Düster ist der Bericht von Schwester Christy über die Lebensbedingungen der Frauen und Mädchen in Tambesra im nordindischen Bundesstaat Rajasthan.

Die Region ist fast so groß wie Deutschland. Es herrscht große Armut. Landwirtschaft ist weitestgehend die einzige Einnahmequelle. Ernte gibt es nur eine im Jahr. Bewässerungssysteme fehlen. Die wenigsten Menschen können lesen und schreiben. Die Arbeitslosigkeit ist hoch. Mangelernährung bestimmt das tägliche Leben. Viele Kinder sterben, bevor sie ihr fünftes Lebensjahr erreicht haben. Kinderheirat und Zwangshochzeiten sind traurige Realität. Die Frauen verrichten zudem den Großteil der Arbeit.

Angesichts dieser menschenverachtenden Lebensumstände liegt es den Schwestern am Herzen, die Frauen und Mädchen gerade der marginalisierten Bevölkerungsgruppen dabei zu unterstützen, in ein Leben mit mehr Autonomie und Selbstbestimmung zu gehen.

So haben die Franziskanerinnen ein umfassendes, vielseitiges Programm vorbereitet, in dem 600 Frauen und 400 Kinder sowie die Bevölkerung in zehn Dörfern über
mehrere Jahre gefördert werden sollen, um ein selbstbestimmteres Leben zu führen.

 

Mission:
Honorare von sechs Mitarbeiterinnen für die Kurse und Veranstaltungen; Informations- und Lehrmaterialien

  • Wo: Tambesra, Indien
  • Wem wird geholfen: 600 Frauen in zehn Dörfern für die nächsten Jahre
  • Wer ist vor Ort: Schwester Christy

Für eine bessere Gesundheit haben sie ein Hygiene- und Präventionsprogramm aufgestellt. Dazu gehört auch die Vermittlung von Wissen zu traditionellen Kräutern. Kinder und Mütter erhalten unter anderem kostenlose medizinische Beratung und Behandlung.
Für mehr wirtschaftliche Unabhängigkeit leiten die Schwestern die Frauen an, in Gruppen Geld zu sparen, um gemeinsam verschiedene Kleingewerbe aufzubauen. Für den Verkauf sollen Pilze, Gewürze, Ingwer, Erdnüsse und Linsen angebaut, Besen, Kerzen, Seifen und Blattteller hergestellt werden. Die Frauen werden angeleitet, eigene Gemüsegärten anzulegen und zu bewirtschaften, um die Ernährung ihrer Kinder zu verbessern. Das und vieles mehr beinhaltet die Arbeit der Franziskanerinnen.

IMG_20210309_115240

Damit sie diese wichtige Förderung weiterführen können, bittet Schwester Christy uns um Unterstützung.

Hier ist unser Projekt

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Jede Spende hilft!

Ich spende
Mein Wunschbetrag
Sicher spenden

Weitere Projekte

  • Manapa, Madagaskar

    Ein Weg aus der Armut durch Kaffeeanbau

    In Madagaskar leben viele Familien in großer Armut. Für Nahrung, Schulgebühren oder Medikamente fehlt oft das Einkommen. In Manapa unterstützen die Franziskaner arme Familien dabei, mit Arabica-Setzlingen, eigenen Pflanzflächen und praxisnaher Anleitung eine neue Lebensgrundlage zu erarbeiten.

  • Embarcación, Argentinien

    Berufliche Perspektiven für Indigene

    Indigene Völker sind in Argentinien von Diskriminierung betroffen. Sie leben oft in prekären Wohnverhältnissen und haben einen erschwerten Zugang zur Bildung, Gesundheit und Arbeit. Eine Ausbildung in Textilnähen und Herstellung von Stoffschuhen soll Perspektiven schaffen.

  • Palhoça, Brasilien

    Förderung von Kindern der Recyclingmüllsammler

    São Damão ist das größte Armenviertel in Palhoça, es gilt sogar als die größte städtische Favela des Bundesstaates Santa Catarina. Die meisten Menschen leben dort in bitterer Armut. Am meisten leiden die Kinder unter diesen prekären Lebensbedingungen.

  • Cumura, Guinea-Bissau

    Medikamente für Säuglinge und stillende Mütter

    In Guinea-Bissau ist die Kinder- und Müttersterblichkeit sehr hoch. Gründe dafür sind die schlechte Gesundheitsversorgung, Unterernährung und steigende Armut in dem Land. Oft fehlen wichtige Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel.

  • Kacheliba, Kenia

    Ein Brunnen für eine Gesundheitsstation

    Die Gesundheitsstation der Franziskanerinnen muss ohne fließendes Wasser arbeiten, was die hygienischen Bedingungen einschränkt und die allgemeine medizinische Versorgung erschwert. Die Wasserversorgung soll durch den Bau eines Brunnens sichergestellt werden.

  • Santana Ana, Philippinen

    Schulunterricht für Kinder der Agta

    Die Agtas sind jahrhundertelang von Diskriminierung betroffen, sie haben keinen gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Nahrungssicherheit. In der Schule der Franziskanerinnen bekommen die Kinder altersgerechte Grundkenntnisse in Lesen und Schreiben.

  • Guanabacoa, Kuba

    Frühstück für Schulkinder

    Kuba leidet unter extremer Armut, die durch eine schlechte Wirtschaftslage, hohe Inflation und Nahrungsmittelknappheit gekennzeichnet ist. Viele Familien können kaum noch ihre Kinder gesund ernähren.

  • Region Negril, Jamaica

    Nothilfe Jamaika nach Sturm "Melissa"

    Der schlimmste Sturm seit vielen Jahren - die Menschen in Jamaika brauchen Hilfe,

    UNSER NEWSLETTER LÄSST TATEN SPRECHEN

    Erhalten Sie Einblick in unsere rund 800 Hilfsprojekte in 80 Ländern der Welt.