„Schlaflos und unruhig hielt uns die große Sorge, was mit unserem Volk geschehen wird, wenn das Coronavirus bei uns angekommen ist.

Jetzt sitzt es mitten unter uns. Es trifft uns in einer Zeit von Bürgerkrieg und absoluter Armut. Sauberes Trinkwasser fehlt. Häufiges Händewaschen ist nicht möglich. Abstand halten ist aufgrund der kleinen Hütten, der Überbevölkerung, der prekären Lebenssituation tausender Binnenflüchtlinge unmöglich."

Das schreibt uns die Provinzoberin Schwester Gloria über die Situation in Kamerun. Vor Ort arbeitet zum Beispiel Schwester Jehtro, die gemeinsam mit den anderen Mitarbeiterinnen alles menschenmögliche tut, um die Situation zu verbessern und den Menschen zu helfen. So nähen sie aus Stoffresten Mundschutze - zwar nur bedingt geeignet im Krankenhausbetrieb, aber besser als nichts.

Das Projekt wurde bereits erfolgreich beendet.

Mission:
Schutzkleidung, medizinische Geräte und Medikamente

  • Wo: Njikom, Kamerun
  • Wem wird geholfen: den Patienten der Region Njikom
  • Wer ist vor Ort: Schwester Jethro
Dr. Sr. Helen Anshoma, Director

"Die Zahl der Infizierten in Kamerun nimmt täglich zu. Trotz der vom Gesundheitsminister festgelegten Normen und des Bewusstseins, das über die Gefährlichkeit dieses Virus geschaffen wird, ist in unserer Region nichts Konkretes getan worden, um sich auf die Situation vorzubereiten. Unsere beiden Krankenhäuser, Shisong und Njinikom, wurden vom Gesundheitsministerium als Behandlungszentren für Corona Patienten vorgesehen, aber zu unserer größten Bestürzung wurde uns kein Material, absolut nichts gegeben. Wir tun, was wir mit dem Wenigen, das wir haben, tun können; wir schaffen genügend Platz, installieren Waschbecken und Kessel, Wäschereien. Wir haben es wirklich schwer, weil es viel verlangt, die Patienten zu versorgen. Wir brauchen Schutzkleidung für das Personal und die Patienten, medizinische Geräte, Laborausstattung und Medikamente."

WhatsApp Image 2020-04-06 at 15.03.45
WhatsApp Image 2020-04-06 at 14.51.28

Unsere Hilfe wird dringend gebraucht!

Hier ist unser Projekt

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Jede Spende hilft!

Ich spende
Mein Wunschbetrag
Sicher spenden

Weitere Projekte

  • Manapa, Madagaskar

    Ein Weg aus der Armut durch Kaffeeanbau

    In Madagaskar leben viele Familien in großer Armut. Für Nahrung, Schulgebühren oder Medikamente fehlt oft das Einkommen. In Manapa unterstützen die Franziskaner arme Familien dabei, mit Arabica-Setzlingen, eigenen Pflanzflächen und praxisnaher Anleitung eine neue Lebensgrundlage zu erarbeiten.

  • Embarcación, Argentinien

    Berufliche Perspektiven für Indigene

    Indigene Völker sind in Argentinien von Diskriminierung betroffen. Sie leben oft in prekären Wohnverhältnissen und haben einen erschwerten Zugang zur Bildung, Gesundheit und Arbeit. Eine Ausbildung in Textilnähen und Herstellung von Stoffschuhen soll Perspektiven schaffen.

  • Palhoça, Brasilien

    Förderung von Kindern der Recyclingmüllsammler

    São Damão ist das größte Armenviertel in Palhoça, es gilt sogar als die größte städtische Favela des Bundesstaates Santa Catarina. Die meisten Menschen leben dort in bitterer Armut. Am meisten leiden die Kinder unter diesen prekären Lebensbedingungen.

  • Cumura, Guinea-Bissau

    Medikamente für Säuglinge und stillende Mütter

    In Guinea-Bissau ist die Kinder- und Müttersterblichkeit sehr hoch. Gründe dafür sind die schlechte Gesundheitsversorgung, Unterernährung und steigende Armut in dem Land. Oft fehlen wichtige Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel.

  • Kacheliba, Kenia

    Ein Brunnen für eine Gesundheitsstation

    Die Gesundheitsstation der Franziskanerinnen muss ohne fließendes Wasser arbeiten, was die hygienischen Bedingungen einschränkt und die allgemeine medizinische Versorgung erschwert. Die Wasserversorgung soll durch den Bau eines Brunnens sichergestellt werden.

  • Santana Ana, Philippinen

    Schulunterricht für Kinder der Agta

    Die Agtas sind jahrhundertelang von Diskriminierung betroffen, sie haben keinen gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Nahrungssicherheit. In der Schule der Franziskanerinnen bekommen die Kinder altersgerechte Grundkenntnisse in Lesen und Schreiben.

  • Guanabacoa, Kuba

    Frühstück für Schulkinder

    Kuba leidet unter extremer Armut, die durch eine schlechte Wirtschaftslage, hohe Inflation und Nahrungsmittelknappheit gekennzeichnet ist. Viele Familien können kaum noch ihre Kinder gesund ernähren.

  • Region Negril, Jamaica

    Nothilfe Jamaika nach Sturm "Melissa"

    Der schlimmste Sturm seit vielen Jahren - die Menschen in Jamaika brauchen Hilfe.

    UNSER NEWSLETTER LÄSST TATEN SPRECHEN

    Erhalten Sie Einblick in unsere rund 900 Hilfsprojekte in 80 Ländern der Welt.