Unsere Hilfsprojekte sind in der Regel an konkrete Bedürfnisse der Armen in der betroffenen Region geknüpft. Daher können wir sehr genau definieren, wofür die Zuwendungen unserer Spender und Spenderinnen eingesetzt werden.

In der Praxis erhalten wir die Projektanträge von unseren Schwestern und Brüdern, die sie zusammen mit den hilfsbedürftigen Menschen vor Ort entwickelt und ausgearbeitet haben. Unsere Maxime „Hilfe zur Selbsthilfe“ spielt dabei eine zentrale Rolle, denn wir möchten nicht nur symptomatisch agieren, sondern den Menschen helfen, sich nachhaltig selbst zu helfen.

Sobald ein Projektantrag vorliegt, wird er durch Franziskaner Helfen auf soziale, ökologische und nachhaltige Kriterien überprüft. Wenn diese Kriterien erfüllt sind, können wir die Fördermaßnahme bewilligen und das Projekt beginnen.

Das muss ein Projekt leisten:

  • Sicherung der Grundbedürfnisse und der Grundrechte der Menschen
  • Stärkung der Selbsthilfe und aktive Mitarbeit der Betroffenen
  • Durchführung von Maßnahmen für ein menschenwürdiges Leben
  • Bewusstseinsbildung
  • Gerechte Förderung, unabhängig von Nationalität und sozialer oder religiöser Zugehörigkeit
  • Umweltbewusste Durchführung
  • Wahrung der kulturellen Identität
  • Größtmögliche Effzienz und Breitenwirkung

Ein Beispiel aus Mali
So funktioniert unsere Hilfe

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1. Die Situation

Die Franziskanerin Schwester Adelaide lebt im Dorf Karangasso im afrikanischen Mali. Sie leitet dort das St. Joseph Waisenhaus, in dem zur Zeit 24 Kinder betreut werden. Nach zwei bis drei Jahren kommen die Kinder in die Obhut ihrer Großfamilien. Leider sind sie dort aufgrund der vorherrschenden Armut häufig unterversorgt und kommen krank und unterernährt zu den Franziskanerinnen zurück.

2. Der Antrag

Die Schwester schreibt einen Projektantrag an Franziskaner Helfen in Bonn mit der Bitte um finanzielle Unterstützung für dringend benötigte Medikamente, Vitaminpräparate und Milchpulver zur Versorgung der Kinder.

Projektentstehung_Antrag_missionszentrale_franziskaner
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3. Die Prüfung

Ein Mitarbeiter von Franziskaner Helfen prüft, ob der Antrag mit unseren Vergabekriterien übereinstimmt. Es gilt soziale und nachhaltige Kriterien einzuhalten. Den vorgeprüften Antrag erhält die Projektvergabekonferenz. Dort wird der Antrag nochmals besprochen und über ihn entschieden.

4. Die Hilfe

Dank der eingegangenen Spenden wird der bewilligte Betrag an Schwester Adelaide nach Mali gesendet, um die benötigten Mittel zu kaufen.

Projektentstehung_Umsetzung_missionszentrale_franziskaner
Projektentstehung_Forderung_missionszentrale_franziskaner

5. Die Dokumentation

Schwester Adelaide bleibt natürlich weiterhin im regelmäßigen Austausch mit unseren Projektreferentinnen und Projektreferenten und dokumentiert die Verwendung der Spenden und die Entwicklung vor Ort.

6. Die Evaluation

Auf Projektreisen und durch regelmäßige Evaluationen wird sichergestellt, dass die finanziellen Mittel der Spenderinnen und Spender dort ankommen, wo sie so dringend gebraucht und optimal eingesetzt werden.

MZF_Afrika_Mali_Kinderhilfe

Ihre Spende in guten Händen

Als Träger des Spendensiegels des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI verpflichten wir uns nachweislich dem verantwortungsvollen und nachaltigen Umgang mit Spenden.

    • Flucht, Angst und Verzweiflung: Nothilfe für die Menschen in Goma

      Goma, DR Kongo

      Flucht, Angst und Verzweiflung: Nothilfe für die Menschen in Goma

      Der Konflikt im Kongo eskaliert dramatisch: Die Menschen brauchen dringend unsere Hilfe!

    • Mut für den Neuanfang

      Aguablanca, Cali, Kolumbien

      Mut für den Neuanfang

      Gewalt gegen Frauen ist eine der häufigsten Menschenrechtsverletzungen. Sie gefährdet das Leben von Frauen, ihre körperliche und geistige Gesundheit und das Wohlergehen ihrer Kinder, was sich auf die gesamte Gesellschaft auswirkt.

    • Unsichtbar und versteckt

      Karachi, Pakistan

      Unsichtbar und versteckt

      In Pakistan werden behinderte Kinder oft von der Teilhabe an der Gesellschaft ausgeschlossen. Sie leben oft als die Ärmsten der Armen, oft auch unsichtbar und versteckt in ihren von Scham befangenen Familien. Die Franziskaner leiten in Karachi eine Tagesstätte, um diese Kinder mit Behinderungen zu fördern und zu versorgen.

    • Ein Brunnen für Kikweta

      Kikweta, Tansania

      Ein Brunnen für Kikweta

      Schwester Gaufrida berichtet uns, dass die Dorfbewohner insbesondere die Frauen und Mädchen, sehr viel Zeit und Kraft aufwenden müssen, um das Wasser vom entfernten Fluss nach Hause zu tragen.

    • Ein zugewandtes Herz für Menschen in extremer Not

      Jacaleapa, Honduras

      Ein zugewandtes Herz für Menschen in extremer Not

      In Jacaleapa betreuen die franziskanischen Schwestern Menschen in extremer Armut und versorgen sie mit dem Lebensnotwendigsten.

    • Medikamente für die schwimmende Klinik am Amazonas

      Manaus, Brasilien

      Medikamente für die schwimmende Klinik am Amazonas

      Mit dem von Franziskaner-Krankenhausschiff am Amazonas können nun viele Menschen medizinisch versorgt werden, denen dies zuvor unmöglich war. Doch es fehlt an Medikamenten, gerade in der Coronakrise. Auch werden jetzt zusätzliche Lebensmittelpakete an die Menschen in den weit abgelegenen Regionen verteilt.

    • Bücher als Zukunftschance

      Anjahana, Madagaskar

      Bücher als Zukunftschance

      Manche Kinder der Franziskanerschule in Madagaskar halten dort zum ersten Mal ein Buch in der Hand - völlig neue Welten und Zukunftschancen eröffnen sich für diese Kinder.

    • Nothilfe: Kämpfe in Aleppo, Syrien

      Aleppo, Syrien

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      Kämpfe in Aleppo, Syrien: Die Menschen brauchen dringend unsere Hilfe!

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