Bis heute gibt es keine einheitliche landesweite Strategie gegen das Virus. Am meisten leiden die ganz armen Menschen - denn für sie bedeutet die Krise auch Hunger.
Da die Todeszahlen im Zusammenhang mit Corona-Erkrankungen in Brasilien immer noch immens hoch sind, gibt es weiter Lockdown-Maßnahmen, um die Epidemie einzudämmen. Schulen, Kindergärten und soziale Einrichtungen bleiben geschlossen. Für die bedürftigen Kinder, Jugendlichen und ihre Eltern ist das ein großes Problem. Für die Kinder fehlt die Betreuung. Die Speisung in der Schule, im Kindergarten oder in der sozialen Einrichtung entfällt. Zum Leidwesen der Armen und Obdachlosen.
Die Not der Eltern, Geld zu verdienen wird größer. Millionen Menschen arbeiten ohne festen Arbeitsvertrag, erhalten nur einen Mindestlohn und können es sich nicht leisten, zu Hause zu bleiben. Denn wer zu Hause bleibt, der kann nicht arbeiten – und wer nicht arbeitet, der kann sich kein Essen, keine Miete, kein Strom leisten.
Obdachlose Menschen sind wegen der COVID-19-Pandemie besonders gefährdet. Die Franziskaner in São Paulo unterhalten über ihren lokalen Hilfsverein SEFRAS vielseitige Sozialprojekte, in denen insbesondere Kinder und Jugendliche vor einem eben auf der Straße bewahrt werden. Aber auch andere gesellschaftlich marginalisierte Menschen, wie Obdachlose, HIV-Infizierte, Aids-Kranke, Recyclingmüllsammler und Senioren in sozialer Isolation gehören zur Zielgruppe der Sozialdienste der Franziskaner.
Die Brüder lassen auch in dieser schwierigen Zeit der Corona-Pandemie diese Bevölkerungsgruppen nicht im Stich und haben sich bewusst dazu entschlossen, einige Einrichtungen nach Möglichkeit weiterhin zu öffnen, um die Menschen in Not mit einem Mittagessen und Lebensmittelpaketen und Hygieneartikeln zu versorgen.
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