Und doch leiden die Kinder am meisten, eine ganze Generation hat nichts anderes kennengelernt als diese Zustände, den Bürgerkrieg, der das Land isoliert und seit 2011 lähmt - die Mädchen und Jungen leben von klein auf in einem Alltag aus Angst und Unsicherheit.
Im Februar 2023 bebte die Erde, viele Familien und Kinder haben ihre Häuser verloren, sind seitdem obdachlos und besitzen nichts mehr. Diese Kinder aus Syrien kennen bereits Bombenangriffe, Verletzungen und Tod. Viele Kinder in Aleppo müssen immer noch Hunger leiden, können keine Schule besuchen. Manche der Kleinen sind durch Waisen oder während der Kriegsjahre verstoßen worden und müssen sich allein auf den Straßen durchschlagen – einige haben noch nicht einmal einen Namen, weil sie einfach nicht gewollt und damit nicht registriert sind.
Und selbst wenn noch Familie da ist, jeder hat Opfer zu beklagen und die Umstände sind hart: Viele Kinder leben mit ihren Müttern und vielen Geschwistern in den Trümmern der einst wohlhabenden Stadt Aleppo, schlafen auf dem Boden in zugigen Ruinen. Manche Mädchen und Jungen müssen illegaler Kinderarbeit nachgehen, um etwas zu essen zu haben oder die Familie mit ernähren zu können.
Diese Kinder brauchen unsere Hilfe - seit dem Beben mehr denn je. Gemeinsam mit den Franziskanerinnen und Franziskanern vor Ort stellen wir Unterkünfte und Zelte, Lebensmittel, Wasser, Medikamente, Kleidung, Bildungsangebote und Seelsorge.
Bereits mit 10 Cent am Tag können wir mit Fladenbrot, Tee und Suppe helfen. In der franziskanischen Suppenküche und der karitativen Brotbäckerei werden bedürftige Menschen versorgt. Gerade für Kinder ist das Zentrum der Franziskaner in Aleppo eine wichtige Anlaufstelle. Neben Nahrung und Tee können sie hier spielen, bekommen Unterricht und altersgerechte psychosoziale Betreuung von Fachkräften.
Denn die Kinder Syriens dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Deswegen begleitete die stern TV-Journalistin Sophia Maier für eine Reportage den Leiter der Missionszentrale, Pater Matthias, ins syrische Aleppo. (mehr erfahren) Sie machten sich ein Bild von dem Leid der Kinder und sahen, wie wichtig es ist, diesen jungen Menschen Hoffnung zu schenken, ihr Selbstvertrauen zu stärken und ihnen eine Perspektive zu geben.
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Mehr InformationenDie Franziskanerschwestern und -brüder sind seit bereits 1217 in Syrien aktiv und haben auch seit Beginn der Unruhen nie das Land verlassen, sondern sind weiterhin unerschütterlich an vielen Orten in Syrien präsent, wie in Aleppo, Latakia und Damaskus. Sie helfen den Kindern in Aleppo, sorgen für sie.
Die Franziskaner unterstützen die Kleinen und ihre Familien mit Nahrung, medizinischer Versorgung und Bildungsprogrammen für die Kinder, aber auch mit Workshops, Freizeitprogrammen, Spielen und Tanz. Hier bekommen die Mädchen und Jungen Unterstützung und Halt in einer unsicheren Welt.
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