Viele dieser Kinder wohnen allein oder mit ihren Familienmitgliedern in den Slums der Stadt oder nutzen das bisschen, was als Ruine vom ehemaligen Grandhotel Beiras übrig geblieben ist. Die meisten dieser Armenviertel liegen nahe am Meer und sind damit besonders den Gefahren neuer Überflutungen ausgesetzt. Strom, fließend Wasser oder etwas zu essen gibt es nicht.
Straßenkinder haben keinen Rückzugsbereich oder geschützten Raum, sie sind Gewalt, Kriminalität und der Willkür von Erwachsenen ausgesetzt. Viele dieser Kinder leiden großen Hunger, müssen betteln oder im Müll nach Essbarem suchen.
Die oftmals einzig warme Mahlzeit am Tag bekommen diese Kinder in einer Suppenküche des Armenzentrums nahe des Grand Hotels. Hier kochen Franziskanerschwestern und Frauen aus der Gegend, die Kinder fühlen sich an diesem Ort sicher und können in Ruhe essen. Behutsam werden Kontakte zu den Kindern aufgebaut und intensiviert. Bis zu 200 Kinder zwischen 5 bis 15 Jahren kommen jeden Tag zum Essen und können eine weitere Mahlzeit für später mitnehmen.
Auch haben die meisten Straßenkinder nicht die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen. Als nächsten Schritt sollen die Kinder, die das Armenzentrum aufsuchen, (wieder) in die Schule gehen - dafür brauchen sie jedoch eine Schuluniform und Lernmaterialien. Auch werden die Kinder durch Sozialarbeiterinnen schulisch begleitet, bekommen in dem Armenzentrum Förderunterricht, Freizeitbetreuung und auch persönliche Unterstützung.
Mit 10 Euro können 5 Kinder einen Monat lang jeden Tag mit einer warmen Suppe versorgt werden
Mit 5 Euro können Hefte und Stifte für ein Schulkind besorgt werden
Mit 20 Euro erhalten zwei Kinder eine einfache Schuluniform
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