„Der Mangel an Menschlichkeit ist das schlimmste“, sagt Pater José über die Situation der Frauen.

Der Bericht von dem brasilianischen Pater José Francisco aus drei Frauengefängnissen in Sao Paulo ist erschreckend: Demütigungen, Misshandlungen und Rechtlosigkeit gehören zum Alltag der inhaftierten Frauen. Mehr als die Hälfte sitzt unschuldig hinter Gittern, viele von Ihnen sind Mütter im Alter zwischen 18 und 29 Jahren.

Pater José und seine Mitbrüder haben in Sao Paulo die Organisation DEJUPE gegründet, die sich dem franziskanischen Auftrag verschrieben haben und sich an der Seite der Entrechteten aktiv für eine humane Behandlung einsetzen. Sie besuchen die Frauen und Mädchen im Gefängnis, versorgen sie mit fehlenden Hygieneartikeln und klären sie im Rahmen von Gruppen-Workshops über ihre Rechte auf. Sie bemühen sich sehr um eine der wichtigsten Aufgaben der Organisation, die Zusammenführung der Inhaftierten Mütter mit ihren Liebsten und Familien. Den Kindern der Inhaftierten droht ohne den familiären Zusammenhalt oftmals die Unterbringung in staatlichen Einrichtungen. Familienangehörige werden bei den Besuchen in den Gefängnissen gedemütigt und langen Wartezeiten ausgesetzt. Diese Zustände zerreißen viele der jungen Familien.

Da die Zahl der Inhaftierten drastisch steigt, benötigen die Brüder unbedingt finanzielle Unterstützung, um die Kosten für einen weiteren Sozialarbeiter für einen Zeitraum von einem Jahr decken zu können und damit weiterhin dringend notwendige juristische und psychologische Betreuung gewährleisten zu können.

Mission:
Einsatz für inhaftierte Mädchen und Frauen in Brasilien

  • Wo: Sao Paulo, Brasilien
  • Wem wird geholfen: 190 Mädchen und Frauen
  • Wer ist vor Ort: Pater José Francisco
Frauengefängnis Sao Paulo MZF
MZF Frauengefängnis Sao Paulo

Pater José sendet seine Bitte um Unterstützung zu uns!

HIER IST UNSER PROJEKT

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Ihre Spende in guten Händen

Als Träger des Spendensiegels des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI verpflichten wir uns nachweislich dem verantwortungsvollen und nachaltigen Umgang mit Spenden.

Weitere Projekte

    • Nothilfe Libanon

      Großraum Beirut und Tyros, Libanon

      Nothilfe Libanon

      Gemeinsam helfen wir den zahllosen geflüchteten Menschen im Libanon und stehen ihnen in dieser humanitären Katastrophe bei.

    • Land der Berge in der Morgenröte

      Nagaland, Indien

      Land der Berge in der Morgenröte

      Damit Bildung zugänglich und der Weg in ein unabhängigeres, besseres Leben geebnet wird, haben die Franziskanerinnen in Nagaland ein Internat aufgebaut. Schwester Deepa berichtet uns aus dem Internat, dass die Bereitstellung von sauberem Wasser gerade in der langen Trockenzeit ein großes Problem darstellt.

    • Den Kreislauf der Armut durchbrechen

      Garça, Brasilien

      Den Kreislauf der Armut durchbrechen

      Das Bildungszentrum ist für die 200 Kinder und Jugendlichen im Alter von einem bis 14 Jahren ein lebensbedeutender Ort, der ihnen die Chance gibt, den Kreislauf der Armut zu durchbrechen.

    • Kinder fürsorglich stärken

      Caaguazú, Paraguay

      Kinder fürsorglich stärken

      Der Kinderhort ist ein wichtiger Ort für die Mädchen und Jungen aus schwierigen Verhältnissen. 115 Mädchen und Jungen finden hier ein starkes soziales Gefüge, in dem sie sich geschützt und sicher fühlen.

    • Nothilfe Überflutungen in Westafrika

      Tschad, Mali udn Senegal

      Nothilfe Überflutungen in Westafrika

      In West- und Zentralafrika sind Millionen Menschen von Überschwemmungen betroffen, Franziskaner helfen in mehreren Ländern vor Ort.

    • Nothilfe Vietnam nach Taifun Yagi

      Mehrere Provinzen in Nord-Vietnam

      Nothilfe Vietnam nach Taifun Yagi

      Der stärkste Sturm in Nord-Vietnam seit 30 Jahren - schwere Überflutungen durch Taifun Yagi. Die Franziskaner sind vor Ort und helfen den Menschen.

    • Brände in Bolivien: wichtige Soforthilfe

      Regionen Beni und Santa Cruz, Bolivien

      Brände in Bolivien: wichtige Soforthilfe

      Bolivien wird von verheerenden Waldbränden heimgesucht. Die Feuer wüten vor allem in den Regionen Santa Cruz, Beni und Pando. Bisher wurden mehr als 3,8 Millionen Hektar Land durch die Brände zerstört.

    • Nothilfe nach Erdrutsch in Kerala

      Meppady, Indien

      Nothilfe nach Erdrutsch in Kerala

      Nach heftigen Regenfällen im südindischen Bundesstaat Kerala ist es zu mehreren Erdrutschen gekommen. Die Franziskaner sind vor Ort und helfen den Menschen.

    UNSER NEWSLETTER LÄSST TATEN SPRECHEN

    Erhalten Sie Einblick in unsere rund 800 Hilfsprojekte in 80 Ländern der Welt.