Im Nordosten Brasiliens lebt ein Drittel der Bevölkerung des Landes oftmals in großer Armut. Diese Region wird immer wieder von Dürren heimgesucht, in einigen Gegenden hat es schon drei Jahre nicht mehr geregnet. Diese Dürren erschweren die landwirtschaftliche Produktion, weil es keine geeigneten Bewässerungssysteme gibt.

Deshalb ist es wichtig, Wasserreserven in dieser Dürreperiode zu haben, um die Tiere und Bewohner mit Wasser versorgen zu können. In dem Ort Cocal gibt es zum Beispiel 25 offene Wasserflächen inmitten der Ackerflächen, die allerdings durch die von den Kleinbauern praktizierte Bodennutzung aus Unwissenheit verschmutzt wurden. Die Franziskaner haben deswegen ein Projekt zur Wiederbelebung dieser natürlichen Wasserquellen in die Wege geleitet.

Nach der Revitalisierung dieser Wasservorkommen soll dieses Wasser als Trinkwasserreserve für die Tiere und Gemeindebewohner während der Dürreperioden dienen. Die Revitalisierung dieser Wasserquellen gelingt nur, wenn die Kleinbauern eine ökologische Bodennutzung betreiben. Deshalb sind Bildungstreffen und Informationsveranstaltungen zum bewussten Umgang mit Wasser und alternativen Praktiken der Bodennutzung unabdingbar.

Das Projekt sieht auch den Bau von Viehtränken und Zisternen zum Auffangen und Nutzung von Regenwasser vor. Somit trägt das Projekt trägt einerseits zum Umweltschutz bei, andererseits ist es eine Maßnahme zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen durch den Zugang zu sauberem Wasser und um die Abwanderung der Familien in die Städte zu verhindern.

Das Projekt wurde bereits erfolgreich beendet.

Mission:
Bau von Zisternen, Leitungen und Viehtränken, sowie Bildungskurse zum Thema Wasser und fachgerechte Nutzung

  • Wo: Cocal, Brotas de Macaúbas/ Brasilien
  • Wem wird geholfen: Direkt: 780 Personen aus sechs Gemeinden der Pfarrei in Cocal. Indirekt: 4.000 Personen aus 25 Gemeinden.
  • Wer ist vor Ort: Bruder Moises
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