In diesem Jahr waren u. a. der südliche Teil der bolivianischen Stadt Cochabamba von starken Dürreperioden betroffen und wurden in den Umweltalarmzustand versetzt. Daher müssen die Maßnahmen zum Schutz des Nationalparks Tunari verstärkt werden, der die größte Wasserquelle des gesamten Departements ist.
So forstet die franziskanische Initiative „Gerechtigkeit und Frieden“ seit 2017 das
Schutzgebiet Potreros im Tunari-Nationalpark in Cochabamba auf - mit Hilfe von Schülerinnen und Schülern, Freiwilligen und auch TeilnehmerInnen des Projektes "weltwärts", an dem Franziskaner Helfen beteiligt ist.
Im vorliegenden Projekt werden die Franziskaner nun gemeinsam mit den Helferinnen und Helfern weitere 1.000 Bäume zur Wiederaufforstung im Schutzgebiet Potreros pflanzen, die bestehenden Setzlinge und Bäume pflegen und neues didaktisches Material für weitere Umweltworkshops herstellen.
Die Bewegung „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ der Franziskanerprovinz von Bolivien setzt sich ein für ein Leben in
Ehrfurcht vor der gesamten Schöpfung, für die Rechte von "Pachamama", der „Mutter Erde“ ein.
Durch bestehende Dürrephasen müssen die Maßnahmen zum Schutz des Nationalparks Tunari verstärkt werden, der die größte Wasserquelle der gesamten Region ist.
Neben der Aufforstung um dem pflanzen neuer Setzlinge müssen die Bäumchen gepflegt, natürlich gedüngt und bewässert werden. Auch dies geschieht durch Freiwillige und Schulen. In diesem Projekt werden die Franziskaner in Zusammenarbeit mit den Freiwilligen der Bewegung „Gerechtigkeit und Frieden“ und fünf örtlichen Schulen 1.000 Bäume zur Wiederaufforstung im Schutzgebiet
Potreros pflanzen.
Gleichzeitig werden die Helfer die Natur vor Ort von Müll befreien und in Workshops uns Initiativen Informationen über Umwelterziehung, Klimaschutz und die Bewahrung der Schöpfung verbreiten. Auch die Presse und das Fernsehen sind zu den Aktionen eingeladen, um die
Aktion und ihre wichtigen Inhalte möglichst weit zu verbreiten. Das ganze Jahr über müssen die Bäumchen gepflegt werden.
Begünstigte dieser Aktion sind die 800.000 Einwohner der Stadt Cochabamba, denn die Aufforstung befindet sich auf dem sogenannten Wasserschwamm, an dem sich die Wasserentnahmestellen befinden,
die die lebenswichtige Flüssigkeit zu allen Haushalten in Cochabamba bringt.
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