Misshandlungen und Diskriminierung gehören für sie zum bitteren Schulalltag. Zudem beherrschen sie die spanische Sprache zum Teil nicht oder nur spärlich, was die Diskriminierung unterstützt. Armut prägt das Leben der Familien. Viele Kinder werden bereits nach dem ersten Grundschuljahr von ihren Eltern nicht mehr in die Schule geschickt, weil sie arbeiten und zum Unterhalt der Familie beitragen müssen. So haben sie keine guten Zukunftschancen.
Die Franziskanerinnen sehen das Leid der Kinder und die schlechten
Zukunftschancen. In fünf Armenvierteln der Stadt bieten sie nun ein umfassendes Förderprogramm für die Kinder der Wichi an. Nachhilfeunterricht und außerschulische
Förderung für die Kinder, die die Schule abgebrochen haben oder dem Unterricht nicht folgen können helfen, den Anschluss zu finden. Die Stärkung und Verbesserung der Beziehungen in den Familien sind den Schwestern ebenso wichtig wie die Vernetzung mit anderen Organisationen.
All das trägt dazu bei, dass die Mädchen und Jungen ihr Wissen vertiefen, ihr Selbstwertgefühl wachsen kann und die Lebensumstände sich langfristig verbessern. Mittlerweile
kochen ehrenamtliche Mütter eine Mahlzeit, damit die Kinder keinen Hunger leiden.
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