Die Überwindung von Armut ist die größte Herausforderung der Gegenwart, die uns in vielen Ausprägungen begegnet. Dabei zeigt sich Armut nicht nur durch einen Mangel an finanziellen Ressourcen, sondern auch in den Bereichen von Bildung, Gesundheit, der Frage wie Menschen leben oder wie sie gesellschaftlich sowie politisch teilhaben können.
Als franziskanisches Hilfswerk unterstützen wir weltweit eine Vielzahl sozialer Projekte in den ärmsten Regionen unserer Erde. So unterschiedlich die Herausforderungen dabei sind, so eindeutig ist das Ziel: Die nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation hilfsbedürftiger Menschen. Das tun wir direkt vor Ort und an der konkreten Lebenssituation der Menschen ausgerichtet.
In manchen Regionen unserer Erde ist die Armut so groß, dass es an allem fehlt, sogar an Essen. Im krisengebeutelten Tschad hat sich 2021 der Ernährungsmangel, die Vertreibung der Bevölkerung und die Auswirkungen des Klimawandels durch Dürren zusammen noch weiter verschärft. Jeder dritte Mensch im Tschad ist auf humanitäre Hilfe angewiesen und kann sonst kaum überleben, viele der Kleinkinder sind chronisch unterernährt.
An mehren Orten im Tschad, wie in Donia, Moundou und Bébédjia, versorgen die Franziskanerschwestern Familien mit dem Nötigsten: Reis, Hirse, Bohnen und Erdnüsse. Gerade alleinerziehende Mütter und ältere Menschen, die aus dem familiären Versorgungsnetz gefallen sind, brauchen dringend diese lebenswichtige Unterstützung.