Mit 10 Cent am Tag Babys und Kinder retten
Die Beschreibung der Gesundheitsstation von Kitwe macht sprachlos. Allein die Kinderstation und die Mutter-Kind-Station haben kaum medizinische Geräte. Die vorhandenen sind völlig veraltet. An Desinfektionsmitteln und sauberem Verbandsmaterial mangelt es – kaum vorstellbar gerade in Corona-Zeiten, noch weniger vorstellbar, wie so Babys auf Welt kommen und vernünftig versorgt werden sollen.
Schwester Nelly berichtete von zerbrochenen Fenstern, völlig verschmutzten und heruntergekommenen Wänden und Zwischendecken, großlöchrigen Moskitonetzen, Schädlingen in den Schließfächern an den Betten. Hier werden jährlich 400 Babys geboren und 600 weitere Kinder sollen gesund werden. Unvorstellbar. Doch gemeinsam mit der Hilfe der Spenderinnen und Spender konnten bereits Fensterscheiben ausgetauscht, die Räume renoviert und erste kaputte medizinische Apparate ausgetauscht werden
24 Stunden an sieben Tagen die Woche sind die Franziskanerinnen in Bereitschaft und retten Leben. Doch finanzielle Mittel für weitere Renovierungsarbeiten und die Anschaffung von medizinischen Geräten fehlen. Zum Beispiel wird dringend ein Absauggerät für Neugeborene benötigt. „Babys sind in unseren Armen schon gestorben, weil wir den Schleim im Hals nicht absaugen konnten“, schreibt uns Schwester Nelly. Schnelle Hilfe kann hier Leben retten.
Damit der Klinikbetrieb weiter laufen kann, können bereits 10 Cent am Tag helfen. Denn damit können nicht nur wichtige medizinische Geräte angeschafft oder erneuert werden, sondern auch Moskitonetze, Babybetten, Decken, Matratzen und Wäsche, genau wie Desinfektionsmittel und Verbandsmaterialien gekauft werden, die es so dringend braucht.
Ein Beispiel für die wichtige Hilfe dieser Geburtsstation erzählt uns Previa, die am 12. Januar 2021 zuhause ihr Baby auf die Welt gebracht hat, doch dann gab es Schwierigkeiten:
„Mein Kind konnte nicht saugen und hatte Fieber, also habe ich es 70 Kilometer weit in das Krankenhaus gebracht. Es war sehr schwach und unterkühlt, doch mit einer intravenösen Behandlung, Sauerstofftherapie und einer Heizung konnte es zum Glück stabilisiert werden und ist heute gesund.“
Auch Kleinkindern und Kindern kann nun auf der Station besser geholfen werden, da zum Beispiel endlich Sauerstoffkonzentratoren angeschafft werden konnten. „Dies hat die Behandlungen für Kinder erheblich verbessert, insbesondere bei denen, die mit schweren Krankheiten kommen“, berichtet Schwester Nelly.
„Früher mussten wir die kleinen Patienten viele Kilometer unter kritischen Bedingungen in das nächste Krankenhaus verlegen, wo einige auf dem Weg oder bei der ankunft starben. Mit solchen Geräten, wie den Sauerstoffkonzentratoren, sind wir nun in der Lage, Patienten selbst zu stabilisieren und besser zu versorgen.“
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