Jetzt sitzt es mitten unter uns. Es trifft uns in einer Zeit von Bürgerkrieg und absoluter Armut. Sauberes Trinkwasser fehlt. Häufiges Händewaschen ist nicht möglich. Abstand halten ist aufgrund der kleinen Hütten, der Überbevölkerung, der prekären Lebenssituation tausender Binnenflüchtlinge unmöglich."
Das schreibt uns die Provinzoberin Schwester Gloria über die Situation in Kamerun. Vor Ort arbeitet zum Beispiel Schwester Jehtro, die gemeinsam mit den anderen Mitarbeiterinnen alles menschenmögliche tut, um die Situation zu verbessern und den Menschen zu helfen. So nähen sie aus Stoffresten Mundschutze - zwar nur bedingt geeignet im Krankenhausbetrieb, aber besser als nichts.
"Die Zahl der Infizierten in Kamerun nimmt täglich zu. Trotz der vom Gesundheitsminister festgelegten Normen und des Bewusstseins, das über die Gefährlichkeit dieses Virus geschaffen wird, ist in unserer Region nichts Konkretes getan worden, um sich auf die Situation vorzubereiten. Unsere beiden Krankenhäuser, Shisong und Njinikom, wurden vom Gesundheitsministerium als Behandlungszentren für Corona Patienten vorgesehen, aber zu unserer größten Bestürzung wurde uns kein Material, absolut nichts gegeben. Wir tun, was wir mit dem Wenigen, das wir haben, tun können; wir schaffen genügend Platz, installieren Waschbecken und Kessel, Wäschereien. Wir haben es wirklich schwer, weil es viel verlangt, die Patienten zu versorgen. Wir brauchen Schutzkleidung für das Personal und die Patienten, medizinische Geräte, Laborausstattung und Medikamente."
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