Pater Viateur schreibt uns aus Mbazi, dass die Zahl der Mädchen, die vor der Heirat schwanger werden, zunimmt. Die Versorgung ihrer Kinder ist ein täglicher Kampf und die Stigmatisierung bleibt über Jahre an den Mädchen und jungen Frauen haften.
Wenn die Überforderung durch das Umfeld unerträglich wird, geschieht es immer wieder, dass Neugeborene getötet werden.
Angesichts dieser menschenverachtenden Situation haben die Franziskaner ein gezieltes Programm ins Leben gerufen, in dem die jungen Mütter begleitet und gefördert werden. Sie werden darin unterstützt, die Schule weiter zu besuchen und erhalten in regelmäßigen Fortbildungen Hilfe und Anregungen, um beruflich Fuß zu fassen. Nur so werden sie in der Lage sein, sich selbst und ihr Kind versorgen zu können. Die Familien werden in Beratungsgespräche mit einbezogen und es wird ihnen vermittelt, dass die Geburt eines Kindes kein Grund ist, die eigene Tochter zu verstoßen.
Zurzeit besuchen 85 Mädchen und junge Frauen die Beratungsgruppe, in der sie beständige Begleitung erfahren.
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