Wie uns die Corona-Krise verbindet. Der MZF-Newsletter von Pater Matthias Maier ofm
Die Corona-Pandemie hat binnen ein paar Wochen unser aller Leben verändert. Unser Alltag ist eingeschränkt, wir können nicht wie gewohnt Familie und Freunde treffen, unseren täglichen Beschäftigungen nachgehen. Viele arbeiten im ungewohnten Homeoffice, andere in langen, zehrenden Schichten in den Supermärkten und Krankenhäusern. Viele Kinder müssen zuhause beschäftigt und unterrichtet werden.
Wir schauen Nachrichten und auf die täglichen Fallzahlen in den Medien, hören die Worte der Experten, wie es wohl weitergehen möge. Doch durch die Corona-Pandemie ist die Welt auch ein wenig mehr zusammengerückt. Wir haben verstanden, dass wir diese Krise – medizinisch, sozial und wirtschaftlich – nur gemeinsam lösen können. Und genau das macht mir Mut für die Zukunft.
Auch unsere Arbeit als Hilfswerk hat sich stark verändert. Wir bekommen nun jeden Tag Hilferufe und Nothilfeanträge aus aller Welt, denn die Corona-Pandemie breitet sich aus – und wie so oft trifft es die Ärmsten der Armen am härtesten. Gemeinsam mit dem unermüdlichen Einsatz der Schwestern und Brüder vor Ort geben wir alles, um so vielen Menschen wie möglich zu helfen – und so viele Leben retten, wie es nur geht. Im Franziskanerkrankenhaus in Kamerun fehlt es an medizinischen Geräten, die Schwestern in Kenia brauchen für die Krankenstation dringend Schutzkleidung und Desinfektionsmittel.
In Bolivien müssen durch die dort verhängten Ausgangssperren viele arme Menschen daheim hungern, staatliche Hilfen gibt es nicht. „Entweder sterbe ich am Virus, wenn ich rausgehe – oder an Hunger, wenn ich Zuhause bleibe“, sagt ein notleidender Mann aus Bolivien voller Verzweiflung. Deswegen verteilen die Franziskaner dort Nahrungsmittel, um den armen Familien zu helfen.
Helfen auch Sie mit und unterstützen Sie unsere Projekte im Kampf gegen die Folgen der Corona-Pandemie! Auf unserer neuen Website mzf.org/globale-corona-krise können Sie sich über unsere Maßnahmen informieren, auf unserem Newsblog finden Sie stets aktuelle Informationen aus unseren Projektländern und dem Stand vor Ort.
Von ganzem Herzen danke ich Ihnen für Ihre Unterstützung und freue mich, dass auch wir in diesen Tagen der Krise miteinander verbunden bleiben.
Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund.
Pace e bene
Pater Matthias Maier ofm
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