Der MZF-Newsletter von Pater Matthias Maier OFM

Am heutigen 4. Oktober feiern wir gemeinsam das Fest des heiligen Franziskus, der durch sein Leben und Wirken für viele Menschen ein Beispiel bis in unsere Zeit hinein ist.

Franziskus war Zeit seines Lebens immer auf der Suche nach intensiven Begegnungen, die sein Leben in eine Tiefe und zu einem inneren Frieden führten. Er übte sich immer wieder neu auf den anderen, vor allem auf den Armen, aber auch die ganze Schöpfung mit offenen Armen zuzugehen. Besondere Bedeutung hatte für ihn die helfende, zweckfreie Tat. Hier denke ich an ein Gedicht des Schriftstellers Franz Werfel, welches mich persönlich sehr berührt und aus dem ich heute gerne einige Zeilen mit Ihnen teilen möchte.

Ich habe eine gute Tat getan

Herz, flohlocke!
Eine gute Tat habe ich getan.
Nun bin ich nicht mehr einsam.
Ein Mensch lebt,
Es lebt ein Mensch,
Dem die Augen sich feuchten,
Denkt er an mich.
Herz, flohlocke:
Es lebt ein Mensch!
Nicht mehr, nein, nicht mehr bin ich einsam,
Denn ich habe eine gute Tat getan.

Franziskus lehrt uns, dass die gute Tat nicht nur hilft, sondern im Gebenden und Empfangenden eine bleibende Freude hervorbringt.

Gerade zu Beginn der dunklen Jahreshälfte und in den herausfordernden Zeiten der Corona-Maßnahmen stärkt die Erkenntnis: Wir sind nicht einsam, wenn wir geben und bekommen ein Vielfaches an Dankbarkeit zurück. Durch Ihr Interesse, Ihre Anteilnahme und Hilfe sorgen Sie dafür, dass andere Menschen weniger arm und einsam sind. Dafür sage ich von Herzen danke.

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