Aleppo war bis Dezember 2016 eine der am stärksten umkämpften und vom Krieg betroffenen Orte in Syrien.
Die Großstadt hatte vor dem Krieg 3 Mio. Einwohner, jetzt ist es ein gutes Drittel davon. Die Bevölkerung - überwiegend Frauen, zum Teil alleinstehende Jugendliche und Kinder, Ältere und Kranke – leidet massiv unter den Auswirkungen des Krieges.
Straßenzüge sind komplett zerstört, Wasser und Strom funktionieren in weiten Teilen der Stadt noch nicht.
Neben dem täglichen Überleben ist es für die Menschen wichtig, die durch Bomben und Kämpfe beschädigten Häuser wieder bewohnbar zu machen.
Mit Unterstützung der MZF haben die Franziskaner vor Ort ein Wiederaufbauprojekt gegründet, damit notleidende und kinderreiche Familien wieder in ihr Zuhause zurückkehren können.
Mit einem eigens eingerichteten Büro und fünf beauftragten Bauingenieuren wurde untersucht, ob die Gebäude wieder bewohnbar oder einsturzgefährdet sind und ob die Familien auch vor dem Krieg in den Häusern und Wohnungen wohnten.
Dann wurde Schutt und Müll geräumt, die Gebäude stabilisiert und wieder Instand gesetzt, damit die Familien wieder ein Dach über dem Kopf haben.
Bisher konnten durch dieses Wiederaufbauprojekt über 300 Familien in Aleppo geholfen werden.
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