) und Abt (7) nehmen an einem Förderprogramm für Kinder der Franziskaner in Aleppo teil und bekommen regelmäßig medizinische Hilfe.
„Ich fühle mich jeden Tag wie ein Bettler. Ich möchte arbeiten und Geld verdienen, damit ich mein tägliches Leben selbst bewältigen kann.“
George ist 65 Jahre alt, lebt in Aleppo und ist auf Lebensmittelhilfen angewiesen. Seit einiger Zeit kann er in dem Renovierungsprogramm als Maler mitarbeiten.
„Bis heute verteilen die Franziskaner Lebensmittel, Kleidung und Medikamente. Auch wir bekommen täglich Hilfe. Ohne diese Hilfe hätten wir nichts zu essen.“
Rasha ist 37 Jahre alt, wohnt mit ihrem Mann und drei Kindern in Latakia. Ihr Mann arbeitet nun in einem Renovierungsprogramm als Maler.
Unsere franziskanischen Mitbrüder und Schwestern haben schon seit Beginn des Bürgerkrieges Syrien nie verlassen und sind an vielen Orten wie Aleppo, Latakia oder der Region Idlib verlässlich vor Ort. Auch jetzt - in dieser katastrophalen Situation – stehen sie an der Seite der Menschen und helfen, wo immer sie können. Direkt vom ersten Tag der Katastrophe an, heute und in der Zukunft.
Erste Hilfe, Decken, Trinkwasser, Medikamente und Nahrung – gerade in der Akutphase nach der Katastrophe mussten die Familien und Kinder dringend versorgt werden. Über 6.000 Menschen haben in bei den Franziskanern Unterkunft erhalten, rund 8.000 Menschen täglich Nahrung.
Viele Menschen brauchen jetzt immer noch Hilfe, weil sie alles verloren haben, allein in Aleppo werden jeden Tag noch etwa 1.200 Menschen mit Nahrungsmitteln versorgt.
So bitten wir Sie um Ihre Unterstützung. Bitte helfen Sie den vom schweren Erdbeben betroffenen Menschen in Syrien und spenden Sie jetzt – jeder Beitrag hilft!
Über fünf Millionen Menschen sind in Syrien durch die Erdbebenkatastrophe obdachlos geworden. Viele Häuser sind nur noch Schuttberge, die Gebäude, die noch stehen, sind oft einsturzgefährdet. Es gab weiter Nachbeben. Vielen Familien ist nach den schweren Jahren des Bürgerkrieges jetzt nun wirklich nichts mehr geblieben.
Die Franziskanerbrüder und -Schwestern verteilten mit Freiwilligen in Aleppo, Idlib und Latakia Essen, Wasser, Decken, Zelte an die Erdbebenopfer. Allein in Aleppo waren in den Franziskaner-Konventen, Gemeinderäumen und einer Schule insgesamt rund 2.500 Menschen untergebracht. Insgesamt waren es in dem halben Jahr nach der Katastrophe rund 6.00 Personen. Die Franziskaner helfen gemeinsam mit vielen Freiwilligen aus Syrien so gut es geht, geben jeden Tag weiter Essen aus, spenden Trost und Beistand.
Februar 2023. Bereits am ersten Tag nach den verheerenden Erdbeben erreichten uns diese Bilder aus Aleppo.
Menschen, die ihre Häuser, einfach alles verloren haben, suchen Schutz bei den Franziskanern. Die meisten stehen unter Schock. Es sind viele Frauen und Kinder, Senioren. "Viele Menschen kamen shon während des Bebens gelaufen, durch den strömenden Regen, nur mit ihrer Schlafkleidung am Körper, zum Teil ohne Schuhe, die Kinder an der Hand", berichtet Bruder Bahjat aus Aleppo.
In den drei Klöstern in Aleppo sind rund 2.500 Menschen untergekommen, eine unvorstellbar hohe Anzahl von Personen. Aber jeder wurde aufgenommen, die Menschen hatten sonst keinen Ort, wo sie hingehen können. "Wir servieren drei Mahlzeiten am Tag. Niemand will nach Hause, weil die Menschen Angst vor anderen, stärkeren Schocks haben. Die Temperaturen sinken weiter, sogar unter dem Gefrierpunkt; Deshalb achten wir darauf, die Plätze für die Kinder warm zu halten." In Syrien ist es nicht leicht, an Nahrungsmittel zu kommen, dringende Hilfe wird gebraucht.
Die Franziskanerschwestern in Aleppo versorgen die Menschen mit Nahrung, Matratzen, Decken - und spenden Trost, wie Schwester Renee und Schwester Antoinette, die sich bewusst Zeit nehmen, den Frauen einfach zuzuhören und da zu sein. Schwester Siham malt und spielt mit den Kindern, während Schwester Pirette mit den älteren Jugendlichen singt und sich deren Geschichten und Problemen annimmt.
Hier bei den Franziskanern bekommen die Opfer des Erdbebens Nahrung, Wasser, einen warmen Schlafplatz - und vor allem auch Trost und Beistand in dieser absoluten Ausnahmesituation.
Auch schon vor dem verheerenden Erdbeben im Februar 2023 ist es eine der größten humanitären Katastrophen unserer Zeit. Die Situation der Menschen in Syrien ist immer noch dramatisch.
Vor allem die Kinder leiden, viele von ihnen haben nie etwas anderes kennengelernt als den Krieg. Sie kennen von klein auf Angst, Ausnahmezustand, Hunger und Gewalt.
2019 hat sternTV die Arbeit der Franziskaner in Aleppo begleitet, hier können Sie das Video sehen.
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Franziskaner Helfen, Sparkasse KölnBonn
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BIC: COLSDE33XXX.
Bitte Stichwort 'Syrien' angeben.
Vielen Dank für ihre Unterstützung!
Ja, Ihre Spenden kommen an. Die Franziskaner sind seit vielen Jahren in Syrien vor Ort, u.a. in Aleppo, Latakia, Idlib und Damaskus. Wir helfen seit Tag 1 der Erdbebenkatastrophe vor Ort und haben allein in Aleppo über 2.500 Menschen aufgenommen, die seit dem Erdbeben obdachlos sind. Wir verteilen Essen, Wasser, Decken und Hygieneartikel.
Essen, Trinkwasser, Decken, Medikamente und Hygieneartikel kaufen wir im Land, vor allem in Damaskus und Südsyrien. Es gibt nicht viel und es ist sehr teuer, aber es geht.
Weil wir schon seit vielen Jahren durchgehend in Syrien sind – auch während des gesamten Bürgerkrieges. Unsere franziskanischen Mitbrüder sind an vielen Orten wie Aleppo, Latakia, Damaskus oder der Region Idlib verlässlich vor Ort. Auch jetzt - in dieser katastrophalen Situation – stehen sie an der Seite der Menschen und helfen, wo immer sie können. Direkt vom ersten Tag der Katastrophe an.
Nahrungsmittel, Wasser, Hygieneartikel, Decken etc. kaufen wir im Land, vor allem in Damaskus und Südsyrien. Denn die meisten Grenzen sind dicht und es ist aus politischen Gründen sehr schwierig, Sachspenden ins Land zu bringen. Es gibt nicht viel und es ist sehr teuer, aber es geht.
Wir helfen als Franziskanisches Hilfswerk in rund 80 Ländern der Welt, in rund 750 Projekten. Wir machen nicht nur Not- und Katastrophenhilfe, sondern unterstützen die Ärmsten der Armen und Menschen in Not auf dem Weg in ein besseres Morgen, mit Bildungs- Ernährungs- und Sozialprojekten. Egal welche Religion, Kultur, Gender, Nation die Menschen haben.
Auch bei der Ahrkatastrophe haben wir vor Ort geholfen. In Deutschland helfen wir in mehreren Suppenküchen und versorgen die Menschen mit warmen Essen, Brot und zwischenmenschlichem Beistand.
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