Vor sieben Jahren zerstörten Wassermassen das gesamte Dorf Sacambuzinho im Indianer-Reservat Eware im tiefen Amazonasgebiet. Das neu entstandene Flussbett ließ es nicht mehr zu, dass die indigenen Familien der Ticuna  das Dorf wieder aufbauen konnten.

Sie mussten sich einen neuen Ort suchen. Eine Schule gab es nicht mehr,
sodass die Kinder seit sieben Jahren keine Möglichkeit für Unterricht mehr hatten. Lebensperspektiven schwanden. Besonders für die Jugendlichen ist es schwierig.
Pater Paolo und Pater Lourival setzen sich seit vielen Jahren für die Menschen und besonders für die Bildung der Jugendlichen ein. Viele verstricken sich durch fehlende
Perspektiven in Drogen und Alkohol, was zu Selbstmorden, Gewalt, Prostitution und Identitätsverlust führt. Zudem bringt die geographische Lage soziale Ausgrenzung.
Alle Bemühungen, den Bau einer Schule bei der Präfektur
einzufordern, blieben erfolglos.

Die Brüder setzen sich intensiv dafür ein, dass die Kinder und Jugendlichen ihre ureigenen Werte schätzen lernen und Bildung ihnen den Weg in die Zukunft ebnet. Dafür
ist es wichtig, innerhalb des Reservates Bildungsmöglichkeiten zu schaffen. Pater Paolo wollte deshalb eine kleine Schule aufbauen. Die kleine Fernanda freute sich schon ganz besonders darauf, denn sie möchte unbedingt Ärztin werden. Um diesen und viele andere Zukunftsträume zu ermöglichen, brauchen die Franziskaner unsere Unterstützung.

Mission:
Unterstützung der Schule und weitere Schulbauten

  • Wo: Eware, Amazonas, Brasilien
  • Wem wird geholfen: Den Kindern und Jugendlichen des Dorfs Sacambuzinho und in den umliegenden Gemeinden
  • Wer ist vor Ort: Pater Paolo

Mit der Hilfe unserer Spenderinnen und Spender konnten bereits mit 9.500 Euro die ersten Klassenzimmer aus Holz gebaut werden. Die Menschen aus dem Dorf haben fleißig mitgebaut, auch die Kinder halfen mit - und es flossen Glückstränen, als die kleine Schule endlich eröffnet werden konnte, berichtete uns Pater Paolo.

Er und seine Mitbrüder möchten dieses Modellprojekt nun auch in weiteren Dörfern des Amazonasreservats umsetzen und planen bereits weitere Schulen. Dabei möchten wir sie gerne weiter unterstützen, genau wie bei Heften, Büchern und Stiften, die ebenfalls dringend gebraucht werden.

2021-05 Esco (7)
2022-03-26 Escola Sacambu foto freis MZF (82) (1)
MZF Fr. Paolo M. fotos (5)

Bitte unterstützen sie dieses wichtige Schulprojekt!

Hier ist unser Projekt

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Ihre Spende in guten Händen

Als Träger des Spendensiegels des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI verpflichten wir uns nachweislich dem verantwortungsvollen und nachaltigen Umgang mit Spenden.

Weitere Projekte

    • Erdbeben Marokko - Helfen Sie jetzt!

      Marrakesch, Dörfer im Atlas-Gebrige

      Erdbeben Marokko - Helfen Sie jetzt!

      Mit einer Stärke von 6,8 wurde Marokko vom schlimmsten Erdbeben seit Jahrzehnten getroffen. Franziskanerinnen und Franziskaner sind in der Region Marrakesch vor Ort und helfen!

    • Ein würdevoller Lebensabend

      Cali, Kolumbien

      Ein würdevoller Lebensabend

      Drei Mal täglich eine warme Mahlzeit, Gesundheitsversorgung, Hausbesuche, Hilfe bei Arztbesuchen und Behördengängen, verschiedene Kursangebote, Sozialkontakte, gemeinsame Veranstaltungen – all das bieten die Franziskaner 120 alten Menschen in ihrer Altentagesstätte in Cali.

    • Ein Brunnen für die Berufsschule

      Tumu, Ghana

      Ein Brunnen für die Berufsschule

      Heute besuchen 350 Schülerinnen und Schüler die Berufsschule. Ein großes Problem ist immer wieder der Mangel an sauberem Trinkwasser.

    • Unter Lebensgefahr im Einsatz für die Gesundheit

      Wum, Kamerun

      Unter Lebensgefahr im Einsatz für die Gesundheit

      "„Wir gerieten mehrfach in Schusswechsel zwischen Militär und Amba-Boys, eine Schwester wurde ins Gesicht getroffen, sie überlebte mit schweren Verletzungen. Es gab mehrfach Überfälle auf Krankenhäuser und Schulen", berichtete uns Schwester Hedwig aus Kamerun.

    • Winzig und Hilflos

      Mbingu, Tansania

      Winzig und Hilflos

      "Diese Kinder brauchen spezielle Nahrung und medizinische Behandlungen, um überleben zu können. Von staatlicher Seite bekommen wir keine Unterstützung. Ohne die Hilfe von Franziskaner Helfen wäre es uns nicht möglich, diese Kinder aufzunehmen und ihnen ein neues Leben zu schenken."

    • Gleiche Chancen für ein besseres Leben

      David, Panama

      Gleiche Chancen für ein besseres Leben

      „Der gemeinsame Hintergrund unserer Kinder ist die extreme Armut. Wir möchten erreichen, dass die Kinder und Jugendlichen sich wieder Ziele setzen. Sie sollen träumen können und Hoffnung auf ein würdiges und gerechtes Leben schöpfen“, schreibt uns Schwester Clara.

    • Leben vom Müll – Armut und Selbstbestimmung in Brasilien

      Porto Alegre, Brasilien

      Leben vom Müll – Armut und Selbstbestimmung in Brasilien

      Bis zu einer Million Menschen arbeiten in Brasilien als Catadores, als Recycling-Müllsammler. Viele von ihnen sind Frauen, die auf Straßen und wilden Deponien wiederverwertbare Abfälle einsammeln und diese an Firmen und Mülldeponien verkaufen, die daraus Recyclingrohstoffe gewinnen. Bei vielen reicht es für das Nötigste, sie sind zusätzlich auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen.

    • Den Hunger stillen

      Molo, Kenia

      Den Hunger stillen

      Die Franziskanerinnen in Molo leiten einen Kindergarten, den 350 Mädchen und Jungen im Alter von einem bis sechs Jahren besuchen. Sie brauchen gerade akute Lebensmittelhilfe.

    Newsletter: Immer auf dem Neusten Stand!