Mehr als 100 Tote nach Erdrutschen im Süden Indiens – Franziskaner helfen vor Ort

Nach heftigen Regenfällen im südindischen Bundesstaat Kerala ist es am Dienstag, den 30. Juli zu mehreren Erdrutschen gekommen. Medienberichten zufolge starben mehr als 100 Menschen, Hunderte werden noch vermisst, möglicherweise sind sie noch unter den Erdmassen in dem hügeligen Gebiet verschüttet.

Der starke Monsunregen behindert die Rettungsmaßnahmen, die Region sei schwer zugänglich, auch weil eine wichtige Brücke weggespült worden sei. Trotz aller erschwerender Umstände waren die Franziskaner sofort vor Ort in Meppady, und helfen mit einfachen Mitteln, wo sie können. Sie haben Familien bei sich untergebracht, deren Häuser zerstört sind; verteilen Essen, Trinkwasser, Babynahrung, Bekleidung und Hygieneartikel wie Damenbinden. „Wir haben uns sofort auf den Weg gemacht, die Autos vollgepackt mit Essen, Kleidung. Die Menschen haben nichts mehr. Die Gegend ist nicht wiederzuerkennen. Wo Leben war, Straßen, Häuser, Menschen – ist nur noch Geröll und brauner Schlamm“ berichtet Bruder Arun. „Es ist nicht zu fassen. So viele Menschen sind noch vermisst. Wir tun was wir können in diesem Chaos.“

Die Franziskaner sprechen mit den Betroffenen und Angehörigen und sind für die Menschen da in den schweren Stunden des Schocks. Sie bitten uns um dringende Hilfe für Lebensmittel, Medikamente und Hygienematerialien.

Mission:
Lebensmittel, Trinkwasser, Medikamente, Bekleidung, Decken und Hygieneartikel

  • Wo: Meppady, Indien
  • Wem wird geholfen: den Opfern der Erdrutsche
  • Wer ist vor Ort: Bruder Arun und weitere
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