Bei Luftangriffen vor allem auf den südlichen Libanon sind Hunderte Menschen, darunter viele Kinder, gestorben und noch viel mehr verletzt worden. Bereits seit Beginn des Krieges im Gazastreifen hat sich die Situation im Libanon weiter zugespitzt.
Neben vielen hunderten Toten, darunter auch Kinder und Frauen, fliehen jeden Tag immer mehr Menschen, mehr Familien voller Verzweiflung, Angst und Schmerz. Die humanitären Folgen sind katastrophal. Die libanesische Regierung spricht von der größten Zahl an Vertriebenen in der Geschichte des Landes.
Schulen wurden geschlossen, Krankenhäuser sind wegen der Einlieferung vieler Verletzter überfordert, rund eine Millionen Menschen (Stand 1. Oktober 2024) sind auf der Flucht vor Bombardierungen. Der Bedarf an humanitärer Hilfe ist riesengroß.
Seit vielen Jahren leben Franziskanerbrüder und -Schwestern im Libanon und helfen vor Ort. Sei es bei vergangenen Flüchtlingswellen in der oft krisengeplagten Region, den Explosionen im Hafen Beiruts oder der steigenden Armut vieler Menschen in den letzten Jahren. Und nun die schlimmste Katastrophe menschengemachten Leids auf der Flucht vor eskalierender Gewalt.
Die Franziskaner leisten seit dem ersten Tag wichtige Nothilfe in ihren Klöstern und in Schulen im Großraum Beirut und im südlichen Tyros, wo geflüchtete Familien beherbergt werden. Jedem wird geholfen, der Hilfe braucht, unabhängig von Herkunft, Religion und Kultur.
Kinder, alleinerziehende Mütter, alte Menschen und Kranke, Familien: alle bekommen warmes Essen, Brot, Wasser und Tee. Milchpulver und Windeln für die Babys, Hygieneartikel und Medikamente, eine Matratze sowie eine Decke zum Schlafen.
Der Libanon ist seit Jahren stark krisengeschüttelt. Es herrscht eine Wirtschaftskrise im Land. Viele Eltern wissen nicht mehr, wie sie ihre Familien ernähren sollen. Auch das Gesundheitssystem funktioniert vielerorts nicht mehr. Hinzu kommt, dass wegen der im Herbst 2023 eskalierten Gewalt in der Region immer mehr Familien im südlichen Libanon auf der Flucht sind. Die Sicherheitslage wird durch die aktuelle Krise immer bedrohlicher.
Darüber hinaus beherbergt das Land über 1,5 Millionen Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland Syrien sowie Hunderttausende Geflüchtete aus Palästina. Viele wissen nicht, wohin sie gehen sollen, schlafen auf der Straße oder in Notunterkünften. Die geflüchteten Familien brauchen jetzt dringend Hilfsgüter wie Nahrungsmittel, sauberes Wasser, Hygieneartikel, Medikamente und Decken.
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