Die Region ist fast so groß wie Deutschland. Es herrscht große Armut. Landwirtschaft ist weitestgehend die einzige Einnahmequelle. Ernte gibt es nur eine im Jahr. Bewässerungssysteme fehlen. Die wenigsten Menschen können lesen und schreiben. Die Arbeitslosigkeit ist hoch. Mangelernährung bestimmt das tägliche Leben. Viele Kinder sterben,
bevor sie ihr fünftes Lebensjahr erreicht haben. Kinderheirat und Zwangshochzeiten sind traurige Realität. Die Frauen verrichten zudem den Großteil der Arbeit.
Angesichts dieser menschenverachtenden Lebensumstände liegt es den Schwestern am Herzen, die Frauen und Mädchen gerade der marginalisierten Bevölkerungsgruppen
dabei zu unterstützen, in ein Leben mit mehr Autonomie und Selbstbestimmung zu gehen.
So haben die Franziskanerinnen ein umfassendes, vielseitiges Programm vorbereitet, in dem 600 Frauen und 400 Kinder sowie die Bevölkerung in zehn Dörfern über
mehrere Jahre gefördert werden sollen.
Für eine bessere Gesundheit haben sie ein Hygiene- und Präventionsprogramm aufgestellt. Dazu gehört auch die Vermittlung von Wissen zu traditionellen Kräutern. Kinder und Mütter erhalten unter anderem kostenlose medizinische Beratung und Behandlung.
Für mehr wirtschaftliche Unabhängigkeit leiten die Schwestern die Frauen an, in Gruppen Geld zu sparen, um gemeinsam verschiedene Kleingewerbe aufzubauen. Für den Verkauf sollen Pilze, Gewürze, Ingwer, Erdnüsse und Linsen angebaut, Besen, Kerzen, Seifen und Blattteller
hergestellt werden. Die Frauen werden angeleitet, eigene Gemüsegärten anzulegen und zu bewirtschaften, um die Ernährung ihrer Kinder zu verbessern. Das und vieles mehr beinhaltet die Arbeit der Franziskanerinnen.
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