Bittere Armut und Ausgrenzung ist die harte Realität für viele Familien der Ethnie Wichi im Norden von Argentinien. Während die Eltern sich als Tagelöhner, beim Betteln oder Müll sammeln durchschlagen und irgendwie probieren, über die Runden zu kommen, sind die Kinder den ganzen Tag auf der Straße.

Die meisten Kinder der Wichi beginnen die Grundschule, aber sie werden von ihren Eltern nicht genug gefördert und werden oft schon nach dem ersten Jahr nicht mehr zur Schule geschickt, da sie stattdessen zum Unterhalt der Familie beitragen müssen. Weiterhin ist das Fehlen von Dokumenten ein großes Hindernis, die Schule zu besuchen.

In den regulären Schulen gibt es immer wieder Misshandlungen und starke Diskriminierung durch ihre Altersgenossen aufgrund ihres "indigenen Aussehens". Die Kinder der Indigenen können auch ohne zusätzliche Hilfe die spanischsprachige Schule kaum schaffen.

Um diesen sozialen Randgruppen unter den Kindern und Jugendlichen zu helfen, sind die Franziskanerinnen seit 1997 mit einem Programm der außerschulischen Förderung engagiert. In fünf Jugendzentren werden die Kinder und Jugendlichen der Wichi betreut, sie erhalten Förderunterricht und ein warmes Mittagessen.

 

Mission:
Dikatisches Material, Lehrkräfte und Lebensmittel

  • Wo: Embarcación, Salta/ Argentinien
  • Wem wird geholfen: Rund 125 Kindern in fünf Jugendzentren der Region
  • Wer ist vor Ort: Schwester Norma
bestof (6)
IMG-20211203-WA0110
ARG025_KOPP096096

Die Franziskanerinnen schreiben: „Mit Ihrer Hilfe konnten wir unseren Kindern hochwertige Lebensmittel und eine gute Ausbildung bieten. Aufgrund der Tatsache, dass die Eltern der meisten der Kinder während der Corona-Pandemie ihre Arbeit verloren haben, ist die Zahl der bedürftigen Kinder gestiegen und der psychologische Schaden, den sie durchmachen, hat uns dazu veranlasst, auch noch mehrere Aktivitäten zu verstärken, die das gesamte Wohlbefinden der Kinder in ihren prägenden Phasen des Lebens ausmachen.“

 

20200822_163819

Die Franziskanerinnen bitten uns um Unterstützung für Lebensmittel, didaktisches Material, Hygieneutensilien und Honorarkosten für fünf Lehrer und einen Kinderpsychologen.

Hier ist unser Projekt

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Ihre Spende in guten Händen

Als Träger des Spendensiegels des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen DZI verpflichten wir uns nachweislich dem verantwortungsvollen und nachaltigen Umgang mit Spenden.

Weitere Projekte

    • Nothilfe: Kämpfe in Aleppo, Syrien

      Aleppo, Syrien

      Nothilfe: Kämpfe in Aleppo, Syrien

      Kämpfe in Aleppo, Syrien: Die Menschen brauchen dringend unsere Hilfe!

    • Sechs Punkte reichen aus

      Madera, Uganda

      Sechs Punkte reichen aus

      „Im letzten und im laufenden Schuljahr müssen sich unsere Schülerinnen und Schüler die Blindenschriftmaschinen teilen, weil wir viel zu wenige zur Verfügung haben. Das verlangsamt den gesamten Unterrichtsverlauf massiv."

    • Gesundheit ist Reichtum - medizinische Versorgung in Indien

      Sunnapubatti, Indien

      Gesundheit ist Reichtum - medizinische Versorgung in Indien

      Ein großes Anliegen der Franziskanerinnen ist es, dafür zu sorgen, dass die Menschen in der Region Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung haben.

    • Nothilfe Libanon

      Großraum Beirut und Tyros, Libanon

      Nothilfe Libanon

      Gemeinsam helfen wir den zahllosen geflüchteten Menschen im Libanon und stehen ihnen in dieser humanitären Katastrophe bei.

    • Land der Berge in der Morgenröte

      Nagaland, Indien

      Land der Berge in der Morgenröte

      Damit Bildung zugänglich und der Weg in ein unabhängigeres, besseres Leben geebnet wird, haben die Franziskanerinnen in Nagaland ein Internat aufgebaut. Schwester Deepa berichtet uns aus dem Internat, dass die Bereitstellung von sauberem Wasser gerade in der langen Trockenzeit ein großes Problem darstellt.

    • Den Kreislauf der Armut durchbrechen

      Garça, Brasilien

      Den Kreislauf der Armut durchbrechen

      Das Bildungszentrum ist für die 200 Kinder und Jugendlichen im Alter von einem bis 14 Jahren ein lebensbedeutender Ort, der ihnen die Chance gibt, den Kreislauf der Armut zu durchbrechen.

    • Kinder fürsorglich stärken

      Caaguazú, Paraguay

      Kinder fürsorglich stärken

      Der Kinderhort ist ein wichtiger Ort für die Mädchen und Jungen aus schwierigen Verhältnissen. 115 Mädchen und Jungen finden hier ein starkes soziales Gefüge, in dem sie sich geschützt und sicher fühlen.

    • Nothilfe Überflutungen in Westafrika

      Tschad, Mali und Senegal

      Nothilfe Überflutungen in Westafrika

      In West- und Zentralafrika sind Millionen Menschen von Überschwemmungen betroffen, Franziskaner helfen in mehreren Ländern vor Ort.

    UNSER NEWSLETTER LÄSST TATEN SPRECHEN

    Erhalten Sie Einblick in unsere rund 800 Hilfsprojekte in 80 Ländern der Welt.