Im Zuge der Landreform bekamen sie vor 13 Jahren drei Hektar
Land pro Familie zugewiesen. Heute leben sie dennoch unter sehr ärmlichen Verhältnissen. Was sie anbauen, reicht gerade zum Überleben. Es fehlt an sozialen und
ökonomischen Entwicklungsmöglichkeiten. Viele Bewohner sind Analphabeten. Die Kinder arbeiten auf dem Feld. Ansonsten gibt es keine Gestaltung des täglichen Lebens.
Die Franziskanerinnen leisten hier wichtige Sozialarbeit. Unter anderem setzen sie sich
jetzt dafür ein, dass die Kinder und Jugendlichen in Sepé Tiaraju bessere Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten geboten bekommen. Jeden Dienstag und Freitag können künftig 75 Kinder im Alter von fünf bis achtzehn Jahren am Musikunterricht, am Sport, bei Handarbeiten und Gemeinschaftsspielen teilnehmen.
Zudem bekommen sie alle an beiden Tagen eine warme Mahlzeit.
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