Manchmal reisen schlimme Nachrichten ganz langsam, so wie die Nachrichten über die schmerzliche Situation der Menschen ganz im Nordosten Indiens liegenden Bundesstaat Manipur.

Seit Mai letzten Jahres ereignen sich dort unter massiver Gewalt ausgetragene ethnische Konflikte zwischen Hindus und Christen. Der ethnisch-religiöse Konflikt entzündete
sich im Mai 2023 mit einem Protest der christlichen Kuki gegen die beabsichtigte Gewährung des Status „scheduled tribe“ für die mehrheitlich hinduistischen Meitei. Dieser Status hätte den wohlhabenden Meitei zusätzliche besondere wirtschaftliche und soziale Privilegien verschafft.

Immer wieder kommt es seitdem zu blutigen Zusammenstößen, ganze Dörfer wurden niedergebrannt. Misshandlungen, Folter und sexuelle Gewalttaten schüren Angst
und Schrecken. Da der Staat sich aus dem Konflikt weitestgehend raushält, aber Internet und jegliche Kommunikation unterbindet, sind die Menschen von der Außenwelt abgeschnitten.

Rund 12.000 Menschen sind bereits aus Manipur in den benachbarten Bundesstaat Mizorm geflohen. Hier, in der Gemeinde Chhingchhip, führen die Franziskaner
eine Schule, die Franziskanerinnen leiten ein Mädcheninternat. Sie haben Mädchen und Jungen von geflüchteten Familien in die Schule und ins Internat aufgenommen. Schwester Lolita bittet uns um Unterstützung, damit diese Kinder und Jugendlichen fürsorglich betreut werden und ihr Schulbesuch für ein Jahr gesichert ist.

Mission:
Anschaffung von Schulsachen, Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Alltagsausstattung

  • Wo: Chhingchhip, Indien
  • Wem wird geholfen: Mädchen und Jungen von geflüchteten Familien
  • Wer ist vor Ort: Schwester Lolita

Bitte helfen Sie jetzt!

Hier ist unser Projekt

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Jede Spende hilft!

Ich spende
Mein Wunschbetrag
Sicher spenden

Weitere Projekte

  • Palhoça, Brasilien

    Förderung von Kindern der Recyclingmüllsammler

    São Damão ist das größte Armenviertel in Palhoça, es gilt sogar als die größte städtische Favela des Bundesstaates Santa Catarina. Die meisten Menschen leben dort in bitterer Armut. Am meisten leiden die Kinder unter diesen prekären Lebensbedingungen.

  • Cumura, Guinea-Bissau

    Medikamente für Säuglinge und stillende Mütter

    In Guinea-Bissau ist die Kinder- und Müttersterblichkeit sehr hoch. Gründe dafür sind die schlechte Gesundheitsversorgung, Unterernährung und steigende Armut in dem Land. Oft fehlen wichtige Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel.

  • Kacheliba, Kenia

    Ein Brunnen für eine Gesundheitsstation

    Die Gesundheitsstation der Franziskanerinnen muss ohne fließendes Wasser arbeiten, was die hygienischen Bedingungen einschränkt und die allgemeine medizinische Versorgung erschwert. Die Wasserversorgung soll durch den Bau eines Brunnens sichergestellt werden.

  • Santana Ana, Philippinen

    Schulunterricht für Kinder der Agta

    Die Agtas sind jahrhundertelang von Diskriminierung betroffen, sie haben keinen gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Nahrungssicherheit. In der Schule der Franziskanerinnen bekommen die Kinder altersgerechte Grundkenntnisse in Lesen und Schreiben.

  • Guanabacoa, Kuba

    Frühstück für Schulkinder

    Kuba leidet unter extremer Armut, die durch eine schlechte Wirtschaftslage, hohe Inflation und Nahrungsmittelknappheit gekennzeichnet ist. Viele Familien können kaum noch ihre Kinder gesund ernähren.

  • Region Negril, Jamaica

    Nothilfe Jamaika nach Sturm "Melissa"

    Der schlimmste Sturm seit vielen Jahren - die Menschen in Jamaika brauchen Hilfe,

  • Banswara, Indien

    Berufliche Bildung für Frauen und Mädchen

    Patriarchalische Strukturen und die Angst um die Sicherheit der Frauen erschweren den Zugang zu Bildung und Arbeit. Eine Berufsausbildung ist für viele Frauen, besonders alleinerziehende Mütter, die einzige Chance, Armut zu überwinden und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

  • Huila, Kolumbien

    Zukunft für Binnenflüchtlinge

    Viele Binnenflüchtlinge finden aufgrund fehlenden Zugangs zu Bildung und Arbeit keine Lebensgrundlage und sehen sich einer ungewissen Zukunft gegenüber. Vor allem Kinder und Jugendliche leiden sehr darunter. Das Zentrum der Franziskaner ist ein Ort der Hoffnung!

    UNSER NEWSLETTER LÄSST TATEN SPRECHEN

    Erhalten Sie Einblick in unsere rund 800 Hilfsprojekte in 80 Ländern der Welt.