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Mal was Hoffnungsvolles:
„„Was wünschst du dir?“
  • Harena,
    8 Jahre
    Ich möchte Blumen pflanzen und meiner Familie ein schönes Haus bauen.

    Harena lebt auf Madagaskar und geht auf die St. Blaise Schule in Antanimandry. Ihre Eltern sind Landwirte und arbeiten sehr hart, damit Harena weiterhin die Schule besuchen kann. Das Mädchen kennt von klein auf die Farmarbeit, erlebt die Natur Madagaskars und leider auch die schweren Wirbelstürme der letzten Jahre, die viel Zerstörung hinterließen.

    Die 1975 von Franziskanern erbaute Schule wird von Kindern aus dem Dorf besucht, die verschiedenen Religionen angehören. Die meisten Eltern sind Bauern wie bei Harena und haben eine instabile Lebenssituation.

    Harena liebt Pflanzen und Blumen, sie möchte viele davon pflanzen. Wenn sie groß ist, träumt sie davon, ihrer Familie ein stabiles und schönes Haus zu bauen. Auch die Schule ist im stetigen Verfall begriffen. Das Dach war nach den vielen Zyklonen undicht, die Fenster und Türen kaputt, eine hohe Staubbelastung in den Räumen. Die Kinder hatten bei jedem starken Regen Angst, dass das Dach auf sie fallen könnte. Ein hohes Sicherheitsrisiko.

    Mit Ihren Spenden können wir die Schule Stück für Stück erneuern und ermöglichen allen Kindern einen sicheren Zugang zu Bildung. Harena freut sich darüber, dass ihr Klassenzimmer in diesem Schuljahr bereits saniert werden konnte: „Es gibt keinen Staub mehr im Raum und wenn es während der Schulzeit regnet, bleibt es trocken.“

  • Valentina,
    9 Jahre
    Ich wünsche mir, dass meine Mutter noch ganz lange lebt.

    Valentina lebt in Peru. Ihre Heimat, Huaycán, ist eine große Ansammlung grau-brauner Stein- und Lehmhütten, die sich an die kargen Berge krallen. Die Bewohner sind überwiegend sehr arme Familien, die in ganz kleinen Hütten aus Holzwänden und Wellblech wohnen. Es mangelt dort auch an jeglicher Infrastruktur.

    Während der aktuellen Pandemie haben in dem Ort rund 780 Personen ihre Arbeit verloren, dies ist die Mehrheit der Bevölkerung von Huaycán. Dadurch sind Armut und Hunger nochmals stark gestiegen. Die Kinder dieser arbeitslosen Familien erhalten in der Regel ein Mittagessen in der Schule, oft ist dies ihre einzig warme Mahlzeit am Tag. Doch auch die Erwachsenen haben Hunger: In einer Suppenküche der Franziskaner Pfarrei „San Andrés“ werden aktuell ca. 80 Familien mit frischen Lebensmitteln bekocht.

    Weitere 50 Familien bekommen alle 15 Tage Lebensmittelpakete mit nicht verderblichen Lebensmitteln für Zuhause.

    Ihre Spende sichert die Unterstützung von 12 Suppenküchen und Verteilung von Carepaketen in Huaycán, Peru.

  • Mayra,
    14 Jahre
    Mein wunsch ist es, Medizin zu studieren.

    Die 14-jährige Mayra lebt in Cochabamba, Bolivien.

    „Mein Wunsch ist es, Medizin zu studieren und meine Eltern stolz zu machen, denn in meiner Familie hat es keiner meiner Brüder auf eine Uni geschafft. Ich möchte eine gute Ärztin werden und bereits jetzt dafür lernen. Die Fundación Hilando Sueños hilft mir meine Hausaufgaben zu machen und gleichzeitig Zeit mit meinen Freunden zu verbringen. Hier kann ich konzentrierter Lernen als zu Hause.“, erklärt Mayra.

    Neben der Hausaufgabenhilfe wird den Kindern in der Einrichtung ein Mittagessen angeboten. Pro Kind kostet das Tagesheim „Fundación Hilando Sueños“ 6€ pro Monat, aber dieser Beitrag deckt nicht den Mindestbedarf für den Betrieb. Oft können die Eltern den Beitrag auch nicht jeden Monat aufbringen. In so einem Fall versuchen wir die Eltern zu unterstützen. Im Jahr 2022 sind in der „Fundación“ 55 Kinder (die meisten Grundschulkinder) zwischen 3 und 18 Jahren eingeschrieben (in zwei Schichten – vormittags und nachmittags).

    Ihre Spende sichert den Kindern und Jugendlichen in Cochabamba eine gute Grundlage für eine selbstbestimmte Zukunft und einen Weg aus der Armut.

  • Pratishta,
    13 Jahre
    Ich wünsche mir, dass die Kriege enden.

    Pratishta geht auf die Holy Cross School in Indore (Indien). Sie wünscht sich, dass die Menschen dieser Welt gemeinsam in Einigkeit zusammen leben, ihre Waffen weglegen und die Kriege beenden.

    Die Projektregion Patholgaon ist ziemlich abgelegen (in der Grenzregion zu Nepal und China) und damit strukturell benachteiligt. Um besonders Mädchen eine Schulbildung zu ermöglichen, haben die Schwestern hier ein Internat aufgebaut. Die Holy Cross School ist ausschließlich für Mädchen, vorzugsweise für die Töchter der Ureinwohner, der Dalits und aus Familien von wirtschaftlich unterprivilegierten Schichten bestimmt.

    Die Schwestern versuchen die Mädchen ganzheitlich zu fördern und auf ein selbstbestimmtes Leben vorzubereiten. Ihre Familien sind arm, meist Bauern oder Tagelöhner. Aufgrund des Klimawandels können sie nicht länger verlässlich auf einen moderaten Monsunregen und deshalb auch nicht auf eine jährliche Ernte zählen. Sie werden oft von den Menschen der höheren Kasten ausgenutzt, müssen lange arbeiten, ohne einen gerechten Lohn dafür zu bekommen und können ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse nur mit Mühe und Not auf dem Wochenmarkt verkaufen. Durch die wirtschaftlichen Einschnitte durch die Corona-Lockdowns können die Eltern noch seltener die Gebühren für die Schule und die Unterbringung der Töchter in dem Heim bezahlen.

  • Rosiné,
    11 Jahre
    Ich möchte meiner Mutter beim kochen helfen.

    Rosiné ist eines von vier Kindern in ihrer Familie. In ihrer Heimat Togo sind die Menschen sehr stark vom Wetter und der Ernte abhängig. Lebensmittel sind nur knapp verfügbar.

    Wir haben sie gefragt, was sie sich wünscht: „Meine Zeichnung zeigt die verschiedenen Lebensmittel der afrikanischen Küche… Ich helfe Mama gerne beim Kochen. Deshalb bitte ich auch meine Freunde, ihren Müttern im Haushalt zu helfen.“

    Rosiné geht auf das Collège Saint Bonaventure in Togo. In Lomé, der Hauptstadt von Togo, betreiben die Franziskaner im Stadtteil Hanoukopé zwei Grundschulen und einen Kindergarten mit Schulkantine. Viele der Kinder kommen aus armen Familien und sind oft hungrig, worunter die schulische Leistung deutlich leidet. Sie sind lethargisch im Unterricht oder schlafen ein, dies sind Folgen von zu wenig oder mangelhafter Ernährung. Die Schule ist nach dem Lockdown wieder geöffnet, jedoch ist das Familienleben der Menschen ist in Zeiten von Corona nochmals schwieriger geworden. Viele Kinder haben entweder beide oder ein Elternteil durch Tod oder durch Trennung verloren.

    Mit Ihrer Spende versorgen Sie nicht nur die jungen Schülerinnen und Schüler, sondern verbessern durch eine bessere Bildung ihre Zukunftschancen.

  • Samuel,
    13 Jahre
    Ich möchte Anderen beim Lernen helfen.

    Samuel ist 13 Jahre und geht in Sheikhupura, Pakistan, zur Schule.

    Die Franziskanerinnen leiten hier die St. Bonaventure Convent High School, die von 400 Schülerinnen und Schülern besucht wird.

    Samuels Wunsch ist es, Anderen beim Lernen zu helfen und vielleicht Lehrer zu werden.

    Da auch in Pakistan Computerwissen und der Umgang mit Computern zunehmend zum Allgemeinwissen gehört und es notwendig ist, über PC-Grundkenntnisse zu verfügen, möchten die Franziskanerinnen zwei Computerräume für die Schulkinder der weiterführenden Schule einrichten.

    Die Franziskanerinnen von Sheikhupura engagieren sich in den Bereichen Gesundheit, Pastoral und Schulbildung. In Alphabetisierungszentren, Schulen und Internaten setzen sie sich für arme und marginalisierte Menschen ein.

Bruder Matthias Maier OFM,
Leiter von Franziskaner Helfen
Matthias Maier OFM

Was wünschst Du Dir?

Wann hat Sie zuletzt jemand gefragt, was Sie sich wirklich wünschen?

Für uns Menschen im verhältnismäßig sicheren Deutschland ist es manchmal ganz weit weg … sich auszumalen, was es wirklich bedeutet, in Armut zu leben. Auch uns plagen Sorgen und Nöte, doch wie oft ärgern wir uns auch ein wenig zu lange über ein Knöllchen fürs Parkticket, eine verpasste Bahn – oder sogar ganz profan das schlechte Wetter.

Wir haben Kinder aus aller Welt gefragt, was sie sich wünschen. Ihre Antworten, gemalt in bunten Bildern, haben uns zum Staunen und Nachdenken gebracht. Ein paar Kinder, ihre Lebenssituation, Geschichte und ihren Bilderwunsch möchten wir Ihnen hier vorstellen.

Die Menschen, denen wir als Franziskanerinnen und Franziskaner helfen, sorgen sich darum, ob sie sich einen Schulbesuch ihrer Kinder noch weiter leisten können, ob es morgen wieder Regen geben wird oder ob sie beim nächsten Hochwasser ihre Heimat oder Zuflucht gänzlich verlieren.

Sich die Sorgen der anderen anzuhören und anzunehmen, lässt unsere eigenen nicht verschwinden, aber es gibt ihnen vielleicht weniger Schwere, Bedrohlichkeit und öffnet unser Herz für das, was uns als Menschen gemeinsam verbindet.

Dieser achtsame Gedanke kann wärmen und in uns mehr Dankbarkeit finden lassen. Aber auch den Wunsch formen, den Ärmsten helfen zu wollen. Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und Ihre Verbundenheit.

Hier helfen wir

    • Die Franziskanische Stimme für Menschenrechte bei den Vereinten Nationen

      Genf und New York

      Die Franziskanische Stimme für Menschenrechte bei den Vereinten Nationen

      Die Erde bebte mehrfach so schlimm wie seit 1939 nicht mehr, eine Jahrhundertkatastrophe. Wir helfen bis heute den Menschen vor Ort - und in Zukunft ebenso.

    • Ein Brunnen für die Schule

      Inhambane, Mosambik

      Ein Brunnen für die Schule

      Es ist jeden Tag ein weiter kräftezehrender Weg durch unwegsames Gelände, den Schwester Julieta gemeinsam mit ihren Schützlingen zurücklegen muss, damit die tägliche Grundversorgung mit Wasser für die Schule und das Mädcheninternat sichergestellt ist.

    • Für die Kinder der Straße

      Port-au-Prince, Haiti

      Für die Kinder der Straße

      Die Gewaltsituation und Armut ist in Haiti extrem, viele Kinder leben ohne Eltern auf der Straße. Den Franziskanern liegt es sehr am Herzen, Straßenkinder aufzunehmen, ihnen ein geschütztes Zuhause zu bieten und den Schulbesuch zu ermöglichen. Dafür brauchen sie Hilfe, vor allem für Lebensmittel.

    • Nothilfe für Alleinstehende, Kinder und alte Menschen

      Perschotravensk, Ukraine

      Nothilfe für Alleinstehende, Kinder und alte Menschen

      Seit fast zwei Jahren kennen die Menschen in der Ukraine nur Krieg, Flucht, Not, Bedrängnis, Angst. Die tägliche Lebenssituation für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ist höchst prekär.

    • Unabhängig werden - die Backstube der Frauenkoorperative

      Cochabamba, Bolivien

      Unabhängig werden - die Backstube der Frauenkoorperative

      Frauen in Cochabamba sollen sich mit der Gründung einer Bäckerei wirtschaftlich stärken und damit unabhängig von ihren Ehemännern werden. Geplant ist hierzu die Gründung einer Kooperative. Das ermöglicht den Frauen und damit auch ihren Kindern, ihre Lebensqualität zu verbessern und neue Strukturen zum Selbstschutz vor Gewalt zu schaffen

    • Wichtige Bildung

      Insel Palaui, Philippinen

      Wichtige Bildung

      Auf Palaui und in zwei Ortschaften nahe Sta. Ana wirken die Franziskanerinnen und unterstützen die Familien der Agta, die hier seit Generationen sehr einfach leben und ihre eigene Kultur selbstbewusst pflegen. Bildung unter Einbeziehung der Tradition ist jedoch wichtig, hier braucht es Unterstützung.

    • Wichtige Nothilfe für Schule und Internat

      Chhingchhip, Indien

      Wichtige Nothilfe für Schule und Internat

      In der Gemeinde Chhingchhip im Nordosten Indiens führen die Franziskaner eine Schule, die Franziskanerinnen leiten ein Mädcheninternat. Sie haben Mädchen und Jungen von geflüchteten Familien in die Schule und ins Internat aufgenommen, die dringend Unterstützung brauchen.

    • Für die Gesundheit

      Glo-Dijbé, Benin

      Für die Gesundheit

      Schwester Luz schreibt uns, dass Medikamente in der Gesundheitsstation permanent fehlen und kaum Labormaterialien vorhanden sind. Das erschwert die Gesundheitsversorgung und die medizinische Hilfe, die Kranke und Kinder brauchen.

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    Die Franziskaner und unser Hilfswerk

    Wie unser Namensgeber Franz von Assisi leben wir Franziskanerinnen und Franziskaner mit den Menschen auf allen Kontinenten: Arm unter Armen.

    Wir stellen unser Leben in den Dienst derjenigen, die sonst keine Hilfe erwarten können - ohne Blick auf Religionszugehörigkeit oder Nationalität. Seit über 800 Jahren.

    Franziskaner Helfen ist mit Sitz in Bonn das größte franziskanische Hilfswerk weltweit. Seit 1969 unterstützen wir jährlich rund 700 Projekte in den ärmsten Regionen unserer Erde. Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder etwas zu essen bekommen und die Schule besuchen können; Brunnen für sauberes Trinkwasser gebaut werden oder in den abgelegensten Regionen Zugang zu medizinischer Versorgung möglich wird.

    Tagtäglich widmen Franziskanerinnen und Franziskaner ihr Leben den Armen und Schwachen. Dank der Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender können wir die Welt jeden Tag ein klein wenig besser machen.

    Hast Du noch Fragen?