Im Unterschied zu vielen Hilfsorganisationen haben die Franziskaner seit dem Beginn der Unruhen nie das Land verlassen und sind weiterhin unerschütterlich an vielen Orten präsent, so auch in der Stadt Aleppo. Sie leisten beständige Hilfe in einer Region, wo es keinen geregelten Alltag, kein normales Leben mehr gibt.
Denn in Aleppo ist die Infrastruktur großflächig zerstört, Lebensmittel sind nicht verfügbar oder sehr teuer geworden. Die Versorgung mit Strom und Wasser funktioniert nicht, Medikamente sind rar oder für die Menschen nicht bezahlbar. Denn die Möglichkeit, eine Arbeit zu finden oder Geld zu verdienen ist kaum vorhanden. Da die syrische Regierung den Wiederaufbau Aleppos nicht zur Priorität erklärt hat, passiert kaum etwas - die Stadt wirkt wie gelähmt.
Doch brauchen die Menschen dort Unterstützung: Die Franziskaner kommen vor Ort zu Hilfe, insbesondere den Kindern und Frauen, ohne Ansehen der Herkunft, Religionszugehörigkeit oder Nationalität.
In dem Auffangzentrum der Franziskaner in Aleppo werden an notleidende Familien Lebensmittel, Hygieneartikel und im Bedarfsfall Medikamente ausgegeben. Auch erhalten sie hier seelsorgerische Unterstützung und ihnen wird geholfen, ihr Leben zumindest provisorisch wieder neu einzurichten.
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