Wohnen auf engstem Raum, keine Wasserversorgung und fehlende Hygieneartikel führen dazu, dass die Menschen sich nicht schützen können. Das Virus mit all seinen Konsequenzen trifft die Menschen gerade in den Favelas, den Armenvierteln, hart. Auch in Rio Branco haben fehlende Versorgungsstrukturen und Armut dem Virus den Weg geebnet. Perspektivlosigkeit, Arbeitslosigkeit, Bandenkriminalität, Drogen, Prostitution, häusliche Gewalt prägen ohnehin das tägliche Leben der Menschen. Die Corona-Krise verschlechtert die Situation dramatisch.
Brasilien ist von der Corona-Pandemie besonders schwer getroffen. Weit mehr als 100.000 Menschen haben ihr Leben verloren, Millionen Menschen keine Arbeit mehr. Und für die meisten von ihnen bedeutet ein Tag ohne Arbeit ein Tag ohne Essen
Neben der Angst an dem Virus zu erkranken, ist es deshalb vor allem der Hunger, der die Familien schier verzweifeln lässt. Es fehlt an allem: Nahrungsmittel, Medikamente, Hygieneartikel und Schutzmasken.
Die Lage ist bestürzend. Im Armenviertel Cidade do Povo, am Stadtrand von Rio Branco, kümmern sich Schwester Izelba und Bruder Massimo tagtäglich um Menschen in Not. Neben der Versorgung von 200 der ärmsten Familien mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und lebensnotwendigen Medikamenten bereiten sie in der Suppenküche einmal wöchentlich ein nahrhaftes Mittagessen für die Armen zu.
Zusätzlich sollen Naturseifen und Stoffmasken hergestellt werden, damit die Menschen sich schützen können. Schwester Izelba und Bruder Massimo berichten uns, dass die eigenen Mittel aufgebraucht sind. Deshalb bitten sie uns um schnelle Hilfe.
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