Es ist eine traurige Realität, die immer noch zu wenig Beachtung findet: Gewalt gegen Frauen ist in Deutschland weiterhin ein systemisches Problem. Fast jeden Tag pro Jahr gibt es statistisch einen Femizid in Deutschland, Gewalttaten gegen Frauen und Mädchen sind leider nach wie vor schrecklicher Alltag in unserem Land.

Besonders besorgniserregend: Die Zahl der polizeilich registrierten Fälle häuslicher Gewalt (ebenso die Zahl der Femizide) ist in den letzten Jahren gestiegen.
Während andere sicherheitspolitische Themen breite mediale und politische Resonanz erfahren, bleiben die Übergriffe auf Frauen und Mädchen, ihre psychischen und physischen Traumata, und die strukturellen Ursachen meist im Schatten. Dabei ist die Faktenlage eindeutig: Gewalt gegen Frauen ist nicht nur weitverbreitet – sie nimmt auch zu, mit verheerenden Folgen für die Betroffenen sowie Konsequenzen für unsere Gesellschaft und jede einzelne Betroffene.

Mission:
Ein Zuhause und Begleitung für Frauen in schwierigen Lebenssituationen

  • Wo: Würzburg, Deutschland
  • Wem wird geholfen: Frauen in Not
  • Wer ist vor Ort: Die Schwestern der Oberzeller Franziskanerinnen
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Frauen helfen: Gemeinsam mit dem Antonia-Werr-Haus in Würzburg

Das Antonia-Werr-Haus in Würzburg ist ein spezialisiertes Wohn- und Begleitangebot für Frauen in schwierigen Lebenssituationen. Es bietet Schutz, Stabilität und neue Perspektiven für Frauen, die häufig unter den Folgen traumatischer Erfahrungen – insbesondere sexualisierter Gewalt – leiden oder sich in anderen sozial herausfordernden Lebenslagen befinden.

Insgesamt finden 35 Frauen im Antonia-Werr-Haus ein Zuhause. Weitere 10 Frauen leben im dazugehörigen Außenzentrum Beerscheba, das ebenfalls Teil des Unterstützungsnetzwerks ist. Darüber hinaus erhalten Frauen Unterstützung im Rahmen einer ambulanten Begleitung, die individuell auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Das Angebot verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl die psychischen als auch die sozialen und praktischen Bedürfnisse der Frauen in den Blick nimmt. Ziel ist es, den Bewohnerinnen langfristig ein selbstbestimmtes und stabiles Leben zu ermöglichen.

Geschwisterlichkeit und Solidarität

Trägerin des Antonia-Werr-Hauses ist die Gemeinschaft der Oberzeller Franziskanerinnen. Ihr Wirken orientiert sich an der Spiritualität ihrer Gründerin Antonia Werr sowie an den Idealen von Franziskus und Klara von Assisi, die sich durch ein Leben in Armut, Geschwisterlichkeit und Solidarität mit ausgegrenzten Menschen und der Schöpfung auszeichnen.

Bodenständig, tolerant und offen ist die Gemeinschaft seit Jahrzehnten in verschiedenen sozialen Bereichen tätig. Neben dem Fachbereich Frauen mit dem Antonia-Werr-Haus und dem Wohnverbund Beerscheba engagieren sich die Oberzeller Franziskanerinnen auch in vielen anderen sozialen Hilfsprojekten.
Das Antonia-Werr-Haus steht somit in einer lebendigen Tradition franziskanischen Handelns – nah am Menschen, mit besonderem Blick für Frauen in Not.

Hilfe für Frauen - Frauenhaus
Hilfe für Frauen gemeinsam
Wohnverbund-Berscheba-Bewältigung früherer Traumata

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